Journal Donnerstag, 6. April 2017 – Gute Zähne
Freitag, 7. April 2017 um 6:48Um vier Uhr aufgewacht, klopfendes Herz und Ängstlichkeit ließen mich nicht mehr richtig einschlafen.
Nein, das hatte nichts mit dem Zahnmedizintermin am Morgen zu tun, der war zum einen nur Jahresservice, zum anderen freue ich mich immer darauf, meine wundervolle Zahnärztin und ihr bezauberndes Personal zu sehen.
Statt dessen träumte ich von Zeitnot und Hetzerei, von einer Gruppenübernachtung mit vielen Freundinnen im Hotel, doch alle Zimmer bis auf meines wurden gerade renoviert, also mussten sich alle in meinem Zimmer fertigmachen, ich kämpfte um einen Platz am Spiegel, um mich schminken zu können.
Beobachtung der professionellen Zahnreinigerin: “Da ist ja fast nix! Nur ein paar Verfärbungen!”
Das freute mich wirklich, sah ich darin doch den Effekt meiner Zahnpflegedisziplin der vergangenen Monaten, und der Entscheidung, das Zahnseideln auf den Abend zu verschieben. So habe ich morgens eine Aufgabe weniger und ein paar Minuten mehr, außerdem kommt das meinem Bedürfnis nach, meine Knirschschiene auf wirklich saubene Zähne zu setzen (Kopfkino von Bakterienparty unter Plastik). Auch die Zahnärztin war zufrieden.
Auf dem Weg in die Arbeit bei delmocca meine Kaffeevorräte aufgefüllt (El Presidente bleibt meine Lieblingssorte).
Ein ausgesprochen frischer Tag, im musste sehr beherzt radeln, um nicht zu frieren. Aber es blieb trocken.
§
Abends hatte ich mir Grie Soß gewünscht, bis zum Gründonnerstag war es mir noch zu lang.
Dazu gab es den dritten natural Moselriesling, den mir vinoroma als Beispiel für interessante Weine aus der Gegend geschickt hatte:
2015 Eule Purus von Rita & Rudolf Trossen: Ordentlich sauer, leicht moussierend, mit mineralischen Tönen – dominant aber das Apfelmostige, das viele spontanvergorene Weine verbindet. Passte tatsächlich so gut zur Grie Soß, wie ich mir das erhofft hatte.
die Kaltmamsell1 Kommentar zu „Journal Donnerstag, 6. April 2017 – Gute Zähne“
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7. April 2017 um 10:10
Was für ein großartiger Korken!!
Ich trinke ja selbstverständlich Apfelwein zur Grie Soß. Aber das erträgt man wohl nur, wenn man damit großgeworden ist! Ich freue mich immer, wenn die Grie Soß schön viele Anhänger findet – auch außerhalb der hessischen Grenzen. Leider in der Gastronomie aber außerhalb meines Bundeslandes kaum zu finden. Dabei ist es günstig, schmackhaft und leicht.
Schönes Wochenende!