Jahresrückblick 2010
Freitag, 31. Dezember 2010Rückblicke 2009, 2008, 2007, 2006, 2005 und 2004.
Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen. Womit ich sehr, sehr schlecht zurecht komme.
Haare länger oder kürzer?
Gleich lang.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Seit 23 Jahren gleich kurzsichtig.
Mehr Kohle oder weniger.
Gleich viel.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Wofür ich allerdings nie ein Gefühl entwickeln werde: In Monaten, in denen ich das Gefühl habe, das Geld mit vollen Händen auszugeben (edle Restaurants, teure Weinbestellungen, neue Klamotten, Geschenke), bleibt gerne mal mehr übrig als in Monaten, in denen ich mir vornehme, mal ein bisschen aufs Geld zu schauen.
Der hirnrissigste Plan?
Es mir recht machen zu wollen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Die Waschmaschine ohne Aufsicht laufen zu lassen. Mehrfach.
Mehr Sport oder weniger?
Etwas weniger: Habe noch keinen adäquaten Ersatz für den aus Verärgerung ausgefallenen Aerobicabend gefunden.
Die teuerste Anschaffung?
Wintermantel.
Das leckerste Essen?
Im Broeding mit Markus.
Das beeindruckenste Buch?
Michael Chabon, The Yiddish Policemen’s Union.
Das enttäuschendste Buch?
Philip Roth, The Humbling.
Der ergreifendste Film?
A Single Man.
Der beste Theaterbesuch?
Angst nach Stefan Zweig.
Die beste CD?
Soundtrack von A Single Man.
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Lesen und Schreiben.
Die schönste Zeit verbracht mit… ?
Weiterhin dem Mitbewohner. Ich weiß schon, dass er mir irgendwann langweilig werden wird, muss ja, liest man ja überall über Beziehungen – aber wohl nicht demnächst.
Vorherrschendes Gefühl 2010?
Durchhalten.
2010 zum ersten Mal getan?
Einen Schwimmkurs absolviert.
2010 nach langer Zeit wieder getan?
Alle meine Asterix-Bände in die Hand genommen.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Lähmende Düsternis, mit meinem Hauptprojekt auf dem letzten Platz eines Branchen-Rankings zu landen, wegen Terminverschusselung nicht an der 50-Jahre-in-Deutschland-Feier meines Vaters teilzunehmen.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass dieses Online-Dings wirklich alles ändert.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Klappe halten.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mich nach Brighton zu bringen.
Die schönste neue Bekanntschaft, die ich gemacht habe?
Die rothaarige Dottoressa, die mir im Büro einige Monate gegenüber saß.
Der folgenreichste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Er meinte: ‚Sag deiner Freundin, da will sie nicht arbeiten.‘“
Der folgenreichste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ich komme mit.
2010 war mit 1 Wort…?
Durchgehalten.
Vorsätze für 2011?
Mir etwas einfallen lassen.