Ein Freitagabend im Januar
Samstag, 15. Januar 2011 um 9:45Wir hatten beide eine arbeitsreiche Woche hinter uns, der Mitbewohner und ich. Zum idealen Freitagabend trafen wir uns im Broeding, bei vorzüglichem Essen mit begleitenden Weinen. Als Aperitiv ein Gläschen trockenen Muskateller zum Gruß aus der Küche: Hack aus Artischocken, Auberginen, getrockneten Tomaten mit einer Mini-Mozarella.
zu Zander-Lachs-Wan Tan mit Cedratfrucht und Salat. Man hatte uns angekündigt, dass die seltene Cuvee aus Grünem Veltliner, Chardonnay und Riesling sehr gut zum Zitrusgeschmack passen würde – es stimmte. Zudem ein sehr ungewöhnlicher, interessanter Wein.
zur Topinambursuppe mit schwarzen Walnüssen. Wir fanden, die Süße der Auslese harmonierte mit den schwarzen Walnüssen fast noch besser als mit dem Topinambur, doch insgesamt war das der am wenigsten aufregende Wein des Abends.
zum Skrei-Kabeljau mit Chicorée und Krustentiersauce. Ein ungewöhnlicher Chardonnay mit viel Wiese und Grapefruit, gut vor allem mit dem Chicoree.
und
zur Lammkeule mit Kürbis-Kartoffel-Gratin, beides Blaufränkische, zum Vergleich. Ich war gespannt gewesen, weil ich für Blaufränkisch eigentlich nicht viel übrig habe. Der Wenzel Bandkräften wurde uns als markanter angekündigt und gefiel mir ganz ausgesprochen gut. Der Pfneisl war gefälliger – auch nicht schlecht, konnte mich aber nicht vom aufregenden Wenzel ablenken. Der zudem schön zum dem unerwähnten Weißkraut auf dem Teller passte, das mit Schwarzkümmel und Kurkuma abgeschmeckt war.
Zum Epoisses mit Thymiangelée gab es ein Gläschen Quittenwein, ausnahmsweise nicht aus Österreich, sondern aus Unterfranken. Und auch im Broeding hat man jetzt das löbliche Pre-Dessert: Es bestand aus einem Löffelchen Birnen-Topfen-Mousse mit einem Hauch Zimt.
als Dessertwein zum Apfelschlupfer und Quitten. Ich ließ ihn aus Migräneangst weg, doch der Mitbewohner, ohnehin ein Süßweinliebhaber, war sehr zufrieden.
die Kaltmamsell8 Kommentare zu „Ein Freitagabend im Januar“
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15. Januar 2011 um 9:55
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15. Januar 2011 um 11:20
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15. Januar 2011 um 12:49
üblicherweise sagt man dazu bei uns: soll’s schlecht gehen, wenn’s kann. tolle weine, das menü hätt’ ich auch gerne dazu gegessen.
16. Januar 2011 um 10:55
Grandios
16. Januar 2011 um 23:16
Wunderbar, nicht ganz neidfrei – aber gegönnt! Falls ihr mal in Basel seid: Für treffende Weinbegleitung zu unaufgeregt guten Speisen in den “Teufelhof”, wo man auch angenehm übernachten kann.
17. Januar 2011 um 9:12
das klingt köstlich!
17. Januar 2011 um 10:20
Huch – im ersten Moment dachte ich schon, ihr hättet die Flaschen komplett getrunken. Nachgezählt – zu zweit 6 Flaschen – holla – des kennen nua Guade sein.
20. Januar 2011 um 12:15
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