Misslungen
Samstag, 10. September 2011 um 21:02Ich bin beeindruckt vom mit Abstand misslungensten Brot meiner persönlichen Backgeschichte.
So sollte es eigentlich aussehen. Dafür war es gleichzeitig das arbeitsreichste und hatte mich fast sieben Stunden beschäftigt. Aufgegangen ist es nur in der allerersten Runde vor dem zweiten Kneten, dann praktisch nicht mehr. Geklebt hat der Teig bei mir auch. Ein Rätsel.
die Kaltmamsell18 Kommentare zu „Misslungen“
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10. September 2011 um 21:34
Oh, misslungenes Sauerteiggemetzel. Das ist wirklich ärgerlich.
Ich scheitere indes schon an ganz einfachen Teigen:
http://boschblog.de/tag/broetchen/
Es ist ein Kreuz mit diesem Gebacke.
10. September 2011 um 22:25
also von weitem und von oben sieht es ja aus wie ein “Pain de seigle” http://www.paindeseiglevalaisan.ch/De/index.htm
10. September 2011 um 22:27
argh, bitte nehmen Sie die Punkte nach dem Link weg, dann sollte er funktionieren.
11. September 2011 um 1:27
Sie haben also einen Weißbierfladen gebacken. Ich hoffe, er hat trotzdem geschmeckt!
11. September 2011 um 7:32
So ein Unglück! Ich habe auch schon einen Haufen-Murgs an Broten aus dem Ofen gezogen. Eines hatte einen ähnlichen Wasserrand wie das deine. Frag mich jetzt aber nicht, warum bei Lutz das Brot das Wasser aufgenommen hat und bei dir nich… Ich denke dann gerne an die ominöse Teigthemperatur ;o)
Weckmehl!
11. September 2011 um 8:38
Nein, geschmeckt hat es nicht, zumindest nicht nach Brot.
Was ist ein Wasserrand, Micha? Und in meiner Küche herrschten auch gestern keine extremen Temperaturen – sonst gelingen mir Brote darin problemlos.
Die einzige Abweichung von meinem erprobten Vorgehen: Ich habe den Teig in einer geölten Tupperschüssel mit Deckel gehen lassen, um mir die zahlreichen Faltdurchgänge zu erleichtern.
11. September 2011 um 11:12
Über “Nein, geschmeckt hat es nicht, zumindest nicht nach Brot” musste ich herzlich lachen und dankte dem Schicksal für unsere Bio-Holzofenbäckerei Martin.
11. September 2011 um 12:55
Ob einfach der Sauerteig nicht in Ordnung war?
11. September 2011 um 14:41
zu Wasserrand:
http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=9&ved=0CFkQFjAI&url=http%3A%2F%2Fwww.lagis-hessen.de%2Fimg%2Fhnwb%2F4%2Fpdf%2F00000275.pdf&rct=j&q=wasserrand%20am%20brot&ei=xKpsTqu9L4PdsgbKsIznBA&usg=AFQjCNHhqnVjOpDJM05y0eoDQfLfmx862g&cad=rja
Grüße
11. September 2011 um 20:44
Sie hatten also eine Art Waschlappen mit Weißbieraroma zum Verzehr?
Na, auf ein Neues. Einen neuen Versuch oder eine neue Brotsorte.
12. September 2011 um 1:48
Coucou Kaltmamsell,
falls du tiefes, dedektivisches Interesse für das *Warum* hegst, findest du bei den ‘meistermarken-ulmerspatz’ eine Antwort:
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=5964&highlight=brotfehler
viele liebe Grüße
Micha
12. September 2011 um 11:36
Spontaner Gedanke meinerseits:
Ist es egal, welche Art von Weißbier man für diese Rezeptur verwendet ?
12. September 2011 um 18:51
Herzliches Beileid zum Brot, Frau Kaltmamsell.
Ich haette eine off-topic Frage, da Sie ja so begeistert schwimmen: Koennten Sie mir nicht eine Schwimmbrille empfehlen die nicht immer so lustige Waschbaerenabdruecke macht?
12. September 2011 um 20:18
Ich fürchte, mahi, jede abdichtende Schwimmbrille führt zu Augenringen – das ist schlichte Physik. Größere Gläser und breitere Gummiränder sollen sicher das Gewebe schonen, nur dass diese Brillen halt bei Geschwindigkeiten über reinem Plätschern nicht dicht halten, schon gleich gar nicht bei einem kräftigen Abschlag.
12. September 2011 um 22:37
liebe kaltmamsell,
finde ich toll von dir, das zu veröffentlichen- mein letztes total misslungenes brot war ein ciabatta, das ich mal nicht nach peho-rezept, sondern nach einem anderen gebacken hatte – das hab ich allerdings schamvoll verschwiegen (ich wusste und weiß auch nicht, was ich falsch gemacht habe)
12. September 2011 um 22:45
Schade. Ich dachte es gaebe da vielleicht einen Geheimtipp. Nun ja, dann laufe ich halt weiter mit Waschbaeraugen durch die Welt….
18. September 2011 um 9:19
Oh! Wow! Durch die glücklich Verkettung einiger unglücklicher Umstände wurde die uralte Rezeptur von Terry Prattchets Scheibenwelt-Zwergenbrot wiederentdeckt, welches nicht nur ein praktisch unverderbliches Nahrungmittel, sondern auch eine harte Schlagwaffe ist. *** duck und weg ***
24. September 2011 um 17:19
ach, Mist! sah so köstlich aus im “Orginal”