Beifang aus dem Internet
Samstag, 19. April 2014 um 8:03Der unvergleichliche xkcd stellt nochmal klar, was right to free speech ist. Und was nicht.
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Gaga notiert “drei Eindrücke, die ich nicht vergessen will” aus den Straßen Berlins.
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Vergangene Woche veröffentlichte das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen eine Studie, nach der in Deutschland Anzeigen wegen Vergewaltigung immer seltener zu einer Verurteilung führen. Eine Erklärung könnte das sein, was im englischen Sprachraum schon länger als rape culture bezeichnet wird: Die gesellschaftliche Banalisierung und Entkriminalisierung des ganzen Themenbereichs.
“My wife was murdered by a ‘monster’ – but most perpetrators of violence are normal men”
I wonder at what stage we will stop being shocked by how normal a rapist seemed. Many years ago, two female friends confided in me about past abuses that happened in their lives, both of which had been perpetrated by “normal guys”. As I attempted to console them, I mentally comforted myself by reducing it to some as yet undetected mental illnesses in these men. The cognitive shift is easy to do when we are not knowingly surrounded by men who commit these crimes, but then we men rarely need to fear such an attack.
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Nette Idee, angenehm ungelenk umgesetzt:
People’s Front Against Europe: What has the EU ever done for us?
http://youtu.be/_2vufQIxLvw
1 Kommentar zu „Beifang aus dem Internet“
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19. April 2014 um 13:35
Ich glaube, dies ist eines der wenigen Male wo ich den Begriff “rape culture” lese und verstehe, anstelle genervt mit den Augen zu rollen. Gerade in deutschen Blogs und auf Tumblr (üblicherweise geschrieben von sehr jungen Frauen) werden Begriffe aus der englischsprachigen Feminismus-Diskussion meist einfach nur eingestreut , um Leuten aus der eigenen Filterblase Zugehörigkeit zu signalisieren. Das ist dann nur noch Slogan-Feminismus mit dem intellektuellen Anspruch von Katzen-Gifs. Wenn ich mir aber ansehe, wie in Deutschland mit #Aufschrei verglichen mit England und #everydaysexism umgegangen wurde, kann ich schon verstehen, warum viele lieber dort diskursiv andocken möchten.