Journal Dienstag, 19. April 2011

Mittwoch, 20. April 2011 um 6:44

In Kauf genommen, später in der Arbeit zu erscheinen, weil ich dringend miss caros Schwelgen in Erinnerungen an die re:publica 2011 genießen musste.

Das Frühstücksfernsehen hatte mich wieder mit viel Sport belästigt – ich sehe schwarz für eine dauerhafte Partnerschaft.

Viel interessanter: Wie ZDFonline zu seinen Twitterern kam. Thomas Wiegold weist zwar darauf hin, dass die Tatsache an anderer Stelle bereits vor Monaten veröffentlicht wurde, doch es fehlte neben der aufmerksamkeitsstarken Plattform die aufmerksamkeitsstarke Hintergrundgeschichte, die gerne weitererzählt wird.

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Aus Anlass hier ein Liedlein für alle ernsthaften Leser, “I’M READING A BOOK”.

(via isabo)

Ich war nämlich am Sonntag ausgesprochen unhöflich. Auf dem Flughafen Tegel saß ich bis zum Boarding-Aufruf in mein Buch vertieft am Gate, als neben mir eine beruflich Bekannte auftauchte, die ebenfalls die re:publica besucht hatte. Sie ließ sich mit einem Gruß neben mich fallen: „Super, brauche ich mich die nächste Stunde nicht langweilen.“ Nein, ich klappte das Buch keineswegs zu, hielt es vielmehr demonstrativ offen, wechselte lediglich ein paar höfliche Worte mit der Dame und wandte mich dann zurück zu meiner Lektüre. Nichtleser (jemand, die sich ohne umfangreiche Buchversorgung auf eine Reise begibt, ist definitiv Nichtleserin) finden dieses Verhalten sicher brüsk.

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Am Feierabend eine hocherfreuliche Stunde Stepaerobic mit lustiger, sauber aufgebauter Choreographie (leider von einer vertretenden Vorturnerin, ich kann diese Dienstagsstunde also weiterhin nicht fest einplanen).
Daheim warteten des Mitbewohners köstliche Spaghetti Carbonara auf mich.
Im Intenet bestellte Kleidersendungen anprobiert – passte alles gerade noch, die Kleidergröße steigt entsetzlicherweise weiter.

die Kaltmamsell

7 Kommentare zu „Journal Dienstag, 19. April 2011“

  1. Su meint:

    I’m reading a book: Ich bin sozial noch mehr inkompatibel. Bei der Kinderbeaufsichtigung auf dem Spielplatz ein Buch zu lesen ist das Allerschlimmste in den Augen der Gluckenmütter.

  2. Mareike meint:

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    Das Video! Made my day.

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  3. Not quite like Beethoven meint:

    Wenn es sich nur um eine flüchtige Bekanntschaft handelt, finde ich es eigentlich ziemlich dreist, sich mit so einer Ankündigung neben einen fallen zu lassen. Da wettet jemand hoch — und kann halt verlieren. Nicht nur bei Lesern.

  4. Liisa meint:

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    Made my day

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  5. design elements meint:

    das Video! lg

  6. Chris Kurbjuhn meint:

    Unhöflich waren nicht Sie, sondern die Dame, die sich aufdringlich neben Sie setzte. Man stört doch nicht ohne Grund oder gar aus Eigennutz jemanden bei anregender Lektüre.

  7. Hendrik meint:

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    Made my day

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