Journal Mittwoch, 4. Februar 2015 – ganz schön kalt
Donnerstag, 5. Februar 2015 um 6:47Schlecht geschlafen, blöd geträumt: Ich war froh, als der Wecker klingelte.
Crosstrainerstrampeln.
Auf dem Weg in die Arbeit einen Laugenzopf beim Zöttl geholt. Es war knackig kalt, ich ging ganz schnell, um nicht zu frieren – meinen warmen Wintermantel hat man mir ja aus dem Keller gestohlen, unter dem Janker hätte ich eine Schicht mehr gebraucht. Und die stapftauglichen Schneestiefel waren noch beim Schuster.
Mittags Laugenzopf und Sahnequark mit dem restlichen Zwetschgenkompott der sonntäglichen Dampfnudeln, dazu Zeitungslektüre.
Abends nur ein wenig Twittertimeline hinterher gelesen, dann den Roman von Steven Uhly links. Es ist das Buch für das nächste Treffen meiner Leserunde, 650 Seiten lang, und wenn auch Herr Kaltmamsell noch Zeit für die Lektüre haben soll, muss ich mich dahinter klemmen.
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Anke Gröner baut Kollaboration in ihre Hausarbeit zu Software in der Kunstgeschichte ein. Wenn Sie Kunsthistorikerin oder Kunsthistoriker sind, mögen Sie vielleicht mitmachen?
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Der Stern (ja, den gibt’s noch) hat zur Abwechslung eine schöne Geschichte über Flüchtlinge in Deutschland:
“Flüchtlinge in Niederbayern. ‘Des sant auch Menschen, bloß a bisserl schwarz'”.
Nahrung für meinen Optimismus, dass wir das schon schaffen werden.
2 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 4. Februar 2015 – ganz schön kalt“
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6. Februar 2015 um 10:36
Stern lesen hat was von Regression, so wie Grießbrei essen – beides wie damals, als Henri noch schrieb und Willy noch in Aktion war und Mutti und Papa unten an der Basis Demokratie wagten. Hab ihn mir gestern gekauft weil kränkelnd und ins Bett, aber ihn sich selbst kaufen ist wie sich selbst Grießbrei kochen – bringt schon mal was, aber nichts zurück.
6. Februar 2015 um 11:25
Sehr schöner Vergleich, Sebastian. Ich habe ihn mir vor etwa zwei Jahren mal aus nostalgischer Neugier gekauft und war in 20 Minuten durch – Grießbrei wärmt länger (mit schmelzendenButterstücken drauf!).