Donnerstag, 19. März 2015 – Lieblingsdrinks
Freitag, 20. März 2015 um 6:29Früh genug zum Laufen aufgestanden, dann doch den Morgen mit Bloggen und Internetlesen verbracht, vor allem rund um #varoufake (eine Meinung ist mir zu mühsam).
Ein weiterer sonniger Tag, auf dem Weg in die Arbeit diese wunderschöne Begegnung mit einer Hauswand:
Nachmittags einen alten kaputten Arbeitsdrucker mit der Tram zum Wertstoffhof gefahren. Dort traf er auf ganz viele Spielkameraden, mit denen er in Zukunft sicher den ganzen Tag fröhlich über Wiesen tollen wird (es ist der rechts unten).
§
Ich habe mich noch gar nicht laut genug darüber gefreut, dass die Fußballweltmeisterschaft 2022 im Winter ausgetragen wird: Nachtruhe ohne Störung durch öffentliches Gemeinschaftsgucken! Oder wegen offener Fenster der fußballbegeistern Nachbarn! Mit ein bisschen Glück verhindern verschneite Straßen sogar die bescheuerten Hupkorsos!
Außerdem sehe ich jetzt schon Kreativagenturen Ideen entwickeln, die Advent mit Fußball kombinieren – das wird ein Feuerwerk der Geschmacklosigkeit!
§
Lieblingsdrinks
Fragebogen von Anke geschnappt.
1. Was ist dein liebster Drink?
Kommt wie bei fast allem “Lieblings-” zu essen und zu trinken ganz drauf an. Aber wenn ich in ganz groben Kategorien denke: Wein.
2. Wann hast du das erste mal Alkohol getrunken?
Da, wo ich herkomme (Ingolstadt), und damals, wann ich herkomme (späte 60er), war es üblich, knatschige Kleinkinder im Biergarten zu beruhigen, indem man ihren Schnuller (Diezl) ins Bier tauchte und zurückschob. Meinen ersten Alkoholkonsum würde ich also vor meine ersten Gehversuche datieren.
Bei meiner polnischen Oma durfte ich als Kind an Eierlikör und Kirschlikör nippen, bei den Familienurlauben in Spanien wurde den Kindern am Tisch das Limo mit einem Schuss Rotwein rosa gefärbt.
Aktiv selbst habe ich Alkohol auf der Griechenlandfahrt in der 11. Klasse getrunken, in Form der Süßweine Mavrodafni (rot) und Samos (weiß). Die ich im Anschluss begeistert beim heimischen Griechen trank, bis mich das Singen im Jugendchor auf Frankenweine brachte.
3. Welchen Drink hast du am meisten bereut?
Jeden, der eine Migräne auslöste. Aber das wusste ich halt immer erst hinterher.
4. Bar oder Kneipe?
Bar, wenn’s um die Drinks geht.
5. Champagner oder Schaumwein?
Zu meinem großen Schmerz bin ich Bubbly-Legasthenikerin: Die schmecken für mich irgendwie alle gleich, manche süßer, manche trockener. Deswegen bin ich hochradig begeistert, wenn mir mal einer so richtig schmeckt. Das war zuletzt der Cremant Bouvet Ladubay Tresor, davor ein österreichischer Schaumwein aus Gelbem Muskateller. Ich fürchte, Champagner sind an mich komplett verschwendet.
6. Mit wem würdest du gerne trinken?
Wenn ich bei meinem Lieblingsdrink Wein bleibe, trinke ich den am liebsten mit meiner Lieblingssommelière Hande. (Deswegen und echt ehrlich: Wenn Sie in Rom sind, sollten Sie unbedingt eine Verkostung bei ihr buchen.)
7. Bei wem würdest du gerne trinken?
Wenn ich nicht mit Hande Wein trinken kann, dann am liebsten in einem Restaurant mit ausgezeichneter Weinbegleitung (die Gelegenheit, bei der ich am häufigsten spannende Weine entdecke). Derzeit sehne ich mich sehr nach einem Abend im Broeding.
8. Wie sieht deine Hausbar aus und was ist das Kostbarste darin?
Die dicke Flasche mit Unterlage im Vordergrund enthält von meinen Eltern hergestellten Pacharán. Das Kostbarste an der Hausbar ist sehr wahrscheinlich die gerahmte Cocktail Napkin oben drauf:
Herr Kaltmamsell importierte sie als Kind aus den USA, die Deko darauf besteht aus klassischen Cocktailrezepten. Er erzählt, er sei fasziniert gewesen von diesem Typus Bars in New York: Sie seien damals, in den späten 70ern, sicher schon überholt gewesen, mit ihren Frank-Sinatra-Karikaturen an der Wand. Aber er habe selbst seinen Shirley Temple bestellen dürfen!
9. Beschreib deine Eiswürfel.
Das ist eine Fangfrage, oder? Vermutlich kann man da alles falsch machen, und fast alle Antworten werden mich der meisten dieser Fehler überführen.
Meine Eiswürfel sind meist quaderförmig (ich habe auch eine Silikonform, die Eismuscheln erzeugt) und aus entkalktem Müncher Leitungswasser. Sie sind so mitteldurchsichtig und werden so kalt wie möglich verwendet.
10. Was ist deine Gin-&-Tonic-Empfehlung?
Bevor ich das erste Mal einen Gin & Tonic aus dem wunderbaren Duke’s Gin serviert bekam, hätte ich das für Verschwendung gehalten. Doch der macht sich ganz ausgezeichnet im Tonic Water (Schweppes) und entfaltet dort durchaus seine Noten. In meinen G&T kommt ein Schnitz Zitrone, so hat man mir das 1992 als Barmaid im walisischen Duke of York beigebracht.
11. Wie bekämpfst du deinen Hangover?
Den klassischen Kater kenne ich nicht, weil ich keine großen Mengen Alkohol mag: Von Teenagerzeiten bis heute komme ich relativ früh an den Punkt, an dem ich nicht einen weiteren Schluck trinken möchte, allein schon der Geruch eines alkoholischen Getränks Ekel erzeugt. Deshalb kenne ich auch keine Vollräusche. Ich kann leider nur mit Migräneattacken dienen, die bis auf eine Ausnahme bisher mit vorherigem Alkoholkonsum einher gingen, und wenn’s nur ein Radler war. Seit ich das Mittel von einem Neurologen verschrieben bekam, bekämpfe ich diese Attacken mit Triptan als Nasenspray-Einmaldosis (die Symptome meiner Migräneattacken machen jede andere Zuführung unmöglich).
4 Kommentare zu „Donnerstag, 19. März 2015 – Lieblingsdrinks“
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
20. März 2015 um 7:48
Flaschen ganz egal, aber: so ein schönes Küchenbuffet!
20. März 2015 um 14:05
Ich liebe Gin. Als ich meinen ersten Gimlet getrunken habe (übrigens im Havanna Club in München auf meinen Wunsch, mir irgendwas zu kredenzen, nur nicht so süß und zuviel Firlefanz), war es um mich geschehen. Den Duke habe ich noch nicht probiert, nur schon ´ne Menge drüber gelesen. Wirklich so gut? Bis jetzt war mein Favorit immer ein Tanqueray.
20. März 2015 um 15:29
Duke auf jeden Fall mal probieren, Suzie, hat deutlich blumigere Noten als der lakritzige Tanqueray.
25. April 2015 um 10:25
Der Duke lohnt in jedem Fall. Ich mag das Lavendelartige, der beste Gin, den ich je getrunken habe (und auf den ich durch dieses Blog gestoßen bin. Danke, liebe Kaltmamsell!).