Brighton 2013 – Frühlingsahnung
Sonntag, 17. Februar 2013 um 12:00Nun sitze ich wieder in meinem Münchner Wohnzimmer. Sonst freue ich mich ja über die vielen großen Fenster hier, doch im Moment möchte ich am liebsten alle Rollläden herunterlassen, um Schnee und trostlosen Winterhimmel auszusperren und durch Konzentration auf die Bilder von Brighton der letzten Tage die Erinnerung an den dortigen Vorfrühling festzuhalten.
Am Freitag war es so mild, dass bei unserem Spaziergang nach Rottingdean in der Sonne die Winterjacke zu warm wurde.
Zwei Blicke auf die Roedean School, bei meinem Morgenlauf und beim Nachmittagsspaziergang. So hätte ich mir als Enid-Blyton-Leserin (Dolly übrigens, nicht Hanni und Nanni) wohl Mädcheninternate vorstellen sollen. Nur dass ich ja nicht mal mitbekam, dass die Romane in England spielten, und ebensowenig wusste, dass diese Art von Schulen in Deutschland praktisch unbekannt waren – mir also irgendetwas Schullandheim-ähnliches im Altmühltal vorstellte.
Wir sahen Osterglocken in Brighton Marina, und in Kipling Gardens in Rottingdean Krokusse und Märzenbecher.
(Ich entschuldige mich wieder für die Flecken auf den Bilder: Es dringen anscheinend immer mehr Fussel und Krümel ins Gehäuse meiner kleinen Lumix Ritschratsch. Fachhandel zuckt mit den Schultern, murmelt: “Einschicken” und “Könnte teuer werden”. Das kann doch nicht normal sein?)
Eigentlich hatte ich geplant, am letzten Abend in Brighton noch fein Essen zu gehen; ich hatte mir den Tipp einer Leserin gemerkt, The Ginger Pig. Doch weder hier noch in drei weiteren Wunschlokalen war bei meinen Anrufen am Donnerstag noch ein Tisch für Freitagabend zu bekommen (welche Finanzkrise?). Na gut, dann probierten wir halt Jamie’s Italian aus – ein Wagnis, da man ausgerechnet in italienischen englischen Restaurants gerne alle Vorurteile gegenüber englischer Küche bestätigt bekommt. Zum Glück aßen wir gut, wenn auch anglo-italienisch weit weniger mit italienisch-italienischer Küche zu tun hat als deutsch-italienische. Das Lokal war voller Partyvolk und junger Paare (Date / Night out), und so bekam ich eine Menge 20-cm-Absätze in freier Wildbahn zu sehen – beeindruckend.
die Kaltmamsell6 Kommentare zu „Brighton 2013 – Frühlingsahnung“
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17. Februar 2013 um 16:50
Erst einmal wollte ich die Gelegenheit benutzen, mich generell für Ihr gern gelesenes Blog zu bedanken. Ich kommentiere ja nicht so oft.
Zweitens, natürlich Dolly und nicht Hanni und Nanni. Und ich habe auch nicht kapiert, dass die Bücher nicht in Deutschland spielen.
Drittens, vielleicht hilft für das Problem mit der Kamera eine Anleitung wie diese? Nach erstem Zögern habe ich inzwischen schon so manche Kleinelektronik aufgeschraubt und insgesamt gute Erfolge erzielt. Es hilft natürlich, wenn man sich ansonsten von dem Stück sowieso trennen würde.
17. Februar 2013 um 20:53
Oh, wie schönes Wetter Ihr hattet… Ich war im September auch im Jamies Italian, fand es unenglisch, aber angenehm.
18. Februar 2013 um 0:35
Hui, das muß diese Sonne sein, von der man immer so viel hört. (Hier immer nur grau, grau, grau.)
19. Februar 2013 um 13:00
Das Problem mit der Kamera können sie selbst lösen, wenn die Linse abnehmbar ist. Wenn ja besorgen sie sich im computerhandel eine sprühdose zum reinigen von tastaturen z. B. ( gibt es auch im fotofachhandel) und pusten sie das innengehäuse gründlich aus sowie die linse auch.
19. Februar 2013 um 13:05
Dafür braucht man eigentlich keine Sprühdose, sondern nur einen Blasebalg.
21. Februar 2013 um 8:44
Treffer. Treffer. Treffer. Treffer. Treffer. Versenkt. Ja, das war der Flugzeugträger… Endgültig neues Reiseziel auf der Top Ten(!). Danke!