Archiv für August 2018

Journal Montag, 13. August 2018 – Originelle Bandscheiben

Dienstag, 14. August 2018

Über eines kann ich mich wirklich nicht beschweren: Dass die Schmerzen, die meine vorgefallenen LWS-Bandscheiben verursachen, jemals langweilig würden. Nach einer unruhigen Nacht, in der ich selbst mit doppelt Dolormin keine schmerzfreie Lage fand, tat mir beim sommerlichen Fußweg in die Arbeit das rechte Bein bei jedem Schritt durchdringend weh. Ich musste mich sehr darauf konzentrieren, ordentlich zu atmen und weder zu hinken noch mich schief zu halten. Bislang konnte ich mich zum Glück darauf verlassen: Was von allein kommt, geht auch wieder von allein. Jetzt fände ich GEHEN super.

In der Arbeit mit einer schlichten Bitte um Auskunft in ein Wespennest gestochen, das passiert mir gerne mal.

Mittags stieß ich beim Zeitunglesen im Münchner Teil auf eine Meldung, was andere Pokémonspielende am Sonntag auf dem Alten Nordfriedhof entdeckt hatten: Einen Toten.

Am späteren Nachtmittag zog der Himmel schwärzest zu und entlud sich in einem Gewitter mit Wolkenbruch. Auch nach Feierabend regnete es noch ordentlich, ich bekam in meinen alten Sandalen nasse Füße und schmutzige Beine. Es kühlte deutlich ab.

Zum Nachtmahl verarbeitete Herr Kaltmamsell die Aubergine aus Ernteanteil auf meinen Wunsch zu Frikadellen nach dem Rezept aus dem jüngsten SZ-Magazin. Sie schmeckten gut, wenn auch nicht sehr nach Aubergine.

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Gestern gelernt: Der Erfinder des Countdown war Fritz Lang – dass tatsächliche Technikentwicklung Science Fiction folgt, ist also älter, als ich dachte.

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In anderen Teilen Deutschlands hält die große Trockenheit an. In Flüssen kommen alte Zeugen früherer Dürren zum Vorschein: Hungersteine.

Journal Sonntag, 12. August 2018 – Verschwinden Eiscafés?

Montag, 13. August 2018

Morgens war es auch gestern zu kühl für Balkonkaffee, doch über den Tag kam die Hochsommerhitze zurück.

Ich spazierte für eine Schwimmrunde zum Schyrenbad.

Aufrichtvorrichtung.

Das Wasser im Becken war herrlich kalt, die Schwimmbahn sehr wenig besucht, es wurde ein großartiger Schwumm. Ich verkniff mir dennoch ein deutliches Überziehen meiner üblichen drei Kilometer, weil sich in den vergangenen Tagen der eingeklemmte Nackennerv gemeldet hatte: Noch verhindert er lediglich problemfreies Kopfdrehen, ich will es aber auf keinen Fall wieder zu taubem, schmerzenden Arm kommen lassen, das brauchte die letzten Male immer Monate, bis es wieder weg war.

Ein Stündchen legte ich mich noch in die Sonne mit Musik in den Ohren, nach Mittag wurde es heiß.

Auf dem Heimweg Semmeln geholt. Beim Bäcker Wimmer war vor mir ein Kind dran, mittleres Grundschulalter, ungerührt – in der einen Hand ein selbst gemachtes Steckerleis, in der anderen eine Stofftasche-, das vier Brezen bestellte, abgezähltes Geld hinlegte. Der Verkäufer musste sich mit der Tüte weit über die Theke beugen, damit das Kind sie zu fassen bekam. Als es die Bäckerei verließ, sahen der Verkäufer und ich uns lächelnd an, er sagte: “Süß.” Vor allem aber: Es gibt noch Kinder, die man allein Einkaufen schickt! Hurra!

Am Nachmittag war ich zum Eisessen verabredet. Dazu wollte ich in ein klassisches Eiscafé gehen mit Amarenabecher und Bananensplit – und musste lange nachdenken, wo es sowas in München noch gibt. Die Entwicklung geht ja hin zum Kreativeis, und diese Hagebutte-Arabica-Kreationen gibt es nicht in Eiscafés, sondern in hole-in-the-wall-Eisdielen. Mir fiel nur das legendäre Sarcletti in Neuhausen ein, der Verabredung aber das für ein beide fußläufiges Lokal zwischen Reichenbach- und Gärtnerplatz.

Zu meiner Begeisterung gab es dort sogar eine eigene Spaghettieiskarte, ich orderte ein schwarzes Spaghettieis mit vielen Nüssen (und leider nicht so gutem Schokoladeneis), die Verabredung einen Amarenabecher. Die Mahlzeit hatte aber doch etwas sehr Altmodisches. Ich dachte an meine polnische Oma, die mich als Kind in Ingolstadt nach Friedhofsbesuchen (NordfriedhofSüdfriedhof) in ein Eiscafé in der Münchner Straße (längst ein Jalousiengeschäft) mitnahm und dort immer ein “gemischtes Eis mit Sahne” bestellte – für sie der Gipfel des Feine-Damen-tums. Der Metallbecher und das ovale Metalltablettchen, auf dem serviert wurde, der vorne abgeflachte Eislöffel hatten schon was Ikonisches.

Zum Abendessen gab es den am Vortag bereiteten Kartoffelsalat und Fleischpflanzerl, danach sah auch ich endlich die in meinem Internet hoch und runter gerühmte Doku Kulenkampffs Schuhe.

Hans Joachim Kulenkampff und Peter Alexander waren die großen Fernsehhelden der Familie von Regisseurin Regina Schilling. Und natürlich, etwas später, Hans Rosenthal mit “Dalli Dalli”. Die Quizshows verhießen leichte Unterhaltung, Entspannung, heile Welt.

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Die Showmaster gehörten wie Regina Schillings Vater einer sehr besonderen Generation an: erst missbraucht vom Nationalsozialismus, dann eingespannt in das Hamsterrad der Nachkriegszeit, die von Traumatisierungen nichts wusste oder nichts wissen wollte.

Sehr erhellend und berührend, gerade durch seine methodische Kargheit.

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“Maria Konnikova Shows Her Cards”.

via @mspro

Dr. Konnikova is an experimental psychologist trained at Columbia University. But her latest experiment is on herself. For a book she’s researching on luck and decision-making, Dr. Konnikova began studying poker.

Auf dieses Buch bin ich schon sehr gespannt.

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“Als Linkssein noch leicht war”.

In Bayern rühmte ich mich als Hippie und Revoluzzerin, in Jena bin ich die Quoten-Konservative. Mit meinem Pseudorebellentum kann ich hier niemanden beeindrucken.

(…)

Hier kann es vorkommen, dass einem fremde Leute spontan beim Umzug helfen, und wenn man sich bedankt, klopfen sie einem auf die Schulter und sagen: “Solidarität ist eine Waffe!”

Journal Samstag, 11. August 2018 – Paella und Gegrilltes im Elterngarten

Sonntag, 12. August 2018

Früh aufgewacht zu einem sehr kühlen Morgen. Beides passte mir gut, denn ich wollte vor der Abfahrt zu meinen Eltern noch ein wenig Sport treiben, eine Runde Krafttraining. Das tat ich nach Bloggen und Morgenkaffee dann auch, während Herr Kaltmamsell Einkaufen ging.

Wir nahmen einen Zug nach Ingolstadt, der uns durch Sommerlandschaft mit Hopfen kurz vor der Ernte fuhr.

Bei meinen Eltern wollte ich Zwetschgen ernten (vergangenes Jahr hatte es ja die Zwetschgenblüte erforen und es gab überhaupt keine Früchte). Sonst sind die Zwetschgen von diesem Baum, die besten der Welt, immer erst im September reif, doch meine Mutter hatte diesmal vier Wochen vorher Ernte ausgerufen. Doch als ich mit der Leiter im Baum stand und zusammen mit meinem Bruder das Pflücken begann, kamen die Zwetschgen mir noch arg grün vor. Ich kostete eine: Nein, die waren noch nicht reif. Ich werde noch zwei Wochen warten.

Das Gästeklo meiner Eltern, sommerlich dekoriert.

Anlass des großen Paella- und Grillfleischessens im Garten meiner Eltern war ein ferner Besuch bei meinen Schwiegereltern: Den brachten sie mit, um den Tisch auf der Terrasse saß auch die gesamte Bruderfamilie. Die Sonne hatte wieder einen Sommertag gewärmt, vergnügte Gespräche bis zum späten Nachmittag.

Zu Obst aus Eigenanbau kam ich dann doch noch: Die Schwägerin hatte Fallobst von verschiedenen Apfelbäumen mitgebracht und empfahl Einkochen als Kompott.

Ich fühlte mich an die Zeit erinnert, als ihre Familie noch einen großen Obstgarten hatte (mittlerweile mit Einfamilienhaus bebaut) und jede Apfellieferung mit Spielanleitung übergeben wurde: Die eine Sorte möge man noch zwei Wochen liegen lassen, bis sie gut schmeckte. Die andere Sorte bitte kühl einlagern für den Winter. Die dritte einkochen, eine vierte zu Kuchen verarbeiten, die nächste möglichst schnell essen, die hielten nicht lange. Ich bin froh, dass ich noch eine Zeit erlebt habe, in der nicht jeder Apfel ein Tafelapfel war, den man einfach so roh essen konnte. Ich erinnere mich sogar noch daran, dass sie in den Supermärkten meiner Kindheit mit “Tafelapfel” beschriftet waren – weil das eben keine Selbstverständlichkeit war.

Auch eine Tüte überreifer Renekloden gab uns die Schwägerin mit. Zurück in München machte Herr Kaltmamsell daraus Marmelade, ich bereitete noch Kartoffelsalat aus Ernteanteil für Sonntag zu.

Journal Freitag, 10. August 2018 – Regen und Schatten

Samstag, 11. August 2018

Die versprochene Abkühlung trat ein, und der nächtliche Regen setzte sich auf meinem Arbeitsweg fort. Doch schon am Vormittag hörte er auf, das war sicher nicht genug fürs ausgedörrte Land. Trotz der frischen Temperaturen hatte ich kein Bedürfnis nach einer Jacke, ich hatte noch genug Hitze getankt.

Wie mittlerweise jedes Jahr um die Zeit zieht mein Gemüt die dunklen Vorhänge zu. Nach der Arbeit ging ich mit Blick auf den Boden durchs Westend und über die Bayerstraße und den Bahnhof zu ein paar Einkäufen zum Hertie und an den Stachus. Ich hätte auf dem Heimweg gerne einen Arm voll Gladiolen bei der Standlerin am Sendlinger Tor geholt, doch sie war gestern nicht da.

Zum Abendessen hatte Herr Kaltmamsell aus Gemüse des Ernteanteils Gazpacho zubereitet. Aus diesem hocharomatischen Gemüse (wie allein schon die dünnwandige grüne Paprika duftete!) wurde die kalte Suppe genau so schlicht köstlich, wie sie gehört. Klar kursieren immer elaboriertere Abwandlungen dieses Klassikers; ich empfehle aber bei Verfügbarkeit wirklich guter Zutaten erst mal diese simple Version.

Als zweiten Gang gab es ein Stück wunderbares Entrecôte, zum Nachtisch hatte Herr Kaltmamsell eine Idee umgesetzt, die ich seit Jahren vor mir her schiebe: Pimm’s Trifle. Den Biskuit mit Pimm’s tränken, als Obst Beeren und Minzblätter verwenden, Erdbeer-Jelly (hatte ich vor Jahren eigens aus England mitgebracht), dann wie gewohnt Custard und Sahne. Schmeckte wirklich ganz ausgezeichnet, ließ sich praktisch nicht fotografieren.

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Deutschland, deine Autoliebe. Der Tenor dieses Artikels soll zwar ein anderer sein, doch mir fiel vor allem auf, dass man sich hierzulande selbst in eigens dafür angelegten autofreien Siedlungen den Autobesitz zu erschleichen versucht.
“Autofreie Siedlungen
Es geht auch ohne”.

Stadtteile ohne Autoverkehr sind noch die große Ausnahme. Denn viele Landes­bauverordnungen schreiben immer noch Stellplätze vor. Aber das ändert sich gerade – ein bisschen.

Wobei es in meinen Augen deutlich näher läge, Häuserblöcke in der Innenstadt Privatauto-frei zu halten als am Stadtrand.

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“Interview mit Simone Menne: ‘Ich mag Macht – ohne ist man ohnmächtig'”.

Die erste weibliche CFO eines Dax-Konzerns spricht über ihre Sympathie für den Chefsessel, die Kunst als Ausgleich und ihre eigene Respektlosigkeit.

Aber bitte immer schön vorsichtig mit Übertragungen auf andere Frauen, denn: Not all women…

Dazu passt ganz wunderbar dieses
“#FührungsFrauenFloskel-Bingo”
der Allbright-Stiftung.

Zum Beispiel:

Journal Donnerstag, 9. August 2018 – Erlösender Regen

Freitag, 10. August 2018

Bevor es am frühen Abend wie angekündigt regnete, wurde es nochmal so richtig heiß.

Ich schwitzte bereits ganz schön auf dem Weg in die Arbeit. Das mag auch daran gelegen haben, dass ich Kleingeld schleppte: Unser Urlaubskassentopf (in den wir jeden Abend das Münzfach unserer Geldbeutel leeren) war voll, das Geld musste auf die Bank – und war auch diesmal schmerzlich schwer.

Auf dem Weg zurück nach Hause knüppelte die Hitze dann so schlimm wie nie, die leichte Brise fühlte sich wie ein altersschwacher Föhn an. Ich ging langsam zur Bank und nach Hause, doch dort musste ich mich erst mal hinsetzen und wieder zu mir kommen.

Nach kurzem Ankündigungsgrollen aber regnete es – bevor auch nur die Sonne ganz weg war.

Erst tat es zweimal einen Duscher, mit Sonnenuntergang setzte ausdauernder Regen ein und die Luft kühlte merklich ab.

Journal Mittwoch, 8. August 2018 – Nach-Arbeits-Schwumm

Donnerstag, 9. August 2018

Mehrmals nachts aufgewacht, Schlaf hätte in Summe mehr sein dürfen.
Nach dem Duschen ließ ich mir von Herrn Kaltmamsell den Rücken sonnencremen: Ich wollte die laut Wettervorhersage vorläufig letzte Gelegenheit für einen sonnigen Freibadschwumm nach Feierabend nutzen.

Das klappte auch: Ich verließ schon um vier das Büro und radelte durch die nicht zu große Hitze ins Schyrenbad. Meine Schwimmrunde lief gut, ich hatte ordentlich Magnesium getankt, um das Risiko eines Krampfs (abends bei mir größer als morgens) zu vermindern – so war ich gegen Ende meiner drei Kilometer zwar mehrfach kurz vor einem Wadenkrampf, konnte ihn aber jedesmal durch Gegenbewegung verhindern.

Das anschließende Ausruhen in der Sonne klappte allerdings nicht: Ein brüllender Säugling beschallte die Liegewiese ausdauernd, ich wollte schnell weg.

Kurzer Halt auf der Wittelsbacherbrücke, um die Isarbadenden festzuhalten.

Gestern Abend war Herr Kaltmamsell mal wieder daheim – und bekochte mich mit Chinakohl-Lachs-Nudeln (Chinakohl noch aus letztwöchigem Ernteanteil).

Zudem hatte er ein Geschenk für mich: Dieser entzückende Herr hatte mir am Stachus ein besonderes Pokémon in einem Raid erkämpft, ein Registeel. Das konnte er mir als Pokémon-Freund schenken (= als erlegten Drachen vor die Füße legen – Romantik lebt!).

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Katrin Scheib ist wieder gereist:
“Polizei und Kacheln – so war das in Usbekistan”.

(Die Farben!)

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Bloggerin Lydia ist (unter anderem) blind. Und auch wenn sie betont: “Wenn man einen Blinden kennt, dann kennt man auch nur einen,” schreibt sie sehr interessante Hinweise auf, die für die meisten Blinden gelten:
“Wünsche an die Bedienung beim blind essen gehen”.

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Wie John Oliver es selbst formuliert: Endlich mal ein MANN, der was zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz sagt. Aber: Er interviewt darin Anita Hill. die Anita Hill. Prodesse et delectare vom Feinsten.

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https://youtu.be/dHiAls8loz4

via @jensscholz

Journal Dienstag, 7. August 2018 – Schmerzliche Reise in die Vergangenheit

Mittwoch, 8. August 2018

Früh aufgestanden für eine Runde Krafttraining als Morgensport. War anstrengend genug, dass ich Muskelkater prophezeie, und ich schwitzte enorm. Aus den Augenwinkeln sah ich eine Amsel an unserer kleinen Wasserschüssel als Vogeltränke.

Der Sommermorgen war frisch genug, dass ich auf dem Fußweg in die Arbeit nicht zu sehr nachschwitzte.

Mittags aushäusig: Ich war mit jemandem aus meiner 20 Jahre zurückliegenden akademischen Vergangenheit verabredet (der sie ebenfalls schon lange verlassen hat). Ein überraschend tiefes und schönes Gespräch, das bereits nach drei Sätzen beim Eingemachten war – das kenne ich sonst nur von Treffen mit Bloggerinnen nach langjährigem gegenseitigen Lesen.

Zurück im Büro wurde ich von inneren Bilder und Visionen eines alternativen Lebenslaufs geflutet. (Jajaja – der mich auch nicht zu einem glücklichen Menschen gemacht hätte.) Doch das beutelte mich überraschend stark – diese Erinnerung an eine Zeit, als ich das einzige Mal im Leben beruflich Wünsche hatte. Als ich ein Jahr lang an der Uni einen Dozenten im Sabbatical vertrat und mir sehr klar war, dass ich genau das machen wollte: Englische Literatur erforschen und unterrichten.

Ich habe den Schmerz darüber, dass das nicht geklappt hat, nie zugelassen, sondern immer weggedrückt, weil: Tja, so war das halt. Wenn ich das wirklich gewollt hätte oder gut genug dafür gewesen wäre, dann hätte ich es ja geschafft. Aber offensichtlich hatte ich das nicht und war ich das nicht – also hatte ich auch kein Recht auf Schmerz, stell dich nicht so an. Dabei wollte ich doch nie etwas anderes als Literaturwissenschaftlerin sein, im Grunde von Kindesbeinen an und schon bevor ich wusste, dass es sowas gab.

Ich zog die Nachmittagsarbeit professionell durch, aber abends auf dem Heimweg ließ ich mein Telefon samt Pokémonfangen stecken, weil ich Zeit für Traurigsein brauchte.

Zum Abendessen (Herr Kaltmamsell war schon wieder gesellig verabredet, das Partytier) holte ich mir Wassermelone, Feta, Minze und kombinierte dieses mit Crema di balsamico. Wie fast immer, wenn ich abends allein bin, blieb der Fernseher aus; statt dessen vergnügte ich mich mit YouTube-Filmchen (z.B. diesem sympathischen “Hugh Grant Reviews His Most Iconic Movie Roles”) und las noch lange im Bett Heinerich Bölls Irisches Tagebuch.

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https://youtu.be/GjoBKEJj2eI

Das ist ja eh schon ein Highlight (und Rita Moreno eine Wucht). Aber dann die Geschichte dazu:
“‘I Can’t Stop Laughing’: Rita Moreno Remembers Singing with Animal”.

via @ankegroener

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Bleiben wir in Hollywood, gehen wir zu einem handelsüblichen Casting:
“Watch: Gemma Arterton Auditions Felicity Jones & More for Humiliating ‘Leading Lady Parts'”.

Written and directed by Jessica Swale, “Leading Lady Parts” is a collaborative effort inspired by the Time’s Up movement. Produced by Gemma Arterton’s Rebel Park, the short satirizes the routine humiliation actresses face during the audition process. Performers such as Pugh, Felicity Jones, “Game of Thrones’” Emilia Clarke and Lena Headey, and Gemma Chan (“Humans”) all play themselves and read for a leading lady part. The casting directors (portrayed by Arterton, Catherine Tate, and Anthony Welsh) make increasingly offensive requests and act as if they’re no big deal.

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Und wenn wir schon mal da sind: Manche Stars scheren sich inzwischen einen feuchten Dings.
“In Conversation: Kathleen Turner”.

What else, aside from luck, has driven your career?
Rage.

What do you mean?
I’m fuckin’ angry, man.

About what?
Everything.

Where does that anger come from?
Injustice in the world.

via @DonnerBella