‘s Fräulein Anni und das Kloster
Mittwoch, 5. Dezember 2012 um 9:18Das Fräulein Anni war meine Zimmernachbarin in meiner ersten eigenen Wohnung in Eichstätt, damals Ende der 80er. Die sehr alte Dame, klein, rund und fröhlich, war eine Verwandte der Vermieter und kam hin und wieder auf einen Ratsch vorbei, wenn sie in meiner Küche Licht sah.
Zur Arbeit ging sie schon lange nicht mehr, das Fräulein Anni – was sie bedauerte. Sie hatte viele Jahrzehnte in der Küche des Benediktinerinnenklosters St. Walburg gearbeitet. Weil sie nämlich, wie sie mir erzählte, immer schon hatte ins Kloster gehen wollen, schon als kleines Mädchen. Doch damals hätte sie dafür eine Mitgift gebraucht1, und die hatte sie als Tochter einfacher Leute nicht. So nahm sie eine Stelle in der Klosterküche an, um ihrem Traum wenigstens so nahe wie möglich zu kommen.
Sowas Ähnliches versuche ich gerade auch.
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „‘s Fräulein Anni und das Kloster“
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5. Dezember 2012 um 9:49
sehr gespannt!
5. Dezember 2012 um 11:44
Schön, so ein findiges Vorbild – und wie’s scheint inspirierend!
5. Dezember 2012 um 13:44
Wenn sich das Fräulein Anni in der Benediktinnerinnenküche zur Nonne verhält wie Sie zur Professorin für englische Literatur — ja mei was sind Sie dann????
Ich schließe mich iv an: SEHR gespannt!
5. Dezember 2012 um 15:10
Kommt der Doktor doch noch. Klasse.
5. Dezember 2012 um 15:58
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Gerne gelesen
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5. Dezember 2012 um 17:01
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Gerne gelesen
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5. Dezember 2012 um 19:22
fein. viel freude bei der promotion!
5. Dezember 2012 um 21:56
Mancher Klosterküche tät eine Kaltmamsell ganz gut, mit ihrer Leidenschaft für Kochen und Essen.
Aber wenn Sie unbedingt an die Uni wollen ;)
6. Dezember 2012 um 7:10
Zum Glück gibt’s auch an der Uni Küchenjobs, croco!
7. Dezember 2012 um 19:26
Du WIRST Kaltmamsell!?