Journal Montag, 18. Juni 2018 – Genutzte Fußballpausen
Dienstag, 19. Juni 2018 um 5:39Morgens eine Runde Krafttraining. Ich schaffte es, mich dazu zu bringen, zehn Minuten später als meine sonst späteste Ankunftszeit in der Arbeit zu sein – eine Leistung, weil ich damit gegen mein inneres Pflichbewusstsein verstieß: Außer mir macht das niemandem etwas aus.
Ein milder Tag, auf meinem Nach-Hause-Weg stellte ich sogar fest, dass er in der Sonne richtig warm war. Herr Kaltmamsell hatte ein fußballfreies Stündchen am Abend recherchiert, in diesem huschten wir zum Abendessen in den Schnitzelgarten.
Die Übertragung lief zwar weiter und zeigte statt Fußballspiel auf zwei Bildschirmen Menschen, die über Fußball redeten, aber wir konnten verhältnismäßig unbelästigt Schnitzel essen und Radler trinken.
die Kaltmamsell2 Kommentare zu „Journal Montag, 18. Juni 2018 – Genutzte Fußballpausen“
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19. Juni 2018 um 7:57
Das Schönste an Fußball-Großveranstaltungen ist die postapokalyptische Ruhe während Deutschlandspielen. Ich liebe das!
Perfekt für Spaziergänge oder um auch an einer Hauptverkehrsstraße alle Fenster aufzureißen.
Kommt dann noch hinzu, dass La Mannschaft verliert, hat man hinterher nichtmal das Hupkorso, sondern weiter Zombieland.
Einerseits tut’s mir für die Fans ein klein bisschen leid – andererseits ist es aber auch wieder völlig egal.
19. Juni 2018 um 8:30
Ach, Madame Graphsime, in der Münchner Innenstadt ist eine Niederlage der deutschen Männerfußballnationalmannschaft keineswegs Garant für Ruhe: Bei 30 Prozent Ausländeranteil unter den Einwohnern gibt es immer jemanden, der sich über einen Sieg freut und das mit einem Hupkorso um meine Wohnung kundtun muss.