Archiv für November 2014

Journal Donnerstag/Freitag, 13./14. November 2014 – Bauchkrämpfe

Samstag, 15. November 2014

Am Donnerstag versuchte ich die Eintrübung des Gemüts plus Aussicht auf einen Höllentag durch Crosstrainerstrampeln am Morgen und durch komplett alberne Kleidung zu bekämpfen.

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Half nicht. Ich schlich nach wieder fast elf Stunden Arbeit mit Blick zu Boden nach Hause.

Daheim lag ein Serienbrief unterzeichnet von dem Menschen, der jetzt bei meinem früheren Arbeitgeber den Posten hat, den ich zuletzt so ungefähr als Nächstes übernehmen sollte. Mich wieder einmal gezwungen über die Frage nachzudenken, ob ich meinen damaligen Schritt bereue. Nein, es ging damals wirklich nicht anders. Zudem säße ich andernfalls allein schon geographisch, wo ich nicht arbeiten möchte.

Abends kein Appetit mit gleichzeitig Bauchweh, das möglicherweise von Hunger herrührte. Ein paar Bissen von Mitbewohners Kartoffelwaffeln aus medizinischen Gründen, die das Bauchweh allerdings verschlimmerten. Früh ins Bett in der Hoffnung auf Flucht in den Schlaf. Klappte wegen Bauchschmerzen nur mittel.

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Freitagvormittag saß ich dann elend im Büro, plante nachmittägliche Krankmeldung. Doch zum einen hätte ich auch von daheim aus ständig in die Berufsmailbox sehen müssen (Sie erinnern sich? Großveranstaltung nächste Woche? mit allen beiden Kolleginnen so überlastet, dass wirklich niemand für mich einspringen hätte können?), außerdem besserten sich Bauchkrämpfe und Elendigkeit mittags nach ein paar Löffeln Hüttenkäse und einer halben Stunde Frischluft.

Der Biergarten unterm Büro machte es mit seiner Endreinigung definitiv: Es ist Winter.

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Fast pünktlich aus der Arbeit gekommen, auf dem Heimweg fürs spontane Abendessen eingekauft, da der Mitbewohner überraschend verhindert war. Es wurden spiralige Nudeln mit Räucherlachssahne.

Journal Mittwoch, 12. November 2014 – Wessen Toleranz?

Donnerstag, 13. November 2014

Das Morgenlicht war ganz klar, schuf schon in der Dämmerung viel Farbe und Kontraste – alte niederländische Malerei.

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Gemütlicher Morgenkaffee mit Internet.
Arbeitsweg zu Fuß.

Arbeitsgefüllter Tag, ich nahm mir aber Zeit für eine Mittagspause mit Zeitungslesen.

Abends ins Theater geradelt (es ist zum Glück immer noch nicht richtig kalt): Schande nach J. M. Coetzee.

Eine sehr verstörende Geschichte. Ich sah, wie ein menschverachtendes System durch ein anderes menschenverachtendes System ersetzt wird. Am untersten Ende der Hackordnung dabei die Frauen, die vorher so wenig selbstbestimmt waren wie sie nachher sind. Bedrückend.
So sehr, dass ich mehr die Geschichte sah als die Inszenierung – ging mir im Theater schon lange nicht mehr so.

Gleichzeitig aber Freude über den überragenden Hauptdarsteller. Stephan Bissmeier als zynischer Uni-Dozent David war bedrückend gut (ich bin ja immer auch beeindruckt von schauspielhandwerklichen Details wie Nuscheln, das gleichzeitig glasklar verständlich ist). Interessant und vielversprechend: Zwei Schauspielschülerinnen auf der Bühne, Lorna Ishema und Barbara Dussler.

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Die Werbemotive für die ARD-Themenwoche Toleranz sorgen weiter für Aufruhr in meiner Ecke des Internets.

Auch ich habe erstmal scharf eingeatmet bei dem Anblick. Da braucht man wirklich nicht Theorie-gestählt sein, es reicht eine einfach Übung: Stellen Sie sich vor, Sie gehörten zu der abgebildeten Bevölkerungsgruppe. Und über Sie würde unter diesen Slogans verhandelt.
Jedes Motiv eine Ohrfeige.

Mir gefällt der Kommentar auf der NDR-Website (so viel übrigens dazu, die Öffentlich-Rechtlichen seien gleichgeschaltet):
“Zwischen gut gemeint und gut gemacht”.

Dass Angehörige der stigmatisierten Gruppen eben nicht die Wahl haben, welches Maß an Ausgrenzung oder “Toleranz” der Mehrheitsgesellschaft sie erdulden wollen – diese Erkenntnis scheint den Programmverantwortlichen der beworbenen Sendung noch nie gekommen zu sein.
(…)
Dass Stigmatisierung und Ausgrenzung dennoch stattfinden, ist das eigentliche Problem – und nicht die Existenz von Schwulen, Schwarzen, Behinderten oder anderen “Randgruppen” nach Wahl, die vermeintlich “unsere” Toleranz strapazieren.

Ich bin ganz sicher, dass die Absichten hinter den Motiven gute waren. Doch Schaden wird durch andere Absicht nicht geringer. Es muss eine bessere Form für die Bewerbung dieses Themas geben. Zum Beispiel ist mir eingefallen: Den Spieß umdrehen (genau: den Spieß – denn ein Spießrutenlaufen ist es, was diese Mitmenschen mit Alltag erleben). Toleranz aus der Perspektive der ausgegrenzten Gruppen zeigen:
– Das Frauenpaar Arm in Arm, das gefragt wird: “Und wer ist bei euch der Mann?” (Dazu passt wunderbar “normal oder nicht normal?”)
– Menschen, die nicht nach Vorfahren in Bayern aussehen, und Englisch angesprochen werden. (An “Belastung oder Bereicherung?” müsste man hier vielleicht noch arbeiten.)
usw.

Im Fernsehen dazu Talkshows, in denen ausschließlich diese Menschen zu Wort kommen und erzählen, wie viel Toleranz sie jeden Tag aufbringen.

Hintergrundlektüre aus eben dieser Perspektive:

“Wer muss sich was gefallen lassen?”

“Woher kommst Du? Ich meine wirklich?”

Journal Dienstag, 11. November 2014 – “How do you know it was nothing?”

Mittwoch, 12. November 2014

Und wieder stellte ich fest: Yep, ab 10 Stunden Arbeit werde ich böse. Abgesehen davon, dass ich abends langsam und unkonzentriert arbeite, für alles dreimal so lange brauche wie morgens. Aber es ist die Woche vor einer Großveranstaltung, da wird die Arbeit sehr viel.

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Morgens zum Krafttraining in Gruppe, vergnüglich gehoben, gebeugt, geschoben, gedrückt. Immer wieder fasziniert, wie wenig man den Frauen ansieht, ob sie große oder kleine Gewichte aufladen.

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Durch ein Kollegengespräch an eine meiner Lieblingskurzgeschichten erinnert worden:
Hemingways “A Clean, Well-Lighted Place”.

Eines der schönsten Details der Geschichte: Wie Hemingway auf Englisch das Spanisch der Kellner einfängt. Ich höre sie beim Lesen immer Spanisch sprechen. Inklusive Körpersprache.

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Magnum zeigt Fotos, die ihre Mitglieder nicht verkauft (= veröffentlicht) bekamen, die ihnen aber am Herzen liegen:
“6 Legendary Photographers Tell The Stories Behind Their Favorite Unseen Photographs”.

(Richard Kalvar sagt, “my photos must be ‘found'” – damit kannn ich viel anfangen.)

Journal Montag, 10. November 2014 – keine weiteren Aussichten

Dienstag, 11. November 2014

Es sieht aus, als steckte ich tatsächlich auf unabsehbare Zeit fest. Gestern war ich darüber weniger verzweifelt, sondern eher fassungslos. Aussichtslosigkeit erlebe ich in der derzeitigen Phase zum ersten Mal im Leben. Davor fiel mir nicht nur immer etwas ein, ich war auch gewohnt, dass immer irgendetwas davon funktionierte. Doch nicht nur werden durch meine Abwehrfilter die Möglichkeiten immer weniger, Niederlagen lassen die Mutlosigkeit immer früher im Prozess des Einfallens einsetzen. Spaß macht es mir immer noch, Ideen für meine Freizeit zu haben.

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Mittags radelte ich einem nicht ausgelieferten Paket hinterher in die Arnulfstraße. Der Versender packt auch kleine Teile in riesige Kartons, ich hatte mir vorgenommen, den Karton einfach in der Post wegzuwerfen und den Inhalt einzustecken. Doch im trostlosen Ausgaberaum wies ein Plakat in großen Buchstaben und mit Ausrufezeichen darauf hin, dass zum Brandschutz keine Abfallbehälter aufgestellt werden dürfen und man keine Verpackungen hinterlassen kann. Das Paket passte zum Glück hochkant in meinen Fahrradkorb.

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Wenn Sie Englisch sehr gut verstehen und demnächst mal wieder kurz davor sind, irgendeinen toxischen Blödsinn im Fernsehen laufen zu lassen: Schaun Sie sich doch statt dessen das hier an.

DAS DRAMA DER WASSERFLASCHE (ja, an einer Stelle fällt sie dann doch um)
oder:
Randall Munroe über eine Frage aus seinem Buch What if mit ganz vielen chemischen Elementen. Mit allen, um genau zu sein.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
http://youtu.be/7GIDDaF26zE

Journal Sonntag, 9. November 2014 – Augenzeugen

Montag, 10. November 2014

Sonntägliches Ausschlafen dauerte bis sieben.

Als es ganz hell wurde, zeigte sich ein für die Münchner Innenstadt exotischer Anblick: leichter Nebel.

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Mehr Lust zum Schwimmen als zum Laufen gehabt. Aus einer Laune heraus den Mitbewohner gefragt, ob er ins Olympiabad mitkommen möchte, mit dem Rad – er mochte überraschenderweise. Obwohl für ihn ja schon das gut zwanzigminütige Hinradeln eine Trainingseinheit war.

Wir trennten uns in der Eingangshalle des Olympiabads: Während ich meine Stadtwerkekarte zum Eintritt nutzte, musste er sich erst mal eine Eintrittkarte kaufen, und ich würde ohnehin länger fürs Schwimmen brauchen.

Beim Umziehen auf überwältigte Reaktionen gestoßen.

Meine 3.000 Meter waren entspannt genug, dass die Gedanken fließen konnten. Es formierten sich Pläne, unter anderem der, unbedingt beim Nachhausekommen einen Schuedi zu backen. Was ich genau so tat.

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Im sonnenbeschienenen Wohnzimmersessel das SZ-Magazin vom Freitag gelesen. Merkwürdige Geschichte über eine Gruppe Jugendlicher, die sich als Schulprojekt 18 Tage lang durch die Uckermark schlagen, ohne Handy und ganz allein. Bis auf die erwachsene Begleitperson, die aber nicht eingreifen soll. Und bis auf den SZ-Fotografen. Und die beiden SZ-Autorinnen. So dass der Begleittross fast so groß war wie die Gruppe Jugendlicher.
Mich irritieren ja auch Fernseh-Dokus von angeblichen Alleingängen in unwirtlicher Gegend, die auf lächerliche Art den Umstand ignorieren, dass eine Unternehmung in Begleitung eines ganzes TV-Teams kein Alleingang ist.
Doch das Interview mit Peter Sloterdijk im selben Magazin fand ich interessant genug, dass ich jetzt mal was von ihm lesen möchte.

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Auf dem Wohnzimmersessel auch die Wochenendzeitung gelesen, während der Mitbewohner in der Küche das Szegediner Gulasch zum Nachtmahl bereitete.

Ein Stündchen gebügelt (dafür musste ich bereits das Licht einschalten), meine Wanderschuhe nochmal ordentlich eingecremt und eingewintert.

Online viele, viele Augenzeugenberichte vom 9. November 1989 gelesen und viele Einordnungen Involvierter.

Aber auch einen besonderen Augenzeugenbericht vom 9. November 1938.

http://youtu.be/2OLBkUMvs7Y

Journal Samstag, 8. November 2014 – Brotbackgespräche

Sonntag, 9. November 2014

Wecker auf sieben gestellt, weil ich für eine mittägliche Geburtstagseinladung Brot backen wollte. Zum Glück schon eine halbe Stunde davor aufgewacht, denn ich hatte mich mal wieder in der Zeit verschätzt: Da das Pane Vallemaggia auf zweimal gebacken werden muss, braucht es auch doppelte Backzeit.

Wurde gut, wenn auch immer noch nicht so schön großporig wie bei Petra. Vielleicht sollte ich den Teig weniger ausstoßen.

In der U-Bahn dorthin neben einem der Kleinkinder gelandet, deren Lautstärkeregler kaputt ist und die NUR IN BIS ANSCHLAG ERHOBENER STIMME SPRECHEN KÖNNEN, DABEI DAS DEZIBELLEVEL EINES MARTINSHORNS ERREICHEN. Mir so dezent wie möglich die Ohren zugehalten.

Giesinger Küchenausblick bekannt aus Instagram und Twitter:

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Auf dem Heimweg zu Fuß Herbstdämmerung über der Wittelsbacher Brücke.

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Auf der Geburtstagsfeier auch übers Brotbacken gesprochen.
Falls von diesen Gästen jemand hierher kommt, ein paar Links, von denen ich beim Brotbacken immer noch profitiere.

Übrigens ist mir jetzt auch eingefallen, welche Art Brot auch im Gasofen funktionieren müsste:
Topfbrot.

Sauerteig:

Sauerteig von Null ansetzen (oder sich von einer Brotbäckerin ein Gläschen Anstellgut geben lassen)

Pflege eines Roggensauerteigs

Als Brotrezept zum Einstieg und für ein einfaches Erfolgserlebnis empfehle ich das Berliner Landbrot.

Gute und verlässliche Brotrezepte finden sich bei:

Chili und Ciabatta

Plötzblog (der auch das empfehlenswerte Brotbackbuch geschrieben hat)

Küchenlatein

Zorra

Brotdoc

Ketex

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Abends dem Mitbewohner American Hustle gezeigt, wieder begeistert von Drehbuch, Schauspielerinnen, Schauspielern.

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Andrea Diener hat für sich vor einiger Zeit Thüringen als Urlaubsgegend entdeckt und schreibt nun auch in der FAZ darüber:
“Im Fluss Gold und Forellen, ansonsten eher arm”.

Journal Freitag, 7. November 2014 – das Fenster schließt sich

Samstag, 8. November 2014

Wieder wachsende Verzweiflung über den Tag hin, weil sich das Fenster zu einer angenehmeren Zukunft schließt. Dazu die nicht minder bedrückende Erkenntnis, dass diese Zukunft vielleicht gar nicht angenehmer gewesen wäre, wenn der Weg dorthin so viel Mangel an menschlicher Achtung verrät. Doch die innere Rückkehr auf Start entmutigt und lähmt mich erst mal.

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Morgens Crosstrainerstrampeln, Radeln in die Arbeit, gut zu machende Arbeit mit nur einem Panikaugenblick (WOHIN IST IM PROJEKTKALENDER DER NACHMITTAGSTERMIN VERSCHWUNDEN?).

Abends zum Termin bei meiner wunderbaren Kosmetikerin geradelt, die sich wieder fast zwei Stunden Zeit für mich nahm und mich so lange liebevoll massierte, bis ich losließ.

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Zum Nachtmahl hatte der Mitbewohner aus Teilen des Ernteanteils three shades of green zubereitet: Nudeln mit Kerbelpesto, Endiviensalat, Kale Chips.

Dazu einen Rotwein aus dem Burgenland, vor einiger Zeit im Broeding entdeckt:

Auf der Website des Weinguts war nicht herauszufinden, woraus er gemacht war (man kann Vermarktungsmetaphorik ein bisschen zu weit treiben). Doch meine Lieblingssommelière meldete sich auf Instagram mit der Info: Zweigelt und Blaufränkisch. (Sehe gerade: Steht auch auf der Broeding-Site.)

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Noch ein GDL-Versteher-Artikel, den ich mit mehr Interesse gelesen habe als das einhellige GDL-Bashing der traditionellen Medien einschließlich meiner sonst meist geschätzten Tageszeitung Sueddeutsche Zeitung (die sich gestern u.a. nicht zu blöde war, ihre Kritik an die Barttracht des GDL-Vorsitzenden zu knüpfen).
“Die Rolle der DB im Bahnstreik”.

Verschärft hat die Bahn den Konflikt in den letzten Wochen noch dadurch, dass sie einseitig Tarifverhandlungen mit der EVG führte – und zwar für alle ihre Mitglieder, auch für die bislang von der GDL vertretenen Lokführer. Die Bahn gesteht der EVG also dasselbe Recht zu, das sie der GDL verweigert.

(…)

Die GDL weist zurecht darauf hin, dass der Bahn die unterschiedliche Behandlung derselben Beschäftigtengruppe im Unternehmen schon seit Jahren mühelos gelingt, wenn das personalpolitisch opportun ist. Außerdem zeigten unzählige Beispiele etwa bei der Vogtlandbahn oder der Albtal Verkehrsgesellschaft, dass Tarifpluralität bereits heute funktioniere. Und wie es um die soziale Ordnung bei der Bahn bestellt ist, ist den Mitarbeitern der DB noch aus dem Jahr 2007 bekannt. Damals wollte die Bahn im Verbund mit der EVG-Vorgängergewerkschaft Transnet die Einstellung 1000 neuer Lokführer zu einem Stundenlohn von 7,50 Euro über eine Zeitarbeitstochter durchsetzen. Das Vorhaben scheiterte schließlich am Widerstand der GDL.

Vielleicht, also nur mal so als Möglichkeit, vielleicht hat die GDL sehr gute Gründe für ihre Unnachgiebigkeit. Die vielleicht, also nur mal so als Möglichkeit, vielleicht im Interesse ihrer Mitglieder liegen.

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Vielleicht erinnern Sie sich an das Blog Kutter? Antville-Urgestein? Mit der unschlagbaren tag line “Verdrängung ist, was uns über Wasser hält”?
Dort steht der Text:
“Wessis in Weimar”

Gebucht bei Jugendtourist: eine Busreise im Oktober und November 1989 durch die DDR. 25 Jahre später bleibt die Erkenntnis: Das spannendste am Mauerfall waren die letzten Tage davor.

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Bestechende Beweisführung in der taz: Warum mancher Teebeutel ein Vorbild für Feminismus sein kann.
Oder: Wie die EMMA ein Web-Eigentor schoss.
“Emanzen, die nackt tanzen.”