Journal Samstag, 18. Juni 2016 – Chemieexperiment

Sonntag, 19. Juni 2016 um 7:49

Nach zwei Wochen Laufpause radelte ich vormittags raus nach Thalkirchen zu einem teilweise sogar sonnigen, durchwegs aber angenehmen Lauf. Lediglich meine linke Achillessehne schmerzte etwas, ansonsten nichts – ein Geschenk.

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Das Wasser der Isar stand sehr hoch.

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Beim Frühstück beobachtete ich die bettelnden Meisenkinder auf dem Balkonsims, die notfalls auch dem Kleiber anquietschend am Meisenknödel auf den Pelz rücken. Sie wissen noch nicht, was sich gehört und dass er in der Fressordnung über ihnen steht. Er flog dann auch genervt davon.

Für das Techniktagebuch aufgeschrieben, warum man britische Zugtickets nicht online bekommt.

Das wenige Silber im Haushalt (Schmuck, geerbte Besteckstücke) geputzt.
Nicht dass ich das Bedürfnis gehabt hätte, doch bei Ilse hatte ich von einem Chemieexperiment gelesen, das ist auch durchführen wollte. Ich nahm einfach Speisesalz.

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So hell habe ich die von der kastilischen Verwandtschaft ererbte Fleischgabel noch nie gesehen. Hier eine einfach zu verstehende Erklärung. – Ionen! Super Erfindung! (Ok, ok: Ich hatte genau ein Jahr Chemie im Leben und das mit einer Vier abgeschlossen. Ich gebe Chemikerin Frau Brüllen völlig recht: Man hätte mir das Abitur verweigern sollen. Selbst die Kinder Brüllen haben wahrscheinlich mehr Chemie-Ahnung, als ich je zusammenkratzen könnte.)

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Nach Monaten mal wieder Brot gebacken – ich kann’s noch. (Landbrot aus Zeiten, als das Kochtopf-Blog noch nicht völlig PR-Blog war. Ich vermisse die PR-ferne Zorra.)

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Es fühlt sich selbstschulterklopfend an, einen Dank an mich zu verlinken – aber der Text und die Fotos von stattkatze sind so schön, dass ich ihn trotzdem als Lektüre empfehle.
“Bath Tales”.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Samstag, 18. Juni 2016 – Chemieexperiment“

  1. Ilse meint:

    Aha! Du magst vielleicht in Chemie eine Null sein, aber erfinderisch bist du allemal. Das muss wiederum ich jetzt ausprobieren, mit meinem restlichen Flohmarktsilber.
    Sehr hübsch ist die kastilische Gabel, übrigens. Liebe Grüße!

  2. die.sandra meint:

    Ha, der Trick von Ilse ist mir auch aufgefallen. Mein Schwiegervater in spe wollte uns auch schon 2x sein Silberbesteck aufdrehen und jetzt, da ich weiß, wie man es auf einfache Weise schön bekommt, nehmen wir es beim nächsten Besuch mit (wenn es inzwischen kein anderer hat).
    Die Gabel sieht echt gefährlich aus!
    Ja, die Foodbloggerszene macht mir auch keinen großen Spaß mehr, da zu professionell. Besonders die oftmals gesponserten Einträge bei einigen Bloggerinnen gehen mir auf die Nerven. Und wenn dann noch druntersteht “Das ist alles meine persönliche Meinung”, bin ich mir nicht sicher, ob das so stimmt. Schreibt man, dass das gesponserte Weizenbier die absolute Plörre ist, wählt diese Firma einen bestimmt nicht mehr aus, nochmal was mit ihren Produkten zu veranstalten. Es ist nicht so, dass ich sowas nicht kommentieren würde, aber da kommt dann auch nichts zurück. Das finde ich dann ziemlich schwach und werte ich aber als Bestätigung für meinen Verdacht. Da hilft dann nur Boykott, diese Blogs zu lesen. Ansonsten ist aber nichts gegen gute Fotos zu sagen und eine professionellere Aufmachung. Da kann ich mir ja eine Scheibe abschneiden, aber für meine Leser reicht es und mein Blog hat auch viele Leser, die ich persönlich kenne (Familie, Kollegen, Freunde).

  3. antje meint:

    Ja, genau so habe ich in Sekunden meine Silberohrringe wieder silbrig bekommen, die von dem Schwefel im heissen japanischen Onsenwassers geschwärzt waren. Den Schwefelduft der Haut wieder loszuwerden war langwieriger ;-))

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