Journal Sonntag, 14. Februar 2016 – Bücherpanorama

Montag, 15. Februar 2016 um 7:13

Endlich mal wieder gut, tief und ausgeschlafen, das Bett ausgekostet. Zu Kaffee rumgebloggt.

Für mein Morgentraining hatte ich ein für mich neues Halbstundenprogramm ausgesucht – ganz schön anstrengend, die dritte Runde walk-out push-ups hielt ich nicht durch.

Bei trockenem, grauen Wetter spazierte ich zu einer Frühstücksverabredung im Café Forum, genoss das Frühstück bei anregender Unterhaltung. Mein Frischluftbedürfnis stillte ich bei einem Schaufensterbummel, stellte allerdings fest, dass es für eine Suche nach roten Sandalen noch zu früh im Jahr war.

Zu Hause las ich die zweite Hälfte von Patricia Highsmiths The Price of Salt; Details dazu notiere ich nach der Leserunde, in der wir den Roman besprechen werden, empfehle ihn aber schon jetzt. Wenn ich beim Lesen aufblickte, genoss ich auch die innere Aussicht (mit einem Blick nach rechts sah ich die Kastanien, darauf hin und wieder Eichhörnchen und Vögel). Also wandte ich zum ersten Mal die Panoramafunktion der iphone-Kamera an (Raum wie er zu diesem Zeitpunkt war, also ungeschönt).

160214_01_Wohnzimmerpanorama

Oder: Warum wir im Wohnzimmer keine Bilder hängen haben.

Ich bügelte und ließ dabei das Buch ein wenig nachhallen, bevor ich vor dem Abendessen Green Monkeys zubereitet.

Zum Nachtmahl hatte Herr Kaltmamsell Waldorf Salad aus Ernteanteil gemacht, außerdem Pferderouladen nach italienischer Art.

160214_03_Nachtmahl

Ob mein Blogpost über Pferdemetzger von 2003 heute dieselben Reaktionen voller Ausrufezeichen und Großbuchstaben hervorrufen würde? Kann es sein, dass sich die Fronten inzwischen verschoben haben zum Streit über Fleischverzehr generell?

die Kaltmamsell

8 Kommentare zu „Journal Sonntag, 14. Februar 2016 – Bücherpanorama“

  1. Sigrid meint:

    Ich liebe Ihr Wohnzimmer! Sie scheinen ein Buchliebhaberin wie der Förster zu sein. Bei der letzten Zählung war er bei ca. 1000. Allerdings nicht alle gelesen. Ein Teil ist geerbt und konnte nicht weggeschmissen werden.

  2. die Kaltmamsell meint:

    Oh, ich werfe inzwischen begeistert Bücher weg, Sigrid: Rechts der Stapel auf der Kommode besteht aus den jüngsten ausgemisteten. Mehr Regale gibt es nicht mehr, aus.
    Die weitaus meisten Bücher im Wohnzimmer gehören Herrn Kaltmamsell. Allerdings habe ich nie Bücher geerbt.

  3. Buchfink meint:

    Inzwischen habe ich mir angewöhnt, beim Erwerb eines neuen Buches eines, das schon sehr lange im Regal wohnt, zu verabschieden. Es geht einfach nicht anders! Und Bücher, die ich “verleihe”,schenke ich gleich dem nächsten Leser. Sehr geliebte Bücher verleihe ich nicht.

  4. Julia meint:

    Ich miste Bücher mittlerweile auch rigoros aus. Die meisten verkaufe ich über Momox, den Rest spende ich Oxfam. Behalten werden nur Bücher, in die ich definitiv noch mal reinschauen werde, die mich nachhaltig geprägt haben, oder die einfach eine besondere Bedeutung für mich haben.

    Und was das Pferdefleisch angeht: Ich bin ein großer Fan und bedaure sehr, dass wir hier keinen Pferdemetzger haben wie den am Viktualienmarkt. Kaum ein Fleisch ist mehr “bio”, kontrollierter, magerer als Pferdefleisch. Gerade Rheinischen Sauerbraten gibt es eigentlich nur aus Pferd…

    Aber die Wohlstandsdiskussionen über Fleischverzehr oder eben Verzicht oder oder oder sind halt selten rational.

  5. berit meint:

    Ich hab mal eine Frage bzg Sports: Wenn man fitnessblendert sind ja auch einige Sprünge mit dabei, zB beim Hampelmann. Das sollte man in der Wohnung unter ihnen eigentlich hören. Stört das ihre Unternachbarn? Die Frage hab ich mir bei meinem letzten Nachturnen gestellt und dann beschämt nicht mehr gehüpft…

  6. die Kaltmamsell meint:

    Wenn man korrekt abfedert, mit In-die-Knie-gehen, sollten die Nachbarn kaum etwas mitbekommen, berit. Scheu vor Nachbarstörung ist durchaus ein Weg zu schonendem Sport, hihi.

  7. berit meint:

    Hmmmm, dann muss ich das mal ausprobieren. Als Naturtrampel wäre das eine ganz schöne Herausforderung!

  8. Steffi meint:

    Ich lasse die Sprünge bei Fitnessblender weg, weil ich meine Gelenke schonen will (auch das wäre bei korrektem Abfedern eigentlich kein Problem, nehme ich an). Ich habe anfangs ein paar Videos nachgeturnt, in denen einer hüpft und der/die andere eine Alternative zeigt. Diese Alternativen hab ich mir gemerkt und wende sie mittlerweile selbstständig an. Ist auch eine Möglichkeit – je nach Fitnesslevel womöglich auch angenehmer (für mich jedenfalls).

Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.