Journal Dienstag, 11. November 2014 – “How do you know it was nothing?”
Mittwoch, 12. November 2014 um 7:45Und wieder stellte ich fest: Yep, ab 10 Stunden Arbeit werde ich böse. Abgesehen davon, dass ich abends langsam und unkonzentriert arbeite, für alles dreimal so lange brauche wie morgens. Aber es ist die Woche vor einer Großveranstaltung, da wird die Arbeit sehr viel.
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Morgens zum Krafttraining in Gruppe, vergnüglich gehoben, gebeugt, geschoben, gedrückt. Immer wieder fasziniert, wie wenig man den Frauen ansieht, ob sie große oder kleine Gewichte aufladen.
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Durch ein Kollegengespräch an eine meiner Lieblingskurzgeschichten erinnert worden:
Hemingways “A Clean, Well-Lighted Place”.
Eines der schönsten Details der Geschichte: Wie Hemingway auf Englisch das Spanisch der Kellner einfängt. Ich höre sie beim Lesen immer Spanisch sprechen. Inklusive Körpersprache.
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Magnum zeigt Fotos, die ihre Mitglieder nicht verkauft (= veröffentlicht) bekamen, die ihnen aber am Herzen liegen:
“6 Legendary Photographers Tell The Stories Behind Their Favorite Unseen Photographs”.
(Richard Kalvar sagt, “my photos must be ‘found'” – damit kannn ich viel anfangen.)
die Kaltmamsell4 Kommentare zu „Journal Dienstag, 11. November 2014 – “How do you know it was nothing?”“
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12. November 2014 um 10:08
Ab 10 Stunden — ist selbst ein 20 Jähriger nicht mehr fit, sorry, aber sie haben eine überzogene Erwartungshaltung an ihren eigenen Körper.
12. November 2014 um 19:04
Ich hoffe, Sie können die Überstunden abfeiern.
12. November 2014 um 19:06
Der war SO gut, Trippmadam! (Agenturen haben in etwa die Arbeitszeitregelung wie DAX-Vorstandsvorsitzende.)
13. November 2014 um 16:37
Ich hoffe, Sie verdienen dann auch wie eine DAX-Vorstandsvorsitzende. Was ist eigentlich mit dem Arbeitsschutzgesetz in Ihrer Branche?
Meine Erfahrungen in einem DAX-Unternehmen lassen mich vermuten, dass die angeblichen Arbeitszeiten der Vorstände eventuell stark geschönt werden. Des weiteren wage ich ernsthaft zu bezweifeln, dass unsere lieben Vorstände täglich 10 Stunden konstant und vor allem effizient arbeiten. Ich wage sogar zu behaupten, dass so mancher dort seinen Burnout nicht vom Arbeiten hat. Aber was weiß ich schon?