Doch wieder Journalartiges Mittwoch, 12. September 2012 – Brot und Weblektüre
Donnerstag, 13. September 2012Ein freier Tag! Nicht lachen: Aufzuwachen und praktisch nichts vorzuhaben ist auch in meiner Auszeit die Ausnahme. Am Montag kommt der Putzmann am Vormittag, bis dahin und unterdessen will ich aus dem Haus sein. Dreimal die Woche habe ich vormittags oder mittags medizinische Termine, drei- bis viermal die Woche möchte ich morgens laufen, schwimmen oder Aerobics treiben (macht mir morgens mehr Spaß als abends). Ergebnis: Ich stelle mir fast jeden Tag den Wecker.
Gestern aber traf nichts davon zu, ich konnte einfach machen. So verbrachte ich den Vormittag mit Brotbacken (hatte mir ein Rezept mit einigen Zwischenschritten ausgesucht, das ich nur an einem echten Heimtag umsetzen kann).
Während der letzten, der Stückgare, ging ich in einer Regenpause kurz Einkaufen:
Von diesem Hemd muss ich mich leider bereits nach zwei Jahren verabschieden: Der zarte Stoff ist am Schulterblatt gerissen.
Und dann misslang mir das Brot: Es fiel beim Kippen aus dem Gärkörbchen aufs Backblech zusammen – zu lange Stückgare (zwei Stunden bei 21 Grad)?
Man kann’s schon essen (zum Beispiel abends zu unserer Schüssel Salat), aber es schmeckt selbst gemacht im schlechtesten Sinn.
Den kalten, verregneten Tag verbrachte ich sonst hauptsächlich mit Internetgammeln – hatte ich tatsächlich schon lange nicht mehr gemacht. Nahm die Ökokiste entgegen. Ärgerte mich beim Zubereiten des Salats, dass schon wieder altes Gemüse dabei war (krumm und dreckig sind völlig in Ordnung, aber Frische erwarte ich schon). Werde mich wohl doch endlich mal beschweren müssen. Wie ausgesprochen unangenehm.