Auszeitjournal Dienstag, 14. August 2012 – City Gallerie
Mittwoch, 15. August 2012 um 7:18Am Montag war mir beim Radeln an der Isar Richtung Thalkirchen aufgefallen, dass die Pfeiler der Brudermühlbrücke einige für mich neue Grafitti-Gemäle zierene. Meine liebste Gallerie bleiben zwar die Sprühbilder unterm Friedensengel, aber das sah interessant aus.
Als ich mich gestern früh morgens zu meinem Dauerlauf aufmachte, nahm ich also mal wieder meine kleine Kamera mit.
Man kann jetzt natürlich lästern, dass in München sogar Wandgesprühe adrett und hübsch ist. Aber lieber so als gar keine Street Art.
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Nach einem Arzttermin ging ich wieder ins Schyrenbad und verbrachte einige Stunden in Sonne und Halbschatten mit Dösen und Lesen. So ging ich aus dem Haus.
Ich mag diesen Rock sehr. Und er ist so interessant, dass mich vor dem Haus eine Nachbarin nicht erkannte, weil sie völlig gefesselt auf das Muster starrte.
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Reisevorbereitungen: Süßkram als Proviant eingekauft (na gut, auch ein bisschen Obst), Wäsche gewaschen, Pediküre.
Zum Abendbrot Kaiserschmarrn mit Rumrosinen drin und Apfelmus dran. Diesmal gelang er mir so gut, dass ich hiermit bereit bin zuzugeben, dass ich Kaiserschmarrn kann. Die Vier-Personen-Portion (6 Eier, 300 Gramm Mehl, 1/2 Liter Milch) machten wir fast locker zu zweit weg.
9 Kommentare zu „Auszeitjournal Dienstag, 14. August 2012 – City Gallerie“
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15. August 2012 um 7:37
Ich finde die Graffiti toll. Und der Rock… Der erinnert mich an ein ähnliches Teil, vom Stoff her, das meine Oma trug, als ich klein war. Italienmotive. Feriengefühle.
15. August 2012 um 8:46
habe mein leben noch nie auf graffiti geachtet, aber nach denen da oben werde ich wohl den einen oder anderen längeren blick riskieren. gibt (glaube ich) auch in wien genug.
bitte ich muss noch was zum kaiserschmarrn sagen: auf die eiermenge ziemlich genau die hälfte mehl und weniger als die hälfte milch. probier’s aus! (steht sowohl im wildpflanzenbuch als auch im neuen.) völlig andere konsistenz.
15. August 2012 um 9:33
Selbstgemachtes Apfelmuss??
Haben Sie ein ultimatives Rezept? Ich suche noch und die Äpfel im Garten nehmen `bedrohlich` Farbe an.
15. August 2012 um 9:43
Ich musste erst mal den Kaiserschmarrn meiner Kindheit perfekt reproduzieren, katha, nach Rezept aus dem Bayerischen Kochbuch. Jetzt bin ich offen für Neuerungen.
Um diese Jahreszeit, Frau-Irgendwas-ist-immer, kommt das Apfelmus aus dem Glas. Sobald die heimische Apfelflut einsetzt, also bald, koche ich es frisch aus geschälten, entkernten und grob geschnittenen Äpfeln mit ein wenig Zitronensaft und süße je nach Ergebnis.
15. August 2012 um 14:14
Einen sehr schönen Rock haben Sie da geschossen!
So etwas findet sich heute nicht mehr, auch nicht beim großen Auktionshaus.
Soweit die Häuschen zu erkennen sind, standen sie in Frankreichs Süden.
Neidneid.
16. August 2012 um 10:23
Manche Bilder würden auf eine Ausstellung mit Gegenwartskunst passen. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, unter der Brücke auch noch andere Kunstwerke auszustellen? — Darf ich trotzdem auf die sprachliche Falle »gallery« vs. »Galerie« hinweisen?
16. August 2012 um 11:06
Kann es sein, dass der Rock (erinnert mich an Cyd Charisse !) aus einem Material gemacht ist, welches ursprünglich als Vorhangstoff gedacht war ? Bitte, diese Frage entbehrt jeglicher Bösartigkeit: Ich habe bei der Verlassenschaft meiner Eltern nämlich unter anderem Stoffreste von Vorhängen aus den 50er-Jahren gefunden, die eine deutliche Ähnlichkeit mit Ihrem Blickfang hatten, aber leider, da völlig verschlissen, nur mehr Müll waren.
16. August 2012 um 15:33
Die neuen Graffiti hatte ich noch gar nicht gesehen. Danke für den Tipp! An der Großmarkthalle, neben dem Abschleppdienst Eichenseher, gibt es auch manchmal schöne. (Mir fällt gerade ein, dass ich gar nicht mehr weiß, ob der Eichenseher noch da ist…ich bin ein Stubenhocker geworden, aus diversen Gründen).
16. August 2012 um 18:03
Der Rock ist eindeutig selbst gemacht, walküre, auch deshalb bin ich immer von der Verwendung von Vorhangstoff ausgegangen. Selbst habe ich bis Anfang 20 auf Flohmärkten 50er-Jahr-Vorhangstoffe gekauft, mit der Vorstellung, mir dereinst darauf Kleidung zu nähen. Nähen habe ich nie gelernt, deshalb flogen die Stoffe irgendwann dann doch auf den Müll.