Journal Freitag, 30. Januar 2015 – Pandaaugen im Schneesturm
Samstag, 31. Januar 2015(Ihnen mag die Veröffentlichung dieses Journaleintrags spät vorkommen – aber ich habe eben erst gefrühstückt.)
Viel zu früh aufgewacht, müde überm Kaffee gesessen, auf den Crosstrainer gestiegen – und dort neue Bestzeit gestrampelt. Mit meinem Stoffwechsel stimmt vermutlich wirklich irgendwas nicht. Ich hatte beim Strampeln sogar Ideen!
Als ich das Haus Richtung Büro verließ, tanzten ein paar Schneeflocken. Nach fünf Minuten setzte ein Schneesturm ein, der mich von Kopf bis Fuß weiß schneite und meine Brille unbrauchbar machte. Ich genoss es, durchgepustet zu werden. Allerdings verwandelte das Erlebnis mein Augen-Make-up in den perfekten Panda-Look – und ich vergaß, ein Foto davon zu machen!
Ausgeprochen emsiges Arbeiten, darunter ein Angstjob: Mit fehlerhaften Ausdrucken zum Copyshop gehen und reklamieren. Lief optimal, der dortige Chef entschuldigte sich, stornierte die Rechnung, und eine Fachkraft erklärte mir später am Telefon, was da höchst wahrscheinlich schief gegangen war.
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What the WHAT?! Eine Bestsellerautorin und Yale-Forscherin stirbt, und einem Nachrufschreiber fällt zu ihr als erstes “plain of feature, and certainly overweight” ein? Twitterer fanden darauf die passende Antwort:
“#MyOzObituary: Colleen McCullough fans mock obituary in the Australian”.
Witzigerweise tauchte der Vorfall in meiner Timeline so auf:
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“Three Brothers Recreate Their Weirdest Childhood Photos As A Gift For Their Mom”.
Wobei ich mir sowas mehr vom Mitbewohner wünsche als von meinen eigenen Kinderfotos.
via @happyschnitzel
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Hakan Tanriverdi hat für die SZ eine großartige Seite 3 über einen Berliner Imam geschrieben (einen der wenigen, die sich offen Position gegen gewalttätigen Islamismus zu beziehen trauen), die die SZ hinter einer Paywall versteckt (nein, man kann nicht für diesen einen Artikel zahlen, zefix).
Auf kleinerdrei macht sich Hakan Gedanken, was der Unterschied zum Bloggen ist:
“Gut gesagt”.
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Wolle bisske lache?
“Broken door at work. Well, that escalated quickly …” (Die Bilder sind deutsch.)
via @ankegroener, die endlich auch beim studentischen Humor angekommen ist