Journal Montag, 4. Dezember 2017 – Darmstadt im Dunkeln

Dienstag, 5. Dezember 2017 um 7:13

Vielen Dank für Ihre Darmstadt-Tipps, bei einem Freizeitaufenthalt hier werde ich ihnen gerne folgen. Im Moment arbeite ich allerdings von 8 bis 19 Uhr mit sehr viel Menschenkontakt – das lässt mir leider keine Energie, durchaus verlockende Schwimmbäder oder feine Restaurants zu besuchen.

Gestern kehrte ich auf dem noch dunklen Weg zum Arbeitsort in eine Snackbar auf einen Morgenkaffee ein, die schon ab 7 Uhr geöffnet war (da ich keinerlei Frühstücksappetit habe, hatte ich mich vom Hotelfrühstück abgemeldet). Ich freute mich am Hessisch um mich herum, das sich durchaus von dem mir bislang bekannten unterschied (“Moache!”). Und der Cappuccino schmeckte mir auch.

Den Arbeitstag erhellte mir, dass ich @katjaberlin traf, die ebenfalls beruflich hier war. Und wie es aussieht, begegne ich auch am Dienstag jemandem, den ich aus meinem echten Leben, nämlich dem im Internet kenne.

Als ich das Arbeitsgebäude verließ, war es natürlich schon seit Stunden dunkel. Ich schlenderte am Weihnachtsmarkt vorbei Richtung Westen und stellte fest, dass ich wie schon auf dem Hinweg eine Route erwischt hatte, die kaum Wege für Fußgänger vorsah.

Meinen Abendessenhunger stillte ich diesmal in einem griechischen Restaurant, das zu meiner Überraschung an einem Montagabend voll besetzt war. Ich wurde sehr freundlich aufgenommen und aß anständig. Als ich den abschließenden Ouzo mit Bedauern ablehnte (kein Alkohol, wenn ich mir am nächsten Tag auf keinen Fall eine Migräne leisten kann), bekam ich statt dessen ein Tellerchen selbst gemachten Gebäcks.

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Journal Montag, 4. Dezember 2017 – Darmstadt im Dunkeln“

  1. Madame Graphisme meint:

    Im Ried/Südhessen ist der Dialekt tatsächlich ein wenig anders. Er geht dann in Richtung Süden im Kurpfälzischen auf, das die Brücke zum Alemannischen von der rheinfränkischen Seite her bildet (Diminutiv auf “-le” z.B. Katzele, Buwele …). Das breite “Morsche” kommt aber tatsächlich eher von Norden (also Frankfurt). :)

  2. Kaffeebohne meint:

    Dann sind Sie ja ganz in meiner Nähe. Wobei es mich komischerweise immer eher Richtung Mainz zieht, wenn ich mal weggehe.

    Ich muss auch mal wieder nach Darmstadt. Beim nächsten Mal sollten Sie mehr Zeit einplanen und das Jugendstilbad besuchen.

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