Hollywood-Nachklapp

Dienstag, 4. März 2014 um 7:32

Ein bisschen lasse ich die Oscarnacht noch ausklingen, zum Beispiel mit der Berichterstattung bei Kleinerdrei und ein paar animierten Gifs der Show.

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Die Kritiker sind sich einig, dass das nach Langem mal wieder eine erfreuliche Veranstaltung war und dass der Verdienst durchaus auf das Konto von Präsentatorin Ellen DeGeneres geht.

The opening monologue was packed with witty—and in some cases, snarky—jokes. There was the jab at a blue-haired Liza Minnelli, claiming she was a man in drag masquerading as the Oscar winning legend. She chided the nominated actors for attending “a total of six years of college,” and threw a polite jab at Jennifer Lawrence for her tumble on the red carpet earlier in the evening, saying, “If you win tonight, I think we should bring you the Oscar.” She even mocked Jared Leto for how pretty he is. “I’m not gonna say who looks the most beautiful—but it’s clear, it’s Jared Leto,” quipped DeGeneres. “He’s the prettiest. Boy, is he pretty.” And the innoxious DeGeneres even made a dick joke! “You showed us something in that film that I have not seen in a very long time,” she told Jonah Hill, about his public masturbation scene in The Wolf of Wall Street. The monologue closer was a doozy, as well: “Possibility number one: 12 Years A Slave wins Best Picture. Possibility number two: you’re all racists.”

Nachtrag: Ja, das war übrigens tatsächlich ein ganz normaler, ahnungsloser Pizzabote.

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Benedict Cumberbatch hatte so offensichtlich seine Gaudi an dem Abend, dass Vanity Fair ihm eine eigene Strecke widmet: “11 Ways Benedict Cumberbatch Enjoyed The Oscars More Than Anyone Else“.

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Und dann sah ich mir gestern Abend endlich die Gesprächsrunde auf Hollywood Reporter an, die ich seit Wochen in meinen Bookmarks hatte: An einem Tisch sitzen Oprah Winfrey, Amy Adams, Emma Thompson, Julia Roberts, Octavia Spencer, Lupita Nyong’o und unterhalten sich. In der knappen Stunde erfuhr ich, warum Oprah lieber keine bösen Menschen spielt, dass Amy Adams sich für American Hustle so sehr in die fehlende Selbstachtung ihrer Figur hineinversetzte, dass sie sich lange nicht davon erholte, welche Rollen Emma Thompson konsequent ablehnt, welche Überraschung Julia Roberts erlebte, als sie endlich Merryl Streep bei der Arbeit erleben konnte (in August: Osage County), und dass Octavia Spencer und Lupita Nyong’o lange in Filmproduktionen arbeiteten (Julia Roberts sofort: “Ah, on the set there is always this one beautiful girl with the walkie-talkie.”), bevor sie selbst vor die Kamera traten – für Lupita war das bei 12 Years a Slave sogar das erste Mal.

Ein sehr lustiges und bewegendes Gespräch: “Roundtable: Oprah Winfrey and 5 Top Actresses on Crying for Spielberg and ‘Muff Shots'”.

die Kaltmamsell

1 Kommentar zu „Hollywood-Nachklapp“

  1. doro meint:

    Das fand ich auch noch ganz amüsant im zusammenhang mit den Oskars:
    http://www.newyorker.com/online/blogs/culture/2014/03/the-oscars-grading-the-speeches-1.html

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