Journal Donnerstag, 2. März 2017 – Tierbabys in Hellabrunn
Freitag, 3. März 2017 um 8:35Ein Zoobesuch gehörte zu den Plänen der Ferienwoche: Da im Münchner Tierpark Hellabrunn gerade ein Eisbärbaby zu bestaunen ist, sehe ich an den Wochenenden beim Vorbeijoggen Schlangen an den Kassen – ein Wochentag sollte einen ruhigeren Besuch ermöglichen. Und so war es dann auch.
Der Tag war gemischtwolkig und windig, angenehmerweise überwog am Nachmittag die Sonne.
Wir sagten den Giraffen hallo, sahen den Wölfen zu. Als wir bereits weitergegangen waren und meinen speziellen Freund, den Ameisenbären besucht hatten (aus der Tierbestandsliste weiß ich, dass es derzeit nur einen gibt), hörten wir hinter uns Wolfsgeheul – wie ich es aus Filmen kenne. Und tatsächlich: Die drei Wölfe des Geheges sangen ein minutenlanges Ständchen. Zum einen im phänotypischen Geheul:
Abschließend aber auch in lustigem Koloratur-Wechselgesang, wie ich es in Filmen noch nie gehört habe.
Wir sahen nach, ob bei den Lemuren noch alles in Ordnung ist: kein Grund zur Sorge.
Sehr gespannt war ich aufs renovierte und umgebaute Elephantenhaus. Schon in Kindertagen war es ein zentraler Anziehungspunkt meiner Tierparkbesuche gewesen, dort hatte ich bei Vorführungen eine Menge über Elephanten gelernt. Sechs Jahre lang war es wegen Bauarbeiten geschlossen, erst im Oktober 2016 wieder eröffnet.
Bei dem dann doch schönen Wetter genossen Löwen und der Rote Panda die Sonne.
Überraschung im Pinguinhaus: Auch hier gab es Nachwuchs.
Der Zugang zum kleinen Eisbären war perfekt organisiert, mit Einlass und Auslass sowie Sicherheitspersonal, das die Besucher und Besucherinnen lenkte. Tatsächlich war die Eisbärin gerade mit ihrem Jungen im Außenbereich, wir bekamen ein paar Minuten große Niedlichkeit. (Fotos gibt es hier auf der Tierpark-Website.)
Pflichtprogrammpunkt eines Zoobesuchs:
Genau so leicht trocken und suboptimal gehören Pommes im Zoo und im Freibad.
Abschied mit Pelikanen.
UND ich bekam endlich auch Krokanten zu sehen, in Gelb und in Lila, die heilige Trias der Frühlingsboten ist komplett.
Es war noch genug vom Tag übrig, dass ich ausführlich lesen und das Abendbrot zubereiten konnte.
§
Ein kleiner Hinweis, warum es anstrengend sein kann, sowohl polnische als auch spanische Vorfahren zu haben: Eine Szene aus dem EU-Parlament.
Diese Beobachtung des polnischen Abgeordneten ging dem Austausch voran.
(Ich sehe bereits Gehalt-Battles vor mir: Wenn ich entdecke, dass ein männlicher Kollege für dieselbe Tätigkeit mehr verdient, muss ich ihn nur zum Wettrennen und zu einer Schachpartie herausfordern. Gewinne ich beides, muss der Arbeitgeber mir genauso viel zahlen wie ihm.)
die KaltmamsellSie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.