Archiv für Juni 2017

Journal Montag, 5. Juni 2017 – Pfingstmontag mit ferner Schwiegerfamilie

Dienstag, 6. Juni 2017

Den Morgen mit Brotbacken verbracht. Nach Bloggen und Kaffeetrinken packte ich für eine Schwimmrunde im Schyrenbad: Es war zwar bedeckt und kühl, doch ich freute mich auf den Spaziergang über die Isar und aufs Schwimmen im hoffentlich wenig genutzten Becken.

So war es dann auch: Ich schwamm meine Bahnen unbehelligt (nur einmal unterbrochen von bösen Darmkrämpfen – erste Male), gegen Ende kam sogar die Sonne raus und brachte den metallenen Beckenboden zum Glitzern; ich sorgte mich ein wenig, weil ich mir den Rücken nicht hatte eincremen lassen. Warme Dusche im Inneren des Schyrenbads, Abtrocknen, Eincremen, Anziehen.

Nach einem ausführlichen Mittagsfrühstück daheim fuhr ich mit Herrn Kaltmamsell nach Augsburg. Dort holten uns meine Schwiegereltern ab und fuhren zum abgelegenen Haus meines Schwagers, wo gerade eine Kusine von Herrn Kaltmamsell aus den USA mit einer Freundin zu Besuch war. Ich hatte über die Jahre viel von ihr gehört (zwei Schwestern der Frau Schwieger haben jung nach USA geheiratet, diese Kusine ist gut zehn Jahre älter als Herr Kaltmamsell). Es wurde ein wunderbarer Abend, an dem die Kusine Antworten auf Fragen zur Familiengeschichte bekam, wir Tipps zu Wanderstrecken in Europa (die Kusine war gerade mit der Freundin eine Woche in Tschechien gewandert) und wir uns über die gesellschaftlichen Veränderungen in Schule und Wirtschaft in unseren Heimatorten austauschten. Es war aufregend, mit zwei alteingesessenen New Yorkerinnen zu sprechen, ich lernte ein wenig New York-spezifisches Vokabular, vor allem geografische Richtungsbezeichnungen (“I don’t like to drive down” sagte mehrfach die inzwischen “upstate”-Bewohnerin, wenn sie Fahrten in die Stadt New York meinte). Außerdem gab es Gegrilltes und wunderbare Salate.

Nach ausgiebigen Familienfotos in unterschiedlichen Konstellationen späte Zugfahrt zurück nach München, es hatte ausgiebig geregnet.

Journal Sonntag, 4. Juni 2017 – Pfingstsonntag unter düsteren Wolken

Montag, 5. Juni 2017

Vor sieben ausgeschlafen aufgewacht. Ich warf meinen Bademantel über – der eigentlich zu warm war, doch über die nächtlichen Gewitter waren draußen die Temperaturen abgestürzt, bald würde die Kühle auch in der Wohnung bemerkbar sein.

Morgenkaffee Teil 1, draußen fiepten junge Kohlmeisen unter düstererem Himmel, hin und wieder fielen Regentropfen, Soundtrack war festliches Kirchenglockengeläut (in der 20-Uhr-Tagesschau bekam ich ein paar Sekunden Einblick ins Innere dieser läutenden Kirche St. Matthäus, weil EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm dort gestern gepredigt hatte).

Backen der Chocolate Chip Tahini Cookies, ich vergaß das abschließende Salzbestreuen. Sie schmeckten sehr gut (als hätte ich jemals etwas von David Lebovitz gemacht, was nicht sehr gut gewesen wäre), aber nach Tahini nur ein wenig. Morgenkaffee Teil 2.

Ich überlegte hin und her, welche Laufstrecke und Anfahrt dorthin am besten zum ständig drohenden Regen passten. Schließlich ging ich zu Fuß zur Wittelsbacherbrücke, als Regenschutz eine Schirmmütze (unter einer Regenjacke hätte ich sehr geschwitzt). Als sich gleich zu Anfang der Himmel dunkelst verfinsterte, fürchtete ich bereits Naßwerden gleich zum Start des Laufs – was mir nicht behagt hätte. Doch es fielen nur wenige Tropfen, ich blieb die 1:50 des Laufs trocken.

Auf dem Heimweg Semmeln geholt.
Duschen, Frühstück, Siesta. Unter Beschallung durch den Soundtrack von Mama mia gebügelt (oh der waidwunde Blick des Herrn Kaltmamsell, als ich ihn bat, seine Pfingsferien für den Kauf von ein paar Sommeroberteilen zu nutzen – beim Bügeln merke ich halt, wie alt und zerschlissen fast sein gesamter Bestand ist). Pide angesetzt, denn am Pfingstmontag sind wir bei der Schwagerfamilie zum Grillen eingeladen, ich bringe frisches Brot mit.

Zum zweiten Mal in Folge durfte ich für Abendessen sorgen, es gab Ofengemüse mit Couscous.

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Auf verschiedenen Online-Plattformen sah ich anderer Leut’ Bilder und Geschichten von Treffen zu 30 Jahren Abi (ʼtis the season) und fragte mich mal wieder, warum ich schon beim Gedanken Ausschlag bekam (eine Unterform meiner unerklärlichen Geburtsort-Unverträglichkeit). Versteht man’s über das Detail, dass mein Treffen mit einem Gedenkgottesdienst begann? Den ich doch aber leicht meiden könnte?

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“Care of land depends on people who are not in a constant emergency, who know it well and who will take care of it well,” Mary says. “So, to have that, we’ve got to have an economy that makes it possible for those people to even exist, much less survive.”

Diese Mary Berry kommt aus vielen Generationen Landwirtschaft und versucht in Kentucky zukunftsfähige Formen von Landwirtschaft aufzubauen.
“Leveling the fields for familiy farms”.

via @herdyshepherd

“I guess that’s why I keep saying it’s the local work that needs to be done. The right thing to do that’s right in front of you to do is what we’ve got to do,” Mary says.

Interessanter Aspekt: Wie die Biobewegung und Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln zum Goldesel für Großunternehmen wurde – auf Kosten der Landwirte.

“If you go into any big-box store — Walmart, Kroger, there’s an organic section,” Steve says. “Suddenly, this is the local food movement, and none of it’s local. The local food movement just found a way to get around farmers and made a run for it. It completely bypassed farmers.”

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Stellt sich heraus, dass Hilary Mantel nicht nur ausgezeichnet Romane schreiben kann, sondern auch Vorträge.
“Essay
Hilary Mantel: Why I became a historical novelist”

Auch hier sind erste Absätze ihre besondere Stärke:

Saint Augustine says, the dead are invisible, they are not absent. You needn’t believe in ghosts to see that’s true. We carry the genes and the culture of our ancestors, and what we think about them shapes what we think of ourselves, and how we make sense of our time and place. Are these good times, bad times, interesting times? We rely on history to tell us. History, and science too, help us put our small lives in context. But if we want to meet the dead looking alive, we turn to art.

Doch der Rest (hier ein paar besonders gut formulierte Ausschnitte) ist ebenso gut:

As soon as we die, we enter into fiction. Just ask two different family members to tell you about someone recently gone, and you will see what I mean. Once we can no longer speak for ourselves, we are interpreted. When we remember – as psychologists so often tell us – we don’t reproduce the past, we create it. Surely, you may say – some truths are non-negotiable, the facts of history guide us. And the records do indeed throw up some facts and figures that admit no dispute. But the historian Patrick Collinson wrote: “It is possible for competent historians to come to radically different conclusions on the basis of the same evidence. Because, of course, 99% of the evidence, above all, unrecorded speech, is not available to us.”

(…)

Historians are sometimes scrupulous and self-aware, sometimes careless or biased. Yet in either case, and hardly knowing which is which, we cede them moral authority. They do not consciously fictionalise, and we believe they are trying to tell the truth. But historical novelists face – as they should – questions about whether their work is legitimate. No other sort of writer has to explain their trade so often. The reader asks, is this story true?

(…)

For a person who seeks safety and authority, history is the wrong place to look. Any worthwhile history is in a constant state of self-questioning, just as any worthwhile fiction is.

(…)

When you choose a novel to tell you about the past, you are putting in brackets the historical accounts – which may or may not agree with each other – and actively requesting a subjective interpretation. You are not buying a replica, or even a faithful photographic reproduction – you are buying a painting with the brush strokes left in.

(…)

The pursuit of the past makes you aware, whether you are novelist or historian, of the dangers of your own fallibility and inbuilt bias. The writer of history is a walking anachronism, a displaced person, using today’s techniques to try to know things about yesterday that yesterday didn’t know itself. He must try to work authentically, hearing the words of the past, but communicating in a language the present understands.

§

Die Überschrift könnte gerne weniger reißerisch sein, denn darum geht es nicht.
„’Es gibt keine Depressionen’“

Worum es geht:

Wie der Psychologie- und Psychiatrieprofessor Peter de Jonge die psychische Gesundheitsversorgung revolutionieren will

via @ruhepuls

Journal Samstag, 3. Juni 2017 – Erstes Sonnenbad

Sonntag, 4. Juni 2017

Sommertag, und zwar einer mit wunderschönem Licht.

Die vormittägliche Einkaufsrunde (Wolfsbarsch, Gemüse und Obst beim Verdi) führte mich am Café des Mariandl vorbei.

Schwimmrunde im Schyrenbad.1 Die Bahnen waren zeitweise deutlich belebter als auf dem Foto, doch zum Glück waren das nur Erfrischungs- und nicht ausdauernde Sportschwimmerinnen und -schwimmer. Im Anschluss erstes kurzes Sonnenbad der Saison, auf den Liegewiesen war ordentlich was los. (Ich hatte seit vergangenem Jahr bereits das Ärgernis rauchender Nachbarn vergessen.)

Zurückspaziergang durch den Südfriedhof.

Das sind übrigens meine neuen Langstreckensandalen, die gestern ihren ersten Einsatz, nämlich den Fußmarsch zum Schyrenbad und zurück, komplett reibungslos (hihi! kapiert?) überstanden.

Zum Frühstück um halb vier die Agretti aus Ernteanteil als Frittata mit Knoblauch – köstlich. Teig für Tahini-Chocolate-Chip-Cookies gerührt und kalt gestellt. Internet und Zeitung gelesen, allerdings drinnen, auf dem Balkon war es mir einen Tick zu warm.

Fürs Nachtmahl durfte gestern ich sorgen: Wolfsbarsch mit Ruccola-Salat aus Ernteanteil (die Kartoffelchips auf dem Teller sind spanische – die einzigen, die ich so richtig mag und bei denen ich das Nichtaufhörenkönnen kenne, das mir bei sonstigen Knabbereien fehlt).

Im Fernsehen die ersten zwei Drittel von Dominik Grafs Die geliebten Schwestern gesehen und angenehm überrascht gewesen.

  1. Ich bin eine derart grottige Fotografin! Ja, die Bilder oben vom Mariandl und vom Freibad finde ich sehr schön – aber ich wusste mal wieder nicht, was ich tat. Ich lief am Mariandl vorbei und nahm den besonderen Moment wahr: Die offenen Fenster, drinnen die noch zum Putzen aufeinander gestellten Stühle, auf dem Flügel vorne die noch nicht verteilten Zuckerstreuer. Ich zog die Kamera und hielt einfach drauf, nahm aber an, dass die Smartphone-Automatik nicht mit dem Hell-Dunkel-Gegensatz fertig würde.
    Oder der Schnellschuss im Freibad auf dem Weg zur Liegewiese. Ich wollte die Schwimmbahnen des Beckens festhalten, aber dass rechts gerade ein offensichtlicher Schwimmer seine Schwimmbrille aufsetzte, dass die Farben von Schirm, Wiese, Wasser so leuchten würden, dass die Wolken am Himmel sich als Bilderbuchexemplare entpuppen, die Wasserspuren auf den Steinen vorm Becken Leben in das ganze bringen würden – das sah ich erst auf dem Foto auf dem Bildschirm.
    Ich habe keine Ahnung, warum manchmal gute Bilder herauskommen. []

Journal Donnerstag/Freitag, 1./2. Juni 2017 – Philip K. Dick, Time Out of Joint

Samstag, 3. Juni 2017

Am Donnerstag lernte ich im Blumenladen eine neue Blume mit wunderschönem Namen kennen: Känguruhpfote (Anigozanthos).

Sehr gestresst, aber dennoch pünktlich Feierabend gemacht, denn ich musste die Kiste mit Ernteanteil abholen – Herr Kaltmamsell war abiturbedingt verhindert.
Der Tag war warm, aber eher schwül, zur abendlichen Verabredung steckte ich einen Schirm ein. Diese Verabredung war das Treffen meines kleinen Lesekreises, wir hatten Time out of Joint Philip K. Dick gelesen. Dieser Roman ist ganz anders als Do androids dream of electric sheep?, das ich vor ein paar Wochen gelesen hatte, bei Weitem nicht so konsistent und dicht. Dennoch gefiel den meisten die Grundidee: Eine Vorstadtfamilie in den USA der 50er, der Protagonist Ragle Gumm ist ein Star, weil er seit Jahren den Rätselwettbewerb “Where Will The Little Green Man Be Next?” des wichtigsten Magazins gewinnt. Doch ihm und seinem Schwager kommen einige Details in ihrem Alltag seltsam vor. Ragle findet in einer Ruine verblichene Illustrierte mit Artikeln über Stars, von denen er noch nie gehört hat, zum Beispiel Marilyn Monroe. Und wo eine Getränkebude war, liegt ein Zettel mit der Aufschrift “SOFT-DRINK STAND”. Das ist subtil aufgebaut und gut getaktet, doch die Auflösung im letzten Viertel ist plump und passt erzählerisch nicht zum Rest.

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In der Nacht auf Freitag die dritte Migräne in ebenso vielen Wochen. Fast hätte ich’s verheimlicht, um es damit einfach ungeschehen zu machen. Das Triptan half nachts gegen die schlimmste Phase, doch bis zum Feierabend war ich extrem unkonzentriert und immer wieder bleiern müde, träumte davon, daheim erst mal eine Runde zu schlafen. (Krankmeldung war auch gestern aus mehreren Gründen nahezu unmöglich.)

Wenn ich schon in die Arbeit gehen konnte, konnte ich auch meinen Plan umsetzen, nach der Arbeit zum Spanienladen am Ostbahnhof zu radeln, um spanischen Café und Paprika zu kaufen (total logisch).

Herr Kaltmamsell servierte das erste Abendessen der Saison auf dem Balkon. Davor testete er traditionellen englischen rum punch (“One of sour, two of sweet, three of strong, four of weak” – bei uns war das “weak” Wasser).

Schmeckte ausgezeichnet.

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How to Raise a Feminist Son
We raise our girls to fight stereotypes and pursue their dreams, but we don’t do the same for our boys.

Wichtige Beobachtung:

Even as we’ve given girls more choices for the roles they play, boys’ worlds are still confined, social scientists say. They’re discouraged from having interests that are considered feminine. They’re told to be tough at all costs, or else to tamp down their so-called boy energy.

Das hatten wir ja schon mal in Bezug auf Kleidung: In einer Konsumwelt, in der es (wenn auch mit hochgezogenen Augenbrauen) akzeptiert wird, dass Mädchen sehr unrosa und ungerüschte Kleidung bevorzugen, scheinen Menschen immer noch Schwierigkeiten mit Buben zu haben, die es zu Glitzer und Rüschen zieht.

Allerdings taucht in dem Artikel wieder der Hinweis auf die schlechteren schulischen Leistungen von Buben auf – interpretiert als Beweis für Benachteiligung in der Schule. Ich frage mich mittlerweile: Wenn Buben später wie gehabt mit überwältigender Mehrheit die Machtpositionen erreichen, passen vielleicht die Erfolgskriterien der Erwachsenenwelt schlicht nicht zu denen der Schule?

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Ausführlicher Artikel von Zeit online-Chefredakteur Joachim Wegener:
“Danke, Trump
Der Journalismus ist nicht am Ende, sondern am Anfang: Wie die Krisen der Demokratie Zeit Online zu einer Serie von Experimenten inspirierten. Ein Laborprotokoll.”

Journal Mittwoch, 31. Mai 2017 – Bei der Schusterin

Donnerstag, 1. Juni 2017

Sehr früh aufgestanden, um endlich in sommerlicher Morgendämmerung an der Isar zu laufen. Doch gerade als ich mich nach Kaffee ins Bad aufmachte, begann es ordentlich zu regnen – Wolken hätten mir nichts ausgemacht, aber im Regen wollte ich nicht radeln und laufen.
Also seufzend statt dessen eine Stunde auf den Crosstrainer gestiegen, zumindest erfreute mich ein Eichhörnchen vorm Fenster.

Auf dem Heimweg bei der Schusterin Sommerschuhe mit neuer Absatzunterlage abgeholt – am Samstag wäre sie schon im Urlaub gewesen. Ihr kleiner Sohn war auch im Laden, der hinter zum Opa geschickt wurde, Wechselgeld holen – ich freute mich an diesem lebendigen, generationenübergreifenden Geschäft. Beim Abgeben der Schuhe am vergangenen Samstag war ich in eine Kundenberatung geplatzt: Ein Herr ließ gerade seinem Buben (ca. 12 Jahre alt) von der Schusterin (Orthopädieschuhmachermeisterin) Einlagen anpassen. Das könnte eine positive Seite der Reichtumsentwicklung im Glockenbachviertel sein: Einwohner mit genug Geld, solches Handwerk am Leben zu erhalten. Denn dass ich mir wieder die Absätze an den Sommerschuhen machen lassen, die hier bereits neue Sohlenspitzen und mindestens bereits einmal Absatzunterlagen bekamen, statt sie wegzuwerfen, ist heutzutage paradoxerweise Symptom für die Zugehörigkeit zur wohlhabenden Klasse.

Beim Einbiegen in unserem Hauseingang einen Buchfinken bewundert, der auf der Mauer aus voller Lunge zwitscherte – ich wunderte mich mal wieder, wie eine solche Lautstärke aus einem solch kleinen Resonanzkörper kommen kann.
Zum Nachtmahl bestand der Abitur-geplagte Herr Kaltmamsell wieder auf Selberkochen: Es gab asiatisch gewürzte Nudeln mit getrockneten Shrimps.

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Aus Anlass reichte mir gestern Feather McGraw eine Erklärung weiter, warum im United Kingdom bis vor Kurzem die getrennten Wasserhähne für kaltes und warmes Wasser Standard waren:
“Here’s Why Britain Uses Hot And Cold Taps”.
Der Vormarsch der Mischbatterie scheint also nicht in erster Linie auf die Durchsetzungskraft polnischer Installateure zurückzuführen. Sondern auf technischen Fortschritt und generelle Zivilisierung des Landes.