Familienalbum – 32: Madrid in den 50ern
Montag, 20. Mai 2013 um 10:49In Madrid in der 2. Hälfte der 1950er von links: Mein Onkel Féliz, meine Tante Luci und mein Vater.
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Verwandter Eintrag: Fremdnostalgie
5 Kommentare zu „Familienalbum – 32: Madrid in den 50ern“
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20. Mai 2013 um 23:01
Ich lese ja eben alle drei Romane von C.R. Zafon zum drölfzigsten Mal und bin sonderbar berührt von diesem Foto aus den Fünfzigern. Auch wenn, oder gerade wenn Madrid statt Barcelona. – Vielen Dank!
21. Mai 2013 um 7:32
Wenn Sie das spezifisch Madrilenische interessiert, Wortmischer, empfehle ich den Roman Der Bienenkorb von Camilo José Cela.
21. Mai 2013 um 10:37
Bei alten s/w-Bildern bin ich immer besonders verzückt über die Kleidung, die früher getragen wurde, auch und vor allem im Alltag. Bilde ich mir das ein oder hatten die Menschen mehr Stil?
21. Mai 2013 um 10:47
Ich mag diese Sorgfalt auch sehr gern, Nicky. Dieses Mehr an Stil könnte allerdings damit zu tun haben, dass auf den Fotos das eine gute Gwand zu sehen ist, das die Leute hatten und auf das sie entsprechend achteten. So weiß ich, dass Féliz auf dem Foto seine erste und einzige lange Hose trägt, die es damals erst zur Firmung gab (für die Erstkommunion lieh man sich eine aus). Mein Vater war auf dem Bild noch nicht alt und groß genug für diese Investition. Und alle drei trugen ihr einziges Paar Lederschuhe, das deshalb Sonn- und Feiertagen vorbehalten war. Im Alltag mussten Stoff- und Bastsandalen reichen.
Wann machen wir uns heutzutage schon mal so richtig fein?
21. Mai 2013 um 11:41
So ein ähnliches Kleid trug ich auch stolz ,aber nur am Sonntag oder zu einer Familieneinladung. Weiße Strümpfe gab es auch nur zu besonderen Gelegenheiten, es war ja die Zeit vor der Waschmaschine.
Und stets wurde ich ermahnt, auch ja achtsam mit den Sachen umzugehen.