Journal Sonntag, 8. Februar 2015 – Schneeradeln
Montag, 9. Februar 2015 um 6:31Morgens schneite es. Dennoch zur Turnstunde am Ostbahnhof geradelt – dass mich die U-Bahn-Fahrt 5,20 Euro hin und zurück gekostet hätte, war durchaus eine Motivation. Mit Vergnügen eine Stunde auf und um einen Step gehüpft.
Zurück zuhause Lutz Geißlers Großes Bauernbrot gebacken. (Freue mich schon auf Lutz’ zweites Brotbackbuch im April.)
Aber jetzt was ganz was Anderes: Was täten Sie denn, wenn’s in Ihrem Gärkörbchen krabbelt? Also, rein theoretisch?
Ich lege meine Gärkörbchen aus Peddigrohr immer mit einem Geschirrtuch aus, dennoch bleiben Mehlreste in den Ritzen. Und da könnte es, rein theoretisch, irgendwann zu krabbeln beginnen. Das Internet rät von ausbürsten über nass abwaschen und im auskühlenden Ofen trocknen lassen bis zu auf keinen Fall nass machen und im auskühlenden Ofen desinfizieren.
Hat hier jemand Erfahrungen?
§
Steven Uhlys eben gelesener Königreich der Dämmerung handelt von den Überlebenden der NS-Verfolgung hauptsächlich in der Zeit nach dem Krieg, bis hinein in die 70er.
Dazu passt der Text eines Überlebenden und Angestellten der Gedänkstätte von Peter Praschl, vor 20 Jahren erstveröffentlicht:
“Lebenslänglich Auschwitz”.
die KaltmamsellErst im Juli 1947 ernannte das Warschauer Parlament Auschwitz – wie Majdanek und Treblinka – zur Gedenkstätte. Szymanski wurde Leiter der Besucherbetreung, ein Posten, den er bis Ende der 50er Jahre innehatte. Danach übernahm er – bis zu seiner Pensionierung im April 1977 – die Sammlungen des Lagermuseums.
6 Kommentare zu „Journal Sonntag, 8. Februar 2015 – Schneeradeln“
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9. Februar 2015 um 7:37
Hallöchen,
in meinem Gärkörbchen hat es auch schon gekrabbelt. Nach eher verwirrender Recherche im Internet (Auswaschen ja und nein) hab ich es mit trocknen und ausbürsten probiert. Seit dem kein Tierchen mehr gesehen! =)
Viele Grüße,
Sarah =)
9. Februar 2015 um 7:43
Ich habe eine Spülbürste vom Schweden (natürlich speziell für diesen Zweck), mit der ich nach dem Backen die Körbchen ausbürste, über dem Spülbecken anschließend ausklopfen. Bisher hatte ich noch keine Tierchen drin.
Ich bin auch schon voller Vorfreude auf das neue Buch!
Liebe Grüße, Juliane
9. Februar 2015 um 8:34
Befallenes Gärkörbchen kurz bei etwa 100° im Ofen trocknen lassen, ausklopfen und tierfrei…
Schönes München-Foto!
9. Februar 2015 um 9:42
entweder 100grad im backofen (oder mehr, dafür materialschonend kürzer) oder auf den balkon bei minusgraden.
nach dem backen klopfe ich aus und bürste ab. krabbeln tuts bei mir eher mal am rand der mehlbehältnisse.
9. Februar 2015 um 13:46
Wäre ein paar Tage im Tiefkühlfach nicht auch eine Lösung?
14. Februar 2015 um 21:22
Ich habe heute Papa N. zu den Gärkörbchen befragt. Im Bäckereibetrieb werde die normal gespült und dabei ausgebürstet, auch packt man sie manchmal schlichtweg in die Spülmaschine. Sicher verkürzt sich die allgemeine Lebensdauer dadurch irgendwie, meint er, aber es seien halt Gebrauchsgegenstände.