Journal Mittwoch, 28. Dezember 2016 – Schöne Aussicht auf Palma de Mallorca
Donnerstag, 29. Dezember 2016 um 8:52Wieder sehr lang ausgeschlafen – ich kann’s also doch. Mit gestern erworbenen Zutaten Café con leche gemacht, ausführlich Bilder runtergeladen, bearbeitet, gebloggt, sogar noch eine Runde gelesen.
Dann hatte ich endlich auch Frühstückshunger, zu fast spanischer Mittagessenszeit aßen wir gegen 14 Uhr in einer sehr vertrauenserweckenden Bar im Mercat de Santa Catalina.
Links oben frito mallorquín, rechts oben Nierchen, unten ensaladilla rusa, der Pincho war köstlich gefüllte Paprika. Das Brot dazu: typisch für hier ungesalzen. Alles ausgesprochen köstlich.
Neben uns saßen feine, herausgeputzte spanische alte Damen. Die sich als Britinnen erwiesen.
Das Stadtviertel Santa Catalina ist voller Restaurants – aus aller Herren Länder. Italienisch ist fast zu erwarten, indisch, chinesisch, mexikanisch, vietnamesisch, japanisch ebenfalls. Doch wir kamen auch an zwei peruanischen Lokalen vorbei, es gibt Cajun-Küche, polnische, libanesische und auch sonst nah-östliche, schwedische, zudem wurden wir fast von einem Wirt shanghait, dessen Lokal er als das erste tschechoslowakische in der Stadt anpries. Etwas suchen muss man allerdings zumindest in dieser Gegend Mallorquinisches.
Spaziergang zum Castell de Bellver, ich freute mich an dem Grün, den vielen Blüten, dem Vogelgezwitscher, der Sonne (mit ein wenig mehr Wolken als am Vortag), kurz: am Nichtwinter.
In der Abenddämmerung (es wird erst um halb sechs dunkel! um acht ist es morgens hell! ich kriege hier über eine Stunde mehr Tag am Tag!) setzten wir uns auf die Terrasse der Bar im Parque de la Feixina (draußen!) und tranken etwas.
die Kaltmamsell7 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 28. Dezember 2016 – Schöne Aussicht auf Palma de Mallorca“
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29. Dezember 2016 um 12:18
Oh, ein Aronstabgewächs!
Seid Ihr im Museum gewesen im Bellver? Ganz interessant.
29. Dezember 2016 um 16:08
“zudem wurden wir fast von einem Wirt shanghait”
shanghait?? wusisdus?
29. Dezember 2016 um 17:07
shanghait: Grinsen und instant Ohrwurm, danke dafür und schönen Urlaub!
@vered https://de.wikipedia.org/wiki/Hamborger_Veermaster#Bekannte_Strophen_.28Auswahl.29.2C_zweisprachig (letzte Strophe, letztes Wort)
29. Dezember 2016 um 17:22
Ich war mal vor einigen Jahren in der Calle in der auch das PuroHotel ist( schmale Gasse in der Altstadt ineinem typisch mallorquinischen Familienrestaurant- Ei halbes Kellerlokal ziemlich am Ende der Gasse. Rotwein karierte Tischdecke ziemlich verwinkelt und düster aber saulecker und ohne Touris und dazu noch günstig. Vielleicht einfach. Ur schlendern und schauen. Gehoben mallorquinisch aber auch sehr lecker ist das Balluard direkt neben dem Museum an einem kleinen halbrunden Platz. Ist gut fussläufig von Eurem Quartier zu erreichen.
Weiterhin viel Spaß und Sonne und nicht die 24 Trauben für Sylvester vergessen
29. Dezember 2016 um 19:56
Danke für die Bestimmung, Croco, ich hätte die Blätter wiedererkennen können. Ja, wir waren auch drin im Bellver, tatsächlich interessant.
Shanghaien, vered, kommt aus Matrosenzeiten: Gewaltsames Rekrutieren von Personal.
Im Es Baluard haben wir für morgen Abend reserviert, Hildegard Reinsch!
30. Dezember 2016 um 7:37
Mir schmeckt “Frit Mallorqui” so wie es im Restaurant Can Amer in Inka zubereitet wird. http://www.celler-canamer.es/frito-mallorquin-de-cordero/
30. Dezember 2016 um 12:37
@ FrauAnna und Frau Kaltmamsell: Schönen Dank für die Erklärung und die Quellenangabe. Es wäre mir im Leben nicht eingefallen, mich bei Onkel Google zu erkundigen. Es ist ja toll: Da fragst du nach einem unbekannten Wort und bekommst ein ganzes Kapitel Kulturgeschichte serviert!
@Frau Kaltmamsell: Geniessen Sie das Licht und die etwas längeren Tage und lassen Sie sich von dem “goldnen Überfluss der Welt” berauschen.
Wir haben es übrigens noch besser: Kurz nach halb sierben ist taghell, und erst um halb sechs wieder dunkel!