Journal Sonntag, 14. September 2014 – Küche halb leer oder halb voll
Montag, 15. September 2014 um 6:28Den Teig hatte ich im Kühlschrank kalt gehen lassen, so musste ich morgens nur die Zwetschgen entsteinen und konnte den Zwetschgendatschi recht bald backen.
Der Mitbewohner schloss die Digitalisierung einiger meiner Mixkassetten ab. Ich zeige Ihnen an einem Beispiel, warum sie mir so am Herzen liegen: Als Studentin veranstaltete ich gerne große Feste, und eines davon war DAS ROTE FEST. Ein Gast stellte mir dafür eine Kassette “Ultimately Red” zusammen.
Twitter-Meme hatten durchaus Vorläufer.
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Es regnete energisch, so nahm ich die U-Bahn zu einer Stepstunde an den Ostbahnhof.
Die Aushilfsvorturnerin mischte in die Veranstaltung namens “Step & Style” ordentlich Kräftigungsabschnitte (der gewohnte Vorturner schob lediglich ans Ende eine Runde Bauchübungen), gefiel mir gut. Anschließend strampelte ich noch auf einem Ellipsentrainer mit an Gummischnüren aufgehängten Pedalen – in den ich mich dann doch mal ordentlich einweisen lassen werde, denn ich komme damit einfach nicht in einen flüssigen Rhythmus.
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Den Hunger mit einigen Stücken Zwetschgendatschi gestillt. Die Zwetschgen stellten sich als außerordentlich sauer heraus; nun gut, der Herrgott hat nicht nur für Zwetschgen, sondern auch für Zuckerrüben gesorgt, ein Glück.
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Die Küche weiter ausgeräumt.
Eigentlich, fiel uns beim Zubereiten des Abendbrots aus Küchenschrank- und Kühlschrankresten ein, sollten wir die Situation ausnutzen und lauter Sachen kochen, die eine Riesensauerei verursachen. Doch außer “Wir lernen endlich, einen Pfannkuchen einhändig zu wenden!”, kamen wir auf nichts.
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München-Tatort nur zehn Minuten ertragen, statt dessen über YouTube ein paar Folgen QI angeschaut. Jetzt weiß ich ein bisschen mehr über Hausspinnen.
die Kaltmamsell4 Kommentare zu „Journal Sonntag, 14. September 2014 – Küche halb leer oder halb voll“
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15. September 2014 um 15:17
Vielleicht einen Salat aus Rote Bete und Granatäpfelkernen kreieren?
15. September 2014 um 19:26
RED STEWART: Hot Legs – Super! Aber auch sonst schöne Sachen dabei. LOU RED. Oder GUNS & RED ROSES. Ich nehme an, die Gäste waren aufgefordert, bei der Partykleidung auf ein rotes Detail zu achten. Was auch sehr für die Auswahl spricht, ist dass das ganz, ganz schlimme “Lady in Red”-Lied von Chris Dingsbums nicht dabei war. Aber “Rote Lippen soll man küssen” wäre schon schön gewesen!
16. September 2014 um 10:05
Ich erinnere mich an das schöne Fest. Ja, jeder von uns hatte irgendetwas Rotes an. Und für das Tape hab ich mir viel Mühe gegeben. Dass ich damals soo doof war, wusste ich gar nicht mehr. Apropos Digitalisieren: Da ist sicher auch das Tape dabei, das wir Dir in Augsburg aufgenommen und nach Swansea geschickt haben? Was haben wir uns alle reingehängt!
16. September 2014 um 11:38
Aber sicher, Uwe, das Weihnachtstape war sensationell! Ist aber noch nicht digitalisiert. Und dann das Tape, das unter anderem den unsterblichen Brezendialog enthält! Der heute quasi eine Quelle für Historiker ist.
Wenn du magst, lasse ich dir die Dateien zukommen. E-Mail an meine Adresse links oben?