Archiv für Mai 2013
Lesetipp: “Männer, die in Mauern stecken”
Montag, 20. Mai 2013Ein paar Tage vor der re:publica besichtigte ich eine archäologische Grabung mitten in Berlin – erklärt von der grabenden Archäologin.
(Ich wollte Ihnen lediglich eine Leerzeile Zeit geben, angemessen beeindruckt und neidisch zu sein.)
Ermöglicht hatte dieses einmalige Erlebnis die Geheimtipp-Bloggerin1 Frau Indica, der ich noch bis in die nächsten Jahrzehnte für diese Sensation Dank schulde.
Frau Indica hat jetzt mit der Archäologin Anja Grothe abgesprochen, was von diesem Nachmittag bereits für eine Veröffentlichung taugt – ich bin sehr begeistert, dass das doch eine ganze Menge ist. Lesen und sehen Sie also bei ihr das historische CSI-Feature über die Grabungen am Berliner Jüdenhof: “Männer, die in Mauern stecken“.
- Sie hat Google ausgesperrt. [↩]
Familienalbum – 32: Madrid in den 50ern
Montag, 20. Mai 2013In Madrid in der 2. Hälfte der 1950er von links: Mein Onkel Féliz, meine Tante Luci und mein Vater.
——————-
Verwandter Eintrag: Fremdnostalgie
Beifang aus dem Internet
Mittwoch, 15. Mai 2013Ohne dass ich es bemerkte, sind auf der re:publica 2013 auch schlimme Dinge geschehen. Jetzt haben sich zwei Beteiligte bekannt:
“Re:Cap #3 Worst Moment”
§
Menschen, die sich beruflich mit der Bewertung von Weinen befassen, hören regelmäßig die Ansicht, ihre Tätigkeit sei selbst erfundener Blödsinn. Die ich darunter kenne, haben sich über die Jahre de-eskalierende und kluge Antworten darauf zurechtgelegt – schließlich stehen sie hinter ihrer Leidenschaft und wollen sie vermitteln. Diese Reaktion “Re: Wine tasting is bullshit” gefällt mir besonders gut.
Drink what tastes good — Brilliant advice! Spot on. Couldn’t say it better.
Drink whatever you can afford — Also very sensible. Combine the two and you’ve got a strategy
via @vinoroma
§
Die völlige Hilflosigkeit, wenn jemand anderem etwas Schreckliches passiert ist: Wie soll ich reagieren? Was sagen? Wie helfen? Manchmal hilft schlichte Mechanik: “How not to say the wrong thing”.
Comfort IN, dump OUT.
via @ruhepuls
Eine Tüte frische Twitterlieblinge
Dienstag, 14. Mai 2013Warum bitte habe ich als Kind meinen Plan aufgegeben, Astronautin zu werden?
Montag, 13. Mai 2013Bitte Updates unten beachten.
Das ist auf SO vielen Ebenen cool, darunter: Er hat seine Gitarre mitgenommen. Er kann sie spielen. Und sehr wahrscheinlich ist er genau für diese Aktion Astronaut geworden. Spätestens jetzt der Tipp: Folgen Sie dem Twitterkanal von Chris Hadfield, “Canadian Astronaut, currently living in space aboard ISS as Commander of Expedition 35”.
(Antwort auf die Frage in der Überschrift: Ich fand heraus, wie viel anstrengende Naturwissenschaft ich für den Job beherrschen muss.)
Nachtrag 14.5.: Hier der Kommentar vor Herrn Bowie:
CHRIS HADFIELD SINGS SPACE ODDITY IN SPACE!“Hallo Spaceboy…”Commander Chris Hadfield, currently on… fb.me/24sZNW5ly
— David Bowie Official (@DavidBowieReal) May 12, 2013
Weiterer Nachtrag:
Es wird immer besser, David Bowie bloggt über die ganz offizielle Neueinspielung von Chris Hadfield – denn das ist es, was wir hören. (via ankegroener)
Frageliste: This is how I work
Samstag, 11. Mai 2013Isabella Donnerhall hat gefragt – und im Moment kommen mir Fragen sehr recht.
Bloggerinnen-Typ: Journal (siehe: G.C. Lichtenberg)
Gerätschaften digital: ein fünf Jahre altes McBook Pro, eine Lumix DMC-FS16, ein vier Jahre altes iphone
Gerätschaften analog: Notizbuch (beiger Ledereinband, Zusammenhaltegummi) und Kuli (in jeder meiner Handtaschen ist einer geparkt)
Arbeitsweise: Stubenfliege
Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung?
Die Vorspeisenplatte läuft auf WordPress, meine Recherchen starten meist bei Google, Bookmarks speichere ich in Chrome, im Grund sind die vielen hundert RSS-Feeds, die ich abonniert habe, allerdings ebenfalls Bookmarks.
Wo sammelst du deine Blogideen?
Ich sammle sie nicht. Mein Bloggen beginnt fast immer mit einem Schreibimpuls: Ein Thema, das sich zu Worten formt / eine Emotion, die in Buchstaben fließen will / ein Erlebnis, für das ich eine gute Erzählweise suche. Fast deshalb, weil ich immer wieder tagebuchblogge; dann muss einfach mein Alltag herhalten.
Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?
Warum sollte ich im Internet Zeit sparen wollen? Oder ist damit Apfel-T für das Öffnen eines neuen Tabs gemeint?
Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?
Meine Aufgaben liste ich bei zu großer Menge fürs Merken auf einem Papierblock auf.
Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?
Oh, Telefon ist für mich nicht lebenswichtig: Ich telefoniere sehr ungern. Mein Mobiltelefon habe ich erst ständig bei mir, seit es ein mobiles Internetzugangsgerät ist. Sollte es das mal ohne Telefonierfunktion geben, wäre ich die erste Kundin.
Aber ohne meinen Herd mit Backofen wäre ich sehr unglücklich.
Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?
Nein. Für alles, was ich kann, fallen mir eine ganze Reihe ganz normaler Menschen ein, die das deutlich besser können.
Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?
Nichts, auch mit Musik habe ich es nicht so. Ich schalte im Durchschnitt einmal die Woche Musik an, die ich gerade hören will. Dazu zählen bereits Hinweise auf Musikstücke, die mich auf Twitter oder in Blogs neugierig machen und die ich deshalb anklicke.
Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall?
Lerche, definitiv. Ich stehe gerne früh auf, diese Stunden kommen mir am wertvollsten vor. Ich liebe die Gerüche des Morgens und sein Licht. Und am Morgen bin ich am kreativsten, habe ich Ideen, finde ich in mich.
Eher introvertiert oder extrovertiert?
Die wahrscheinlich lauteste, impulsivste Introvertierte, die Sie je kennenlernen werden.
Wer sollte diese Fragen auch beantworten?
Vielleicht mag dasnuf? Interessieren würden mich auch die Antworten von Liisa und adelhaid.
Der beste Rat den du je bekommen hast?
“Nur ganz kleine Armbewegungen.”
Noch irgendwas Wichtiges?
Weitermachen.