Journal Dienstag, 19. Juni 2018 – Vor-der-Arbeit-Lauf
Mittwoch, 20. Juni 2018 um 6:53Weil ich sonst auch diese Woche nicht ausreichend zu sportlicher Bewegung käme, weckte mich der Wecker um kurz nach fünf. Nach kurzem Bloggen und einem Glas Wasser radelte ich an die Wittelsbacherbrücke zu einem milden Isarlauf. War leider anstrengend, ich hatte schwere Beine.
Marienklausenbrücke: Schöne neue Warnschilder!
Mit dem Rad in die Arbeit, ein Tag voller Besprechungen.
Nach der Arbeit zum Friseur: Der Abstand von acht bis neun Wochen zwischen den Haarschnitten hat sich als perfekt erwiesen, vor dem Termin (den ich immer schon beim vorherigen vereinbare) erlebe ich höchsten ein paar Tage, in denen mein Spiegelbild mir dringend einen Haarschnitt anrät. Diesmal war mir nichts Neues eingefallen, jetzt sind sie lediglich wieder schön kurz und ausgedünnt (mir würde ja durchaus mal diese Cameron Esposito-Frisur gefallen, doch ich fürchte, dass mein Kopf dazu zu groß ist und ich außerdem von den Haarsträhnen im Gesicht wahnsinnig würde).
Zum Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell Sezuan-Auberginen.
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Klar nervt Werbung auf instagram allgemein ganz besonders (weil sie den gesamten Bildschirm einnimmt und mich aus der Erwartung reißt, selbst gewählte Bilder/Infos zu sehen – ich würde wirklich gerne für ein werbefreies instagram Geld zahlen, aber ichweißichweißichweiß: das ist halt nicht deren Geschäftsmodell). Höchst irritiert bin ich aber immer wieder über die Werbung von Arztpraxen – auch wenn ich weiß, dass Ärzte und Ärztinnen mittlerweile werben dürfen.
Gestern zwang mir instagram die Werbung einer örtlichen Zahnarztpraxis auf, die eine bestimmte ärztliche Leistung als Sonderangebot mit exaktem Preis und Laufzeit der Sonderangebotsaktion anpries. Da sah ich doch mal genauer nach, Schweinebauchanzeigen von Medizinern waren mir neu. Und siehe da:
2. Verboten sind irreführende und insbesondere aufdringliche Werbemethoden, mit denen ein rein geschäftsmäßiges ausschließlich am Gewinn orientiertes Verhalten zum Ausdruck kommt.
Beim nächstem solchen Fall setze ich Zitat und Link in die Kommentare.
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Ich bewundere alle, die sich auf Twitter die Mühe konstruktiver Diskussionen machen. Einen Orden möchte ich für dieses Engagement @miriam_vollmer verleihen, die immer wieder nachfragt, statt sich (wie ich) mit einem “Idiot.” wegzudrehen.
Und aktuell einen an @jensscholz, der am Montag (mal wieder) Stück für Stück die üblichen Argumente eines EU- und Fremdenfeinds auseinander nahm.
die Kaltmamsell6 Kommentare zu „Journal Dienstag, 19. Juni 2018 – Vor-der-Arbeit-Lauf“
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20. Juni 2018 um 9:50
WOW, also v o r der Arbeit zu laufen finde ich echt bewundernswert! Auch wenn es natürlich göttlich ist, den frischen kühlen Morgen so für sich zu haben ….
20. Juni 2018 um 10:12
Moment, Werbung dürfen Ärzte machen, aber ein einfacher Hinweis auf einer Website das auch Abtreibungen angeboten werden ist verboten?
20. Juni 2018 um 10:35
Liebe Frau Kaltmamsell, haben Sie das Auberginengericht schon mal als Rezept verbloggt oder hätten Sie einen auswärtigen Link? Das würde mich sehr interessieren. Habe das kürzlich bei einem kleinen Imbiss zum ersten Mal gegessen und würde es nun sehr gerne mal selbst versuchen.
20. Juni 2018 um 17:07
Der Europäische Rechnungshof (also diejenigen, die prüfen ob Gelder sinnvoll und nützlich ausgegeben werden) hat im Mai eine Studie veröffentlicht zu Integration von Migranten.
Die Zusammenfassung der “Herausforderungen” finde ich wirklich spannend
https://www.eca.europa.eu/Lists/ECADocuments/INBriefing_paper_Integration_migrants/INBriefing_paper_Integration_migrants_DE.pdf
21. Juni 2018 um 6:21
Auberginen: Ich nehme im Großen und Ganzen das Rezept hier: https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2016/may/02/20-best-chinese-recipes-kenneth-lo-fuchsia-dunlop
– aber wie in diesem Rezept:
http://appetiteforchina.com/recipes/spicy-sichuan-eggplant-fish-fragrant-eggplant
fritiere ich die Auberginen nicht, sondern brate sie an, aber *deutlich* länger als die dort angegebenen 2-3 Minuten. Einfach Auberginenstücke anbraten, Ingwer und Knoblauch dazu, und dann die Saucenmischung darüber geben – chinesischer Wein, chinesischer Essig, Chili-Bohnenpaste, Sojasauce (erst mal weniger), Zucker, Stärke. Frühlingszwiebeln darüber.
So gut wie beim guten Chinesen wird es noch nicht. Da muss man wohl doch fritieren?
25. Juni 2018 um 9:44
Besten Dank, Herr Kaltmamsell! Wird ausprobiert!