Journal Donnerstag, 12. Oktober 2017 – Ausflug in den Inner-Münchner Norden
Freitag, 13. Oktober 2017 um 6:45Ich rotze immer noch eitrig, inklusive Kopfschmerzen – jetzt ist aber mal gut, finde ich. Außerdem ist mein Taschentuchverbrauch so hoch, dass er voraussichtlich einen eigenen Ausschlag im jährlichen Zellstoffverbrauch Deutschlands abzeichnet.
Mild, sonnig, mit bunt bewolktem Himmel – in diesem Wetter machte ich früh Feierabend, weil ich im prächtigsten Schwabing verabredet war. Nach einem Gespräch über alte und neue Berufszeiten spazierte ich im Abendrot nach Hause.
Donnerstag, also gab es zum Abendbrot Salat aus Ernteanteil.
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Anke Gröner hatte ihre betagten Eltern zu Besuch und schreibt über
“Beobachtungen zum Altwerden und der Großstadt”.
Merke ja schon ich, dass ich deutlich langsamer in der Informationsverarbeitung geworden bin. Meine Erklärung ist allerdings nicht, dass mein Hirn halt lahm geworden ist, sondern dass es mit wachsender Lebenszeit zu viel Daten abgespeichert hat, die bremsen: Neue Signale und Wahrnehmungen werden ja immer in bereits gelernte Systeme eingeordnet, und die sind mittlerweile durch alles Erlebte und gelernte sehr dicht und komplex geworden – heißen aber im konkreten Zusammenhang etwas Neues, Anderes.
Gerade für mich als hoch-assoziativ denkender Mensch wird die Wahrscheinlichkeit immer geringer, dass meine blitzschnellen Assoziation nützen. Wahrscheinlicher führen sie immer öfter in Richtungen, die in diesem konkreten Moment irrelevant sind.
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 12. Oktober 2017 – Ausflug in den Inner-Münchner Norden“
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13. Oktober 2017 um 9:19
Ich kann in solchen Fällen eine Nasendusche sehr empfehlen (Apotheke).
Gute Besserung!
13. Oktober 2017 um 18:31
Eine Nasendusche kann ich auch nur empfehlen. Es gibt sie auch im Drogeriemarkt mitsamt Nasenspülsalz zu kaufen. Achten Sie nur darauf, dass sich das Stück, das man an der Nase ansetzt, angenehm anfühlt (Form) – und dass das Wasser weder zu kühl noch zu warm oder gar heiß ist (beides ist sehr unangenehm).
Gute Besserung!
14. Oktober 2017 um 16:35
Genau, eine gescheite Nasendusche hilft dem Hirn gleich wieder auf die Sprünge!
24. Oktober 2017 um 22:50
Eine sonst stille Leserin fragt sich, ob Frau Kaltmamsell inzwischen ausgerotzt hat?
Ich lasse hier auch noch eine Stimme für die Nasendusche. Seit Jahren selbst erfolgreich erprobt und von Nebenhöhlenentzündungen verschont, habe ich bis vor kurzem nie ganz verstanden, wie es wirklich funktioniert. Aber jetzt, ha! http://www.hno-vahle.de/die-nase-spuelen-das-soll-helfen/
25. Oktober 2017 um 6:31
Ja, habe ich, Liv, danke der Nachfrage. Diesmal ging’s noch ohne Nasendusche.