Hurra, den ersten Monat des Jahres haben wir also geschafft.
Es blieb mild mit Regenneigung, ich legte aber alle Draußenwege trocken zurück.
Ich ertappte mich dabei, dass ich zumindest ein bisschen anfällig bin für Kalendersprüche.
Genau das: Mein ständiges Mich-selbst-hochreißen, immer weiter, immer nach vorne, bloß keine Müdigkeit voretc. pp. Das könnte ich gerne stoppen. Etwas wirklich Brauchbares bringe ich eh nicht zustande – muss ich auch nicht. Warum kann ich nicht einfach aufhören, mir und der Welt vorzuspielen, dass ich es zumindest versuche? Weil ich die Hoffnung nicht loslassen kann, dass aus Versehen doch mal etwas Großartiges dabei rauskommt?
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Frau Brüllen erzählt, wie sie in ihrem Arbeitsumfeld dann doch an Geschlechterstereotypisierung geriet – und wie sie damit umgeht.
“Ich weiß doch auch nicht”.
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Nach meinem Besuch im Fashion Museum in Bath hatten wir ja bei Twitter über die Gründe diskutiert, die zur Ausstellung fast ausschließlich zierlicher Kleidergrößen geführt haben mochten. Michelle Millar Fisher und Stephanie Kramer haben sich mit den Modehistorikerinnen Lauren Downing Peters und Clare Sauro genau darüber unterhalten:
“Talking About Plus-Size Fashion”.
via @ankegroener
Indeed, it is exceedingly rare to encounter museum archives that have had the foresight, resources, and space to conserve plus-size dress.
(..)
With exhibition there is a distinct bias towards the “ideal” and a preference for smaller garments that will fit a mannequin with little fuss. Padding out a form to fit a larger garment is time consuming and must be done carefully to avoid a lumpy, “stuffed” appearance. Most curators, myself included, will choose the garment that is easy to dress when faced with two equal options. This curatorial bias leads to a skewed sense of history in exhibitions. Seeing is believing, and the existing clothes on display are usually tiny!
(…)
However, it is also important to note the higher survival rate of smaller-sized garments. In the past, when garments were largely custom-made, larger garments could be passed along to a larger pool of recipients and remade.
(…)
It should also be said that plus-size fashion is, in many ways, inherently mass-manufactured fashion, or an industry defined by mass-market brands like Lane Bryant. Said differently, there are few high fashion or couture designers who have created garments for larger women, and therefore it is reasonable to see why museums would pass over plus-size dress: as objects, plus-size garments tend not to be exceptional. Rather, they are typically quite conformist and poorly made
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Das Photo zweier Kinder, die auf den Schultern ihrer Väter am Chicagoer Flughafen gegen Trumps Muslim ban demonstrieren – eines mit Hijab, eines mit Kippa – wurde schnell zum Symbol für die vereinende Kraft des Protest. CNN schreibt die Geschichte dahinter und wie sie weiterging:
“Two children, two faiths, one message”.
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Fürs Süddeutsche Magazin erzählt Michalis Pantelouris von seinen Gefühlen, als er nach der Trennung von seiner langjährigen Partnerin wieder mit einer Frau Sex hatte. Er erkennt:
“Ich suche keinen Typ Frau. Ich suche einen Typ Nähe.”
Das fand ich sehr berührend beobachtet, und wahrscheinlich geht es den meisten Menschen so.
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Ebenfalls bewegend und unglaublich spannend fand ich dieses Dokumentarfilmchen, das gestern in meiner Timeline herumgereicht wurde:
“Ten Meter Tower”.
Die Filmer hatte Menschen aufgenommen, die zum ersten Mal vom Zehn-Meter-Brett springen. Oder nicht. Oder doch.