Isar!
Mittwoch, 11. Juli 2012 um 9:25Auch wenn ich nicht darüber blogge, laufe ich weiterhin regelmäßig die Isarauen rauf und runter. Derzeit erlauben mir meine zickigen Waden sogar zweimal die Woche schmerzfreien Dauerlauf. Nehme ich Sie doch mal wieder mit.
Gestern fuhr ich mit der U-Bahn nach Thalkirchen und rannte isaraufwärts. Gleich bei der Thalkirchner Brücke hatte ein Künstler illustriert, was hier in Sommernächten so abgeht.
Nicht dass Sie mir noch vergessen, wie die Großhesseloher Brücke aussieht.
Ich überquerte die Brücke und guckte runter auf beaufsichtigte Kinder, die mit Steinen nach Enten warfen (und wunderte mich über den rätselhaften Fussel im Bild, der mal da war und mal nicht – mit der Linse hatte er nicht zu tun, die hatte ich mit einem Taschentuch abgewischt).
Auf der gegenüberliegenden Seite lief ich weiter isaraufwärts – hier war ich seit sicher zwei Jahren nicht mehr gewesen. An Wochenenenden wimmeln die Wege hier nämlich von Mountainbikern, und ein wiederholter Sprung in die Botanik, um ihnen auszuweichen, mindert mein Laufvergnügen deutlich. Doch an diesem bewölkten Dienstagmorgen war wie erwartet alles leer.
Gewimmel gab es dann erst wieder vor dem Tierpark: Es ist wohl Schulausflugsaison.
Und zum Abschluss: Meine Zehennagelfarbe des Sommers, Koralle mit Sahne. (Ich kann nämlich auch modisch!)
12 Kommentare zu „Isar!“
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11. Juli 2012 um 9:40
Und ich wundere mich über “beaufsichtigte Kinder, die mit Steinen nach Enten warfen”.
Was sind das denn für “Erziehungspersonen”, die Kinder beaufsichtigen, die mit Steinen nach Enten werfen?
11. Juli 2012 um 9:50
ja, und was machten die “Erziehungspersonen” gegen das Steinewerfen der Kinder?
dieser Wurm im Bild könnte auch ein Sensorfleck sein!?
11. Juli 2012 um 11:36
Der “Wurm” könnte auch die Spiegelung einer Wasserschlange sein, die es seit neuestem auch wieder im Starnbergersee gibt. Keine Angst: völlig harmlos und total ungiftig, es handelt sich um das wässrige Pendant der Blindschleiche.
11. Juli 2012 um 12:17
das sind keine erziehungspersonen sondern asoziales pack.
denen jeglicher respekt vor kreatur und natur fremd ist und wo die kackbratzen nicht nur nicht erzogen werden (können) sondern auch der restmüll an der isar zurückgelassen wird.
sorry, daß ich hier den schönen post so wenig würdige, aber darüber bin auch ich sofort gestolpert.
11. Juli 2012 um 12:50
Ah, mal wieder ein Füße-Foto. Aber “Koralle mit Sahne”? Wer denkt sich denn solche Benamung aus. Ich fange hier gerade an zu kichern, weil ich mir jeden Ihrer Zehen mit einem kleinen Sähnehäubchen garniert vorstelle. Verzeihung, das ist ein wenig albern, ich weiß, und soll der Farbwahl an sich auch keinen Abbruch tun. Sehr schön.
11. Juli 2012 um 14:06
Auf dem Fläschchen, Jutta, steht “Creamy Coral” – aber meinen tun sie Koralle mit Sahne.
11. Juli 2012 um 16:26
Meine Nägel ziert heuer “Perle” bzw. “White dream”, so die englische Übersetzung auf dem Fläschchen, während es letztes Jahr “Sweet lilac” war, heißt das jetzt “Süßer Flieder”???
11. Juli 2012 um 17:11
*Koralle mit Sahne* – ich sterbe, klingt das so todschick!
Allein wegen des beflügelden Namens brauche ich diesen Lack!
12. Juli 2012 um 1:48
Brav, Earny, Frau Wahrheit und Barbara. Also in meiner Landkindheit haben wir noch ordentlich vorm Computer gehockt und ballergespielt statt draußen in der freien Natur rumzugammeln, was anderes können die ja gar nicht mehr heute, diese Stadtdfratzen. Und Tiere haben wir nie, nie, nie geärgert, schon gar nicht wenn sie so freundlich auf uns zugeschwommen sind.
12. Juli 2012 um 15:03
ist hier zynismus angebracht? finde nicht.
ich wurde (auch) noch mit sinnsprüchen erzogen die man heutzutage zopfig finden kann.
z.b. “quäle nie ein tier zum scherz denn es fühlt wie du den schmerz”.
12. Juli 2012 um 15:39
Da kann ich mich Frau Barbara nur anschließen (wen wundert’s).
Sicher haben auch wir in der Vergangenheit Dinge getan, die nicht immer nett oder “pc” waren.
Darum geht es aber nicht. Es geht um die Erziehungspersonen, die beaufsichtigen und leider nicht so einen schönen Sinnspruch auf Lager haben wie Frau Barbara. So etwas prägt sich nämlich ganz offensichtlich ein.
20. Juli 2012 um 12:32
Sexy Füße, ich muss schon sagen!