Ausgetagebuchbloggt
Freitag, 2. März 2012 um 6:47Der Monat des Tagebuchbloggens ist um.
Jetzt aber genug von mir: Wie geht es Ihnen eigentlich gerade?
24 Kommentare zu „Ausgetagebuchbloggt“
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2. März 2012 um 7:18
Liebe Kaltmamsell,
‘das Leben braucht Leestellen’, Ihnen geht es da wohl gerade wie mir- zwischen zwei beruflichen Stationen und einem gestern vollzogenem Wohnortwechsel, geht es heute für eine kleine Auszeit sieben Wochen nach Südostasien . . . .
Aufbruch….
Eine schöne Zeit wünscht Ihnen
Diepe
2. März 2012 um 7:27
Wirklich famos, danke.
2. März 2012 um 8:55
Na, geht so. Danke der Nachfrage. Ich denke selber schon seit einiger Zeit darüber nach, wie es zu bewerkstelligen sei, den bisherigen Job an den Nagel zu hängen ohne zu wissen, was ich anstelle dessen machen will. Was Sie bisher diesbezüglich so mitgeteilt haben, kommt mir sehr bekannt vor. Umsomehr freue ich mich, daß Sie den Mut gefunden haben ‘auszusteigen’. Alles weitere wird sich finden, da wenigstens bin ich sicher.
2. März 2012 um 9:14
wie? schon vorbei?
schade.
und danke – bestens, sag ich mal.
2. März 2012 um 9:49
Danke der Nachfrage. “Durchwachsen”, tät ich mal sagen und finde es gleichzeitig beschämend, weil es doch eher “Jammern auf hohem Niveau” ist. Wer legt aber eigentlich fest, ab wann das Niveau tief genug für’s Jammern ist? Ach…
2. März 2012 um 10:08
Liebe Kaltmamsell,
auch ich befinde mich gerade im Umbruch. Ohne Angst und mit einer spielerischen Leichtigkeit. Herrlich, dies auch bei Ihnen zu sehen…..ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, noch viel von Ihnen zu hören (LESEN) !!
2. März 2012 um 10:42
Was, schon wieder um? Wie schade!
2. März 2012 um 11:16
Im Literaturhaus ist eine Ausstellung für Polt zum 70. Geburtstag zu sehen. Da erfuhr ich, als sie im TV vorgestellt wurde, dass Polt auf die Frage “Wie geht es Ihnen?” sehr unwirsch reagiert. “Was geht das Sie an?”
2. März 2012 um 11:46
Ganz ehrlich, ihre Kündigung motiviert mich ungemein!
Ich gebe Bescheid wenn es bei mir soweit ist, dauert nicht mehr lange…
mit dem exakt gleichen Plan danach, nämlich erstmal gar keinen.
2. März 2012 um 11:55
Danke der Nachfrage, aber schade, dass es keine Tagebucheinträge mehr gibt.
2. März 2012 um 12:07
Oh, schade, schon vorbei!
Mir geht’s, ach, fragense nich. Muss.
2. März 2012 um 13:50
Ich freu mich des Lebens. Ihr Tagebuchbloggen hab ich gern verfolgt und lese auch weiter mit. Was immer Sie nun anstellen, lassen Sie es sich gutgehen.
2. März 2012 um 14:27
Schade, gerade jetzt, wo es richtig spannend bei Ihnen wird, ist der Tagebuchblogmonat schon um. Kann man den nicht nahtlos geklöppelt weiterführen? :)
Ich selbst bin auch noch immer mittendrin im Umbruch. Bin gespannt, wo das alles noch hinführen wird aber spannend ist es allemal.
2. März 2012 um 15:47
ich bin guter dinge und möchte mich mal eben herzlich bedanken fürs stille mitlesen-dürfen. wenn es nach mir ginge, täte ich das sehr gerne weiterhin täglich, aber ich will nicht klagen.
und zum großen schritt gratuliere ich! das wird gut werden: das denk, hoff und wünsch ich sehr. (und erlaube mir, immerhin zuweilen, von vergleichbarem in meinem leben zu träumen.)
2. März 2012 um 16:37
Nach Monaten schweren Abheilens, steh ich wieder da, irgendwie. Es fühlt sich noch fremd an, mein altes Leben. Aber das wird schon.
2. März 2012 um 16:40
Es ist morgens beim Aufwachen und abends beim Arbeitverlassen hell. Das ist ein unglaublicher Fortschritt zum vorherigen Monat.
2. März 2012 um 20:18
Vorneweg:
ich freue mich stets auf neuen Lese- und Denkstoff hier bei Ihnen im Blog, ob täglich oder gelegentlich.
Habe lange gezögert, ob bzw. was ich schreiben soll und wie Ihre Frage eigentlich zu beantworten sei:
Ehrlich ? Aber was soll mein Gejammer in Ihrem Blog ? Und wie weiter oben schon angesprochen wurde, stimmt auch mein Gewissens-Teufelchen ein: “Das ist doch Jammern auf hohem Niveau !”
Oder eher mit knappen, oberflächlichen Allgemeinplätzen, denn wer möchte denn heutzutage freiwillig eine ehrliche Antwort auf die Frage nach dem Befinden hören / lesen (es sei denn, der Fragesteller wird dafür bezahlt…), weil für sie / ihn das am Ende ermüdend oder anstrengend werden könnte ?
Schlussendlich grübelte ich dann darüber nach, wieso ich nicht einfach mal davon ausgehen kann, dass Ihre Frage, wie es dem Leser geht, ernst gemeint sein könnte.
Hier also das aktuelle Befinden:
erleichtert, weil Wochenende ist // bisschen aufgeregt, weil ich am Sonntag ein “Date” habe // besorgt, dass der Job mir mein freundliches “Gemüt” zerstört //
ständig bemüht meine Enttäuschung und Verbitterung über das Verhalten zweiter “guter Freunde” (?) in den letzten Wochen nicht überhandnehmen zu lassen //
beim Lesen der ersten Seiten von Anke Groeners Nudeldicker Deern (heute bekommen) vom Gedanken “Ja… – Ja. – Ja! – Jaaaa, genau so ist es !” erfüllt gewesen // schlechtes Gewissen aufgrund des Gefühls, diese Frage zu ausführlich beantwortet zu haben.
2. März 2012 um 21:52
Aber sobald die Kündigung dann durch ist, haben Sie doch bitte ganz viel Zeit fürs Tagebuchbloggen, ja?
3. März 2012 um 7:49
heute?
heute ganz gut, danke. gestern den ganzen tag baden (wirklich nur baden, faulenzen, lesen). heute wohnung in ordnung bringen (nach dem ausmalen), abends fein essen gehn.
grundsätzlich?
irgendwie etwas unrund. obwohl ich noch nicht genau weiß “woran es liegt, dass der einzelne sich nicht wohl fühlt, obwohl es uns allen doch so gut geht” ;-)
3. März 2012 um 11:35
Danke der Nachfrage. Nach einem Todesfall in der Familie vor fast zwei Wochen, weiß ich immernochnicht, was ich fühlen soll. Trauer stellt sich nur langsamst ein. Eher Wut über das Chaos, das er hinterlassen hat und das wir Hinterbliebenen nun aufräumen dürfen. Derweil verschanze ich mich im Alltag.
3. März 2012 um 11:47
Muss ja, wie man bei uns im Ruhrgebiet sagen würde.
Och, meinethalben dürfen Sie weiterhin tagebuchbloggen. Mir fällt ja selbst gerade nicht viel Substanzielles ein, da les ich umso lieber bei anderen.
4. März 2012 um 12:28
Gerade sehr gut!
Tomaten-Thunfisch-Omelett im Bauch. Neue Kanzlei-Website seit einigen Stunden online und immer noch in höchster Entzückung, dass ab August wieder zwei Ingolstädter Altstadtkinos mit Gastronomie und Live-Jazz Platzhalter am Start sind.
4. März 2012 um 16:35
Sehr geehrte Kaltmamsell,
nachdem ich nun fast alle Einträge von den Anfängen bis heute gelesen habe, kann ich es nicht anders sagen: ich liebe Sie!
Warum?
– Sie kennen noch so schöne Wörter wie “Herrenwinker”.
– Sie verabscheuen das vorhochzeitliche Gedöns genauso sehr wie ich
– Dank Ihnen weiß ich jetzt endlich, was “grouse” bedeutet. (Ich war jahrelang zu faul, das Wort nachzuschlagen, wenn es mir wieder einmal in einem viktorianischen Roman unterkam).
– Sie haben ein Eierlikörtortenrezept veröffentlicht, mit dem ich mich an allen dürren Weibern rächen kann, die mich im Laufe der letzten zwanzig Jahre zu dünnem Tee und trockenen Keksen eingeladen haben.
Wie es mir geht, wollen Sie sicher nicht wirklich wissen, aber danke, dass Sie gefragt haben. Ich hoffe, Ihnen geht es gut.
Herzliche Grüße von der Trippmadam
@trillian: Sie haben mein tiefstes Mitgefühl. Das Gleiche habe ich im letzten Herbst mitgemacht, wobei das Ausräumen und Reinigen der Messiebude noch das Harmloseste war. Auch an Sie herzliche Grüße.
4. März 2012 um 20:54
Vielen Dank für Ihre Antworten, es ist schön, dieses Stimmungsbild zu bekommen.
(Kinos, padrone, in der Ingolstädter Altstadt?! Glaub ich, wenn ich’s seh – würde mich aber sehr freuen.)