Journal Mittwoch, 5. Oktober 2016 – Neue Runde Durchhalten

Donnerstag, 6. Oktober 2016 um 6:46

Ein sonniger Tag, knackig kalt.

Erkältung im Anzug: morgens Halsweh, über den Tag Kopfweh und langsam anlaufende Nase. Könnte aber im kleinen Rahmen bleiben, und ich hatte ja das ganze Jahr noch keine Erkältung.

Einkaufstour auf dem Heimweg.

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Im Ernteanteil war der erste Radicchio der Saison, ich freute mich sehr über den großen Kopf. Es gab ihn zum Abendessen als Salat mit Balsamicodressing und mit Bratkartoffeln. Passend zum Kälteinbruch hatte Herr Kaltmamsell zudem Lebkuchenherzensternebrezen besorgt.

Früh ins Bett, doch die Bedrückung und Angst dieser Tage nach Urlaub ließen mich lange nicht schlafen. Tiefe Hoffnungslosigkeit, was die Zukunft angeht – ich weiß nicht, woher ich die Energie für einen weiteren Neuanfang nehmen soll.

die Kaltmamsell

9 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 5. Oktober 2016 – Neue Runde Durchhalten“

  1. berit meint:

    Liebe Frau Kaltmamsell, auch wenn es das vielleicht nicht besser macht, wollte ich nur sagen, dass es mir leid tut, dass der neue Job doch nicht das Wahre ist. Sie zuerst so hart und lange kämpfen zu sehen um dann festzustellen, dass Stellenbeschreibung und Stellenalltag wohl doch nicht zueinander passen, scheint zutiefst gemein.

  2. Feathers McGraw meint:

    Ich habe auch seinerzeit gesucht als sie gesucht haben, bin da aber doch im selben Job haengengeblieben als sich nichts ergeben hat, jetzt bin ich auch wieder auf der Suche und kann den Energiemangel gut nachvollziehen. Ich habe schon etwa fuenfzig Bewerbungen rausgehauen (alle eher etwas long shots, aber da komme ich nicht drumrum wenn es was dauerhaftes werden soll) doch bisher bin ich nur bei einem Job im Rennen. Eigentlich muesste ich meine Bewerbungsliste noch etwas weiter abarbeiten aber ich kann mich grade gar nicht dazu aufraffen.

    Fuehlen sie sich verstanden und umarmt. Das Jahr kann gar nicht schnell genug vorbeigehen.

  3. Jennifer meint:

    Ich möchte heute gerne einen Gruß hinterlassen.
    Lg
    Jennifer

  4. Croco meint:

    Schade, das tut mir sehr leid. Doch manchmal kommt unverhofft was Passendes um die Ecke. Vielleicht auch dieses Mal, hoffen wir darauf.

  5. Micha meint:

    Ist es Stress, die Tätigkeit oder sind es die Kollegen?
    Die tägliche Arbeit als etwas zu sehen, was eine (gute) Existenz ermöglicht, ist zu anspruchslos herunter geschraubt? Gäbe es eine sehnsuchtsvolle Alternative?

    Ich hoffe, Sie bekommen die Erkältung abgewendet!

  6. Spontiv meint:

    Schade, anfangs las sich das alles sehr erfreulich. Aber an Dingen festhalten die letztendlich unglücklich machen – das kann es auch nicht sein.

  7. Veneta meint:

    Ich habe es viele Male versucht und viele Jobs gewechselt, um das Richtige für mich zu finden. Als ich die Hoffnung aufgegeben hatte, fand ich es. Es lohnt sich, es weiter zu versuchen, nicht aufzugeben. Kopf hoch!

  8. stedtenhopp meint:

    Würde es eventuell etwas bringen, in einem Gespräch mit dem Arbeitgeber die Kluft zwischen der ursprünglichen Hoffnung / Erwartung, ggf. den anfänglichen positiven Eindrücken und der jetzt eingetretenen Ernüchterung zu erklären? Der ahnt womöglich nicht, wie unzufrieden Du bist – vielleicht setzte er einiges daran, das zu ändern, wenn er’s wüsste?

  9. Sigga meint:

    Oh Gott, das mit der Arbeit ist nicht gut. Ist es die Arbeit oder sind es die Kollegen? Wenn es die Kollegen sind, dann strahlt man u.U. etwas aus, was diese so “komisch” sein läßt. Ich mußte lernen, dass ich Ballast mit mir herumtrage, der nicht gut für mich ist und ich bin auf dem Weg diesen Ballast abzuarbeiten. Ich hoffe, dass ich dann auch nicht mehr die Probleme mit den Kollegen habe. Meine Ärzte sagen, daß es so sei wird, aber ich bin ja noch nicht soweit und weiß es daher noch nicht. Aber ich hoffe.
    Alles Gute für Sie, ich lese hier gerne mit und fühle mich oft so nahe. Ich denke, dass wir ähnlich ticken.

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