Theresienwiesenflohmarkt 2014
Sonntag, 27. April 2014Osterzeit ist Frühlingsfestzeit ist Zeit für den großen Flohmarkt auf der Theresienwiese. Die Wettervorhersage hatte für gestern mit Regen gedroht, und tatsächlich hingen dunkle Wolken am Himmel. Doch sie lichteten sich sogar im Lauf des Vormittags und ließen die Sonne durch, Regen gibt es erst am heutigen Sonntag.
Die Stimmung war gelöst und heiter, zwischen den Ständen flogen vielsprachige Scherzrufe und Tipps für besseren Absatz. Beim Passieren eines Standes erlebte ich einen Monty-Pythonesken Austausch. Ein Interessent fragte nach dem Preis eines Stücks und erhielt die Antwort: “Fünf Euro.” Wortlos wandte sich der prospektive Kunde ab, woraufhin der Verkäufer rief: “Heh, du musst handeln! Was bietest du mir?” Ich freute mich sehr.
Selbst war ich nur zum Schauen da, mit dem vagen Wunsch nach “etwas Schönes”. Das Angebot brachte mich auf die Idee, dass ich einen zweiten Gürtel brauchen könnte, außerdem etwas gegen unseren Mangel an schönen Südweingläsern zum Servieren von Manhattans. Fündig wurde ich aber nicht ich, sondern der begleitende Mitbewohner: Seine Suche nach deutschsprachigen Horror-Heftromanen aus den 70ern und 80ern (ein Schulprojekt, fragen Sie nicht) war erfolgreich.