Right now – Wiederholung 7
Mittwoch, 23. Oktober 2013 um 6:46Kleine Serie, hier begonnen, vom Erfinder ganz anders gemeint, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011 und 2012 fortgesetzt.
Ich lese … morgens die Twitter-Timeline der Nacht und im Feedreader ein bisschen Blogs, in der Mittagspause und abends ein wenige Tageszeitung – aber gerade letztere Lektüre leidet unter meinem Arbeitsweg auf Rad oder zu Fuß (in der U-Bahn kam ich auf zwei Fahrten meist bis zum Lokalteil). Abends im Bett noch ein paar Seiten Buch. Insgesamt lese ich derzeit für meine Verhältnis wenig.
Ich trage … einen weißen Nickianzug aus der Kategorie Schlumpfkleidung.
Ich habe … heute für ein paar Stunden einen von mir engagierten Fotografen im Büro (auf Anweisung natürlich) und bin schon ziemlich gespannt, ob sich die Mannschaft professionell verhalten wird.
Ich höre … Deutschlandfunk und erfahre gerade, ob eine junge Kollegin eine Nachtschicht einlegen musste (abhängig von der Apple-Verlautbarung gestern Abend): Ja, musste sie.
Ich trinke … ein Glas Wasser vor meiner zweiten Tasse Milchkaffee.
Ich esse … morgens auch weiterhin nichts, mein Appetit kommt erst im Lauf des Vormittags. Stillen werde ich den heute mit Gebäck, das ich mir in einer kleinen Bäckerei auf dem Arbeitsweg hole: Beim Vorbeilaufen in der Paul-Heye-Straße entdeckt, sieht aus, als hätte es sie schon zu meiner Schulzeit gegeben, “eigene Herstellung” mit Klebebuchstaben im Fenster – und ich glaube mich zu erinnern, dass Sebastian sie schon mal empfohlen hat.
Ich stehe … weiterhin daneben.
Ich gehe … gerade in diesem wundervollen Wetter gerne zu Fuß.
Ich lache … bei der Erinnerung an die beiden Folgen “Out There”, der Doku von Stephen Fry über Homosexualität auf der ganzen Welt, zum Beispiel über die Schilderung von Elton Johns Mann David Furnish, wie er seinerzeit seiner Familie an einem Weihnachtfest nicht nur erstmals eröffnete, dass er schwul ist, sondern gleich auch noch, dass sein Partner Elton John ist. Es gibt immer wieder hochkomische Szenen in der Doku, allerdings auch schreckliche und bedrückende.
Ich sehe … den um halb sieben noch stockfinsteren Himmel. Noch zwei Monate bis Wintersonnwend, rechne ich innerlich, noch vier Monate, bis die Tage länger sind als heute.
Ich mag … ein wenig Muße am Morgen und einen guten Milchkaffee dazu.
Ich schreibe … wenig, die Wellen mit Schreibimpuls sind derzeit selten.
Ich weiß … zu viel. Was mich oft bremst und entmutigt, Impulsen schnell die Luft rauslässt.
Ich möchte … mit weniger Wut durchhalten.
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „Right now – Wiederholung 7“
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23. Oktober 2013 um 7:48
Auch ich rechne den aktuellen Sonnenaufgang immer gespiegelt in das neue Jahr um. So langsam muss ich meinen nachmittäglichen Tagesablauf auch dem Sonnenuntergang anpassen: Nach 18Uhr mit dem Kind noch eben auf den Spielplatz ist einfach zu dunkel.
Des weiteren gehöre auch ich mit zu dem Personenkreis, die lieber eher aufstehen, um bei Milchkaffee und Internet den Tag langsam starten zu lassen. Und dann noch schnell die Hausarbeit, die ich am Vorabend nicht geschafft habe: Schon seltsam, wie leicht mir das Spülmaschineausräumen am Morgen fällt und wie unendlich schwer das für mich am Abend ist.
23. Oktober 2013 um 9:21
Oh ja. Am Wochenende wieder Zeitumstellung – dann ist’s um 17.00 Uhr schon duster ….
23. Oktober 2013 um 9:49
Für sie, liebe Frau Kaltmamsell, damit sie auch was anderes als Dunkelheit sehen ☺ : http://www.youtube.com/watch?v=4znrNtLKDE4
23. Oktober 2013 um 11:17
Oh ja, immerzu finster frühs und abends und ich habe auch noch ausgerechnet NS am WE, muss somit eine Stunde länger…..*seufz*. Winke
23. Oktober 2013 um 11:49
Ach, es sind Blogeinträge wie dieser, die mich ermutigt haben meinen eigenen Blog zu beginnen! Vielen Dank – ich mag diese kleinen Randnotizen des Lebens!
23. Oktober 2013 um 15:43
Wenn der Wutstein (Ulla Hahn “Das verborgene Wort”) denn hülfe …. ich würde
Ihnen sofort was aus meiner Steinesammlung abgeben!
Was bitte ist “Schlumpfkleidung”?
23. Oktober 2013 um 17:23
ach, dieses meme mag ich ja sehr. gestern noch habe ich kurz dran gedacht. danke!
23. Oktober 2013 um 20:15
Bei der Lektüre Ihrer früheren Right-Now-Einträge bin ich auf Bekanntes gestossen und mir ging auf, dass ich Ihr Blog seit nunmehr 2 Jahren regelmässig lese. Ist mir gar nicht aufgefallen, dass 2 Jahre vergangen sind, was vermutlich daran liegt, dass ich wieder diesselben Gedanken beim Lesen hatte wie vor einem bzw. zwei Jahren. Sieht so aus, als würde ich mich nicht allzu sehr weiter entwickeln.
Bei dieser Gelegenheit: haben Sie schon irgendeine Idee, wie das mit dem Durchhalten mit weniger Wut klappen könnte? Bin für jeden Tipp dankbar.
23. Oktober 2013 um 21:40
Und, war die Mannschaft professionell? Ich kenne ja Ihre “Mannschaft” nicht, bei der meinen würde ich auf Professionalität nicht einmal zu hoffen wagen. (Die Frage war eher rhetorisch, ich erwarte eigentlich keine Antwort.)
28. Oktober 2013 um 16:29
Wenn es der kleine ist, bei dem auch ein paar alte Prominente hinter der Theke hängen (also Bilder), dann ja, den meinte ich.
Zum Thema Sonne… ach nix.