Zweimal gebacken

Donnerstag, 5. Mai 2011 um 8:58

In diesen Urlaubstagen habe ich richtig Freude am Kochen und Backen. Ohne einen zehnstündigen Arbeitstag kann ich diese Freude ausleben und dennoch morgens Laufen gehen (verdammt, war das kalt – und dann entschloss sich der Akku des Fotoapparats mal wieder zur Spontanentleerung, wodurch ich nicht mal Bilder der von Morgensonne vergoldeten Isarauen mitbringen konnte; jetzt habe ich aber endlich eine neue kleine Lumix bestellt), nachmittags Schuhe kaufen (graue Mary Janes, Treffer gleich im ersten Schuhgeschäft) und über einem Capuccino im Stadtcafé Buch lesen.

Meine Mutter hatte uns einen ganzen Manchego-Käse in den Kühlschrank gestellt. Also suchte ich gezielt nach einem Rezept, dessen Zutaten Manchego enthalten. Voliá: Oliventarte mit Manchego.

Das nächste Mal nehme ich mildere Oliven, mit trocken eingelegten schwarzen war die Tarte arg salzig.

Rhabarber ist ja das einzige Obst / Gemüse, das ich so richtig scheußlich finde und gar nicht esse. Aber der Mitbewohner liebt Rhabarber, so holte ich auf dem Viktualienmarkt Rhabarber und buk ihm einen Rhabarberkuchen mit Mandelguss nach rikes Rezept. (Die weißen Bröckerl sind ein paar Löffel Hüttenkäse: Ich wurde davon überrascht, dass ein Becher Dr.-Oetker-Creme-fraiche nur 150 Gramm enthält und nicht 200 – war das schon immer so?)

Des Mitbewohners Urteil: Die Rhabarberschicht war ihm nicht sauer genug, der Guss nicht süß genug. Er bevorzugt den klaren Gegensatz süß / sauer, den er vom klassichen Rhabarberkuchen mit Baiserhaube kennt.
Nächstes Jahr vielleicht.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Zweimal gebacken“

  1. ilse meint:

    Melde mich freiwillig zum Resterl-Essen!

  2. Juniwelt meint:

    Hallo,
    ich hätte ja gern ein Foto von den grauen Mary Janes :-)
    Viele Grüße
    Juniwelt

  3. Sebastian Dickhaut meint:

    Zumindest erinnere ich die Oetker-CF-Döschen immer kleiner als Sahnebecher (200 g) und sogar Joghurtbecher (150 g).

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