Journal Montag, 2. Januar 2017 – Schwimmen, Schnee und Schlussverkauf

Dienstag, 3. Januar 2017 um 6:15

Am letzten Ferientag: Ausschlafen, Kaffee mit Bloggen.
Der Plan war Schwimmen im Olympiabad, doch draußen frostelte es arg. Letztendlich gab ich mir einen Ruck: Das Radeln hinaus ins Bad würde eben der Abhärtung dienen, es waren ja weiter sinkende Temperaturen angekündigt.

Das Schwimmen selbst war schön, aber anstrengend. Auf dem Rückweg erledigte ich ein wenig Einkäufe, daheim Frühstück. Ich verließ das Haus sogar nochmal, kaufte mir bei Sport Schuster endlich einen Zweitbadeanzug. Als ich aus dem Laden kam, schneite es.
Ich versuchte, im Winterschlussverkauf das eine oder andere schöne Stück zu bekommen. Doch dann hängte ich jeden Fund mit “Aber ich BRAUCHE doch gar nichts!” zurück.

§

Ich las weiter um Zadie Smiths aktuellen Roman Swing Time herum. Zum einen interessiert mich, wie andere ihn gelesen haben, zum anderen, was Smith zur Gegenwart und zur Schriftstellerei zu sagen hat.

Besonders schön fand ich dieses Interview in der Welt am Sonntag:
“‘Kinder von Migranten erleben eine unmögliche Identität'”.

Darin unter anderem eine kluge Antwort auf die übliche Frage nach autobiografischem Gehalt in ihrem künstlerischen Werk:

Wenn ich eine echte Autobiografie schreiben würde, dann wäre das genauso fiktional. Wenn ich mit meinen Geschwistern spreche, und ich habe praktischerweise viele, dann erinnern wir uns an bestimmte Schlüsselmomente unserer Kindheit alle anders. Diese fehlende Übereinstimmung von Erinnerungen selbst in der eigenen Familie ist absolut schockierend.

Gerade als Hintergrund zu Swing Time ist es interessant, Smiths Sicht der Verwandtschaft von Tanz und Schriftstellerei zu lesen:
“What Beyoncé taught me”.

Hier fließt eine Menge an Recherche über berühmte Tänzerinnen und Tänzer für Swing Time ein – angefangen bei den unterschiedlichen Stilen von Fred Astaire und Gene Kelly.

die Kaltmamsell

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