Auszeitjournal in Bildern – gekocht, getrunken, gestrickt, gekleidet
Freitag, 1. Februar 2013 um 8:18Gekocht (und gegessen)
Es gab endlich mal wieder eine richtige Hühnersuppe (die ich immer “Hienebriehe” nenne, die Stimme meiner polnischen Großmutter im Ohr), gekocht vom Mitbewohner mit viel Suppengrün.
Kürbisquiche nach diesen Rezept (allerdings mischte ich noch eine halbe Sellerieknolle unter, fein gewürfelt, weil sie rum lag und fort musste).
Grießbrei – etwa zweimal im Jahr ist das exakt, was ich brauche. Mit Rosinen. Und Butter.
Mittwochs kommt die Ökokiste, deshalb gibt es abends Salat – in diesem Fall ergänzt durch gebratene Champignons und Kürbisschnitzen aus dem Ofen.
Nach Langem mal wieder die rustikalen Baguettes gebacken, diesmal allerdings ordentlich geformt nach dieser Anleitung – und schon war das Ergebnis erheblich professioneller.
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Getrunken
Zwei Verabredungen mit Menschen aus dem Internet. Einmal über dem einen oder anderen Fläschchen Crew IPA. Die einzige Adresse, die sich zu dieser Münchner Mini-Brauerei findet, ist die Fraunhoferstraße 9 – wird am End’ praktisch bei mir ums Eck Bier gebraut?
Das andere Mal über grünem Tee, den es zu meiner großen Freude im Café Puck auch kannenweise (na ja, kännchenweise) gibt.
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Gestrickt
Begonnen, diesen “Pullover mit Raglanärmeln” aus einer Brigitte von 2004 zu stricken (die erste Anleitung im PDF, hier oben das Foto des “Raglan-Pullover in Orange“). Festgestellt, dass der wichtigste Teil die Strickschrift, also die Anleitung für das Zopfmuster, völlig falsch ist. Ich war so überrascht, dass ich mich nicht mal ärgerte – das hatte ich einfach noch nie erlebt. Zum Glück reicht meine Strickerfahrung, dass ich mir das korrekte Muster anhand des Fotos erschließen konnte, allerdings mit dem einen oder anderen Fehlversuch. Die fünf ersten Zentimeter Schmarrngestricke exakt nach Anleitung, bevor ich meiner endlich meinem eigenen Wissen vertraute, lasse ich trotzdem im Rückenteil, als Andenken.
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Gekleidet
Immer noch proud member of #609060
die Kaltmamsell7 Kommentare zu „Auszeitjournal in Bildern – gekocht, getrunken, gestrickt, gekleidet“
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1. Februar 2013 um 12:41
Der Pulli wird ja super! Hast du bei ravelry geschaut/Hilfe bekommen?
Gibt es eigentlich jemand, der einen Überblick über #609060 hat, wieviele da mitmachen etc.? Ich freue mich jedenfalls immer, dass das läuft.
1. Februar 2013 um 13:41
Habe mich bei ravelry angemeldet, .meike, aber meine Suchen ergaben nichts in der Richtung. Hilfe suche ich ja auch gar nicht, mich hätte nur interessiert, wer schon über diesen Fehler gestolpert ist. Oder wie ich davor warnen kann.
Ich weiß niemanden, der zu #609060 Statistiken erhebt. Vielleicht ist es ja auch einfach nur Spaß.
2. Februar 2013 um 19:48
Sie sind unter Garantie nicht der einzige Mensch, der ab und zu Grießbrei mit Butter braucht, denn im Landtmann am Ring (neben dem Burgtheater und in jenem Gebäude, in welchem Berta Zuckerkandl ihre berühmten Salons abzuhalten pflegte) findet sich diese Köstlichkeit sogar auf der Frühstückskarte. Das weiß ich zufällig ganz genau. :-)
4. Februar 2013 um 14:04
1. Der lange schwarze Mantel ist fantastisch.
2. Der Tipp mit Ravelry war trotzdem nicht umsonst, denn für das nächste Strickstück können Sie sich da Inspiration, Anleitung und dazu auch gleich die Erfahrungen derjenigen holen, das das betreffende Teil bereits gestrickt haben.
7. Februar 2013 um 11:41
Also…, die Strickschrift stimmt! Gerade habe ich die ersten 6 Reihen ausprobiert und es ist zwar schwierig, aber es klappt. Sobald man etwas Muster erkennen kann wird es leichter, vermutlich, weil sich das Muster dann logisch weiterentwickelt.
Ihr Fehler? Ich vermute mal a) die Rückreihen nicht nach “erscheinen” abgestrickt oder b) bei den Hinreihen die Maschen falsch – also verschränkt – abgehoben.
Wie weit ist der Pulli denn schon gediehen?
Eine Irin hat mir mal erzählt, daß in jedes Aran-Muster ein (EIN!) Fehler gehört, das soll Glück bringen.
7. Februar 2013 um 12:29
Sehr seltsam, Inge: Die Rückreihen habe ich exakt wie erschienen abgestrickt – auch wenn es mir noch so seltsam vorkam. Und warum sollte ich Maschen verschränkt auf die Hilfsnadel legen? Laut Strickschrift sollte ich ständig rechte Maschen plötzlich links abstricken, Maschen hinter die Arbeit legen, die eindeutig vornherum gekreuzt werden musste – oder Maschen vor die Arbeit legen, die nach Foto eindeutig hinten gekreuzt werden musste.
7. Februar 2013 um 14:59
Nach nochmaligem Studium Ihres Detailfotos behaupte ich mal, daß Sie öfters die Maschen v o r die Arbeit gelegt haben, die dahintergelegt gehört hätten – aber egal.
Wie schön, daß letztlich Ihre Erfahrung gesiegt hat und das Muster jetzt sehr gut aussieht und offensichtlich korrekt ist.
Außerdem bin ich absolut keine Strick”konifere” und habe erst kürzlich nach 25 Jahren Abstinenz wieder vorsichtig angefangen, aber nur mit kleinen Teilen und nie glatt rechts weil zu langweilig.
Viel Erfolg bis zur Vollendung – Sie haben meinen Respekt!