Archiv für September 2018

1000 Fragen 241-260

Mittwoch, 5. September 2018

241. Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen?
Nein.

242. Bist du nach etwas süchtig?
Im medizinischen Sinn nicht.

243. Wessen Tod hat dich am meisten berührt?
Zu meinem riesigen Glück habe ich noch niemanden verloren, den ich liebte. Nahe gegangen sind mir also nur stellvertretend Tode von Menschen, die einen Verlust für liebe Menschen bedeuteten; am nächsten war das der Sohn eines Freunds.

244. Wie würde der Titel deiner Autobiographie lauten?
Durchgehalten.

245. In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest?
Ca. 65 Prozent.

246. Wann muss man eine Beziehung beenden?
Wenn sie das Leben dauerhaft verschlechtert.

247. Wie wichtig ist dir deine Arbeit?
Sie soll meinen Lebensunterhalt finanzieren und mich dabei so wenig unglücklich wie möglich machen – nicht wichtiger.

248. Was würdest du gern gut beherrschen?
Mich.

249. Glaubst du, dass Geld glücklich macht?
Wenn das Unglück durch Armut bedingt ist: Ja.

250. Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden?
Ja.

251. In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut?
Schwimmen.

252. Heuchelst du häufig Interesse?
Nein, sehr selten – ich habe das Glück, mich für sehr viel zu interessieren.

253. Kannst du gut Geschichten erzählen?
Mittel. Schreiben kann ich sie besser.

254. Wem gönnst du nur das Allerbeste?
Gästen.

255. Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst?
Mich bei einer Journalistenschule zu bewerben – dass es sowas gibt, erfuhr ich erst mit 19 während meines Zeitungsvolontariats, als ich eine Absolventin kennenlernte.

256. Kannst du dich gut ablenken?
Zu gut. Weswegen ich mich zu oft drumrum mogle, seelische Verletzung zu durchfühlen.

257. In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten.
In Kleidung, die passt und dem Moment angemessen ist.

258. Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde?
Da gibt es nichts – ich habe offensichtlich alles nachträglich als Möglichkeit rationalisiert.

259. Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören?
Ich fände es spannend wechseln zu können – aber ich fände es grundsätzlich spannend, mal in der Haut von jemand völlig anderem zu stecken.

260. Wer nervt dich gelegentlich?
Verrate ich nicht.

Quelle: Flow-Magazin.

Zu den Fragen 221-240.
Zu den Fragen 261-280.

Journal Dienstag, 4. September 2018 – Rückreise Berlin-München

Mittwoch, 5. September 2018

Zu meiner großen Freude hatte ich gestern Morgen beim Weckerklingeln nicht mal Kopfweh, trotz reichlich Wein am Vorabend nicht mal die Ahnung von Migräne – vielleicht waren die beiden Aspirin vorm Schlafen eine gute Idee (Hausrezept eines alten, früher Migräne-geplagten Mütterleins (m/w) im Freundeskreis).

In einem Sommermorgen rollkofferten wir 45 Minuten zum Hauptbahnhof; uns war beiden nach Bewegung, Herr Kaltmamsell erklärte sich bereit, den großen Koffer zu ziehen. Wir kamen so rechtzeitig an, dass ich uns noch Kaffee im bösen Einwegbecher holen konnte, das Hotelfrühstück hatten wir uns in Form eines Lunchpakets mitgeben lassen.

Problemlose Rückreise – dass ein anderer ICE (“Garnitur”) uns fuhr, der die Reservierungen nicht hatte übernehmen können, sah ich nicht als Problem, zumal wir per Durchsage erfuhren, dass dieser Zug mehr Sitzplätze bot als der reguläre, also genug Sitze für alle da waren. Dass die Klimaanlage unseres Wagens defekt war, bereits beim Einsteigen an Aufklebern an den Türen sichtbar, störte mich nur wenig, so heiß war es nun auch nicht. Vor dem Fenster ein Sommertag, ich zählte sieben Falken, sah Bussarde und endlich auch mal einen eindeutigen Milan, las mein Granta aus.

Kurz vor München sahen wir das Grau und die Regenspuren, die ich auf Twitter als das Münchenwetter des Tages gelesen hatte, beim Aussteigen war es sehr frisch.

In der Papierpost gute Nachrichten, mit frohem und aufgeregtem Herzen packte ich aus, goss die Pflanzen und ging eine Runde Lebensmittel Einkaufen und zur Schusterin. Abends machte Herr Kaltmamsell Shakshuka.

Journal Montag, 3. September 2018 – Berlin: Pasternak und Tierpark

Dienstag, 4. September 2018

Vom integrierten Hotelfrühstück nahmen wir gestern nur den ausgezeichneten Cappuccino: Herr Kaltmamsell wollte gerne im Pasternak frühstücken, von dem ich ihm oft genug vorgeschwärmt hatte (beim Bewegen durch die Stadt merke ich durchaus, dass ich viel öfter in Berlin bin als er).

Mein Lieblingsfrühstück heißt jetzt “vegetarisches Frühstück”, sah anders aus als gewohnt, schmeckte aber auch diesmal ausgezeichnet. Bei warmem Wetter saßen wir draußen – und zahlten dafür den Preis: Sobald die Teller serviert wurden, kamen Wespen, geschätzt zwei Dutzend. Wir stellten die Beerensoße zu den Syrniki auf den unbesetzten Nebentisch, das beschäftigte aber nur ein Drittel unserer Besucherinnen. Nun habe ich eigentlich kein Problem mit Wespen, verhalte mich ruhig und lasse sie machen. Dennoch war es unentspannt, jeden Bissen ruhig auf Wespen prüfen zu müssen, die Lippen immer nur so kurz wie möglich zu öffnen, Wespen auch mal von Brille und Haar zu pflücken, um sie herum zu gabeln und zu schneiden.

Mittags öffnete ein Bekleidungsgeschäft, in dessen Schaufenster Herr Kaltmamsell einige Stücke gesehen hatte, die ihm gefielen: Fein und ripp. Ich begleitete ihn dorthin; der Herr kleidete sich von Kopf bis Fuß ein (Hemd, 80 Jahre alte Hose aus schwedischen Staatsbeständen, Hosenträger, Weste, Mütze, Schnürstiefel) und machte den Inhaber, der gerade erst seine Arbeitswoche begonnen hatte, ziemlich froh – er schenkte uns Handtücher und Kohleseife dazu.

Herr Kaltmamsell wollte in den Tierpark Friedrichsfelde, dorthin fuhren wir nach Deponieren der Einkäufe im Hotelzimmer. Zusammen waren wir dort zum ersten Mal 2012 gewesen, ich ein weiteres Mal verganges Jahr.

Gestern war ein richtiger Hochsommertag, wir suchten immer wieder den Schatten als Schutz vor Sonne und Hitze.

Auch diesmal lernte ich ein faszinierendes Tier neu kennen: Die Giraffengazelle. Netterweise verhielt sie sich gerade sehr giraffig.

Für einen Montag war der Tierpark diesmal recht gut besucht. In der Weitläufigkeit der Parkanlage meine Herr Kaltmamsell allerdings irgendwann, das sei ja dann doch eher ein Spaziergang denn ein Parkbesuch. Ich tat das ultimative Touristending: Eine Berliner Weiße im Terrassencafé. Grün. Und sie schmeckte mir auch noch.

Dazwischen trafen Fotos der Verwandtschaft ein: Die Familie aus USA machten gestern eine Spreefahrt und vergnügte sich mit der Berliner Familie.

Abends Verabredung mit einer Berliner Freundin: Sie lud uns zu Osmans Töchter ein. Wir saßen in warmer Nachtluft, aßen ganz ausgezeichnete Vorspeisen, tranken Riesling. Die spätere Nacht kühlte zum Glück ordentlich ab.

Journal Sonntag, 2. September 2018 – Berlin: Gemäldegalerie und Schlachtensee

Montag, 3. September 2018

Wunderbar und lange geschlafen. Nach Bloggen und Frühstück, während unser Zimmer gereinigt wurde, lungerten wir noch etwas in den Sitzecken des Hotels Oderberger herum, ich guckte mir historische Fotos an den Wänden an. Als ich einen Genossenschaftsanteil Stadtbad Oderberger entdeckte, recherchierte ich nochmal die Geschichte des Hauses – die sich als noch interessanter als ohnehin gedacht herausstellte.

Da viele umliegende Wohnungen am Prenzlauer Berg kein Bad hatten, nutzten Anwohner das Stadtbad Oderberger bis in die 80er als Duschbad. Nach der Schließung 1986 aus Sicherheitsgründen gab es einige Versuche, das Gebäude und das Bad zu retten: Doch sowohl die Genossenschaft, deren Anteilsschein ich an der Wand des Hotels entdeckt hatte, als auch die Stiftung Denkmalschutz scheiterten, unter anderem an der Auflage, dass nach einer Renovierung die Schwimmhalle der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen müsse.

Es war Barbara Jaeschke, eine ungewöhnliche Frau, die das Bad 2011 kaufte, ein tragfähiges Konzept für die Zukunft des Gebäudes aufstellte, das Geld für die Renovierung auftrieb und den Umbau umsetzte. Es ist wirklich sensationell und einzigartig, was sie da geschafft hat. Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg und dass es als unabhängiges Hotel Bestand hat.

Die erste Tageshälfte gehörte mehr Kultur. Eine liebe Berliner Freundin weist mich seit Jahren bei jedem Berlinbesuch darauf hin: Die Berliner Gemäldegalerie sei übrigens ganz großartig und sehenswert. Also spazierten wir ein Stündchen dort hin, unter grauem Himmel und mit gelegentlichen Regentropfen. (Auch in Berlins Mitte wird am Sonntag Fußball gespielt: Auf dem Platz des SV Blau Weiß Berolina Mitte war gerade ein Match im Gange.)

Der Plan für zweieinhalb Stunden Gemäldegalerie war der gewesen, den ich bei den meisten Kunstmuseen verfolge, da bei einem Besuch eh nie alles zu schaffen ist: Bummeln durch die Räume, an einzelnen auffallenden Werken hängen bleiben und sie genauer betrachten.

Das ging hier aber nicht: Bereits im ersten Raum zum deutschen Mittelalter war jedes Werk sensationell – ich habe nie zuvor so unterschiedliche Darstellungsweisen aus demselben Jahrhundert (Mitte 14. bis Mitte 15.) zusammen gesehen. Ich flitzte mehrfach von Bild zu Bild, um Details zu vergleichen (u.a. Hintergrundgold, das nachträglich aufgemalt aussah – und teilweise recht schlampig -, vs. Figuren auf goldenen Hintergrund gemalt). Das ging in den Folgeräumen weiter, so dass wir nach zweieinhalb Stunden gerade mal bis Raum fünf und zu den Anfängen der Renaissance gekommen waren. Ich setzte die Gemäldegalerie umgehend auf die Liste für den nächsten Berlinbesuch und verstehe nun, warum die Freundin so oft darauf hingewiesen hatte.

Museumsklos aus aller Welt.

Die zweite Tageshälfte gehörte wieder der Familie von Herrn Kaltmamsell, diesmal wurde sich bei einer Kusine in Schlachtensee getroffen. Zauberhafte Gegend mit Villen aus der 19./20. Jahrhundertwende, aber mit derart brutalem Kopfsteinpflaster, dass sogar ich Radeln auf dem (lediglich feiner kopfsteingepflasterten) Gehweg für ok halte.

Auch hier fröhlichster Austauch, erst bei Kaffeeundkuchen, dann bei Vorspeisenköstlichkeiten, die vom benachbarten griechischen Restaurant geholt wurden.

Am späten Abend nahmen wir eine S-Bahn zurück, im Hotel hakte ich ein weiteres Erwachsenending ab: Cocktails in der Hotelbar. Habe ich tatsächlich noch nie gemacht. Wir konzentrierten uns auf Spezialitäten des Hauses, die sehr gut waren.

Journal Samstag, 1. September 2018 – Berlin: Neues Museum und Wannsee

Sonntag, 2. September 2018

Am Nachmittag sollte Familie stattfinden, Herr Kaltmamsell musste ein Berlinnützen für den Vormittag aussuchen. Er entschied sich für das Neue Museum, das er noch nicht kannte. Dorthin spazierten wir in warmer Sonne um die Mittagszeit.

Herr Kaltmamsell spielt jetzt mit dem Gedanken, ein “Alpenzille” in München zu eröffnen.

Bei diesem zweiten Besuch war ich erneut von diesem Museum irritiert: Es hat kein Narrativ. Auch diesmal war ich verdutzt, wenn im selben Raum auf die Vitrinen mit Ausgrabungsfunden aus Berlin (Thema: In Berlin findet man beim Graben interessante alte Sachen) ein Bereich zum Neandertaler folgte – völlig unverbunden, einfach, weil’s halt auch was Altes ist, das irgendjemand mal gesammelt hat. Das größte Kuriositätenkabinett der Welt?

In vielen Räumen erzählten die Informationstafeln fast ausschließlich über die Herren, die die Exponate gesammelt hatten, über ihr Leben und wo sie was unter welchen Umständen erworben und welchem Museum zugedacht hatten. (Dazu passt auch das auffallende Zeigefingergefuchtel auf den Infotafeln, wenn damalige Museumsexponate nach dem Krieg von den sowjetischen Besatzern mitgenommen und bislang nicht zurückgegeben wurden – ich wäre in der heutigen Diskussion um Restitution bei Ausgrabungsfunden aus fernen Ländern und Kulturen ein wenig vorsichtiger mit dem Gefuchtel.) Das ist für Provenienzforscherinnen sicher großartig, doch für gewöhnliche Museumsbesucherinnen eher ein Randinteresse. Am geschlossensten erschien mir die ägyptische Sammlung, hier war noch am ehesten ein roter Faden zu erkennen. Großartig aber wieder das Gebäude und seine auffallende Renovierung.

Recht eingeschränkt war das Museumsvergnügen durch Schmerzen: Herr Kaltmamsell bemühte sich um eine Körperhaltung, die seine Schulterschmerzen linderte, mein rechtes Bein war ein schmerzhafter Komplettausfall und ließ sich fast nicht heben.

Nach einem Getränk in einem Straßencafé nahmen wir den Zug hinaus nach Wannsee: Dort traf sich die Enkelgeneration der Familie (zwischen 40 und Mitte 50), eine Tante hatte in ihre Wohnung geladen, andere Tante/Onkel waren ebenfalls gekommen.

Aussicht vom Balkon.

Kaffeeundkuchen, später deutsches Abendbrot, dazu Erzählungen über das Jetzt und abwesende Verwandte, Erinnerungen an Erlebnisse aus vergangenem Familienleben, Auffrischen von Geschichten, Aufspüren genauer Verwandtschaftsverhältnisse und Vorfahren (mein Herr Schwieger hat einige Jahre dazu ausführlich geforscht).

In hereinbrechender Nacht spazierten wir in einer kleinen Gruppe zum Bahnhof Wannsee und fuhren zurück, ich hörte Geschichten über das Nachtleben im Berlin der frühen 80er.

Journal Freitag, 31. August 2018 – Hochzeit in Köpenick

Samstag, 1. September 2018

Im Hotel ausgeschlafen und dann ausführlich gebloggt – dank der Bademäntel im Schrank musste ich mich nicht erst mal duschen und anziehen.

Die letzte halbe Stunde der Frühstückszeit genutzt, mittlerweile hatte ich sogar Appetit. Zimmer im Oderberger gibt es nur mit Frühstück – was mit meiner morgendlichen Appetitlosigkeit kollidiert und mit meiner Gewohnheit, mich bei Berlinaufenthalten zum Frühstücken zu verabreden, interessante Café-Frühstücke durchzuprobieren, weit nach Hotelfrühstückszeiten; das hatte ich aber erst nach Buchung herausgefunden (ein wenig hastig, da wegen IFA schöne Hotelzimmer schon Wochen im Voraus rar waren). Meine Vorfreude auf den Aufenthalt dort war somit deutlich getrübt, auch wenn Herr Kaltmamsell die Perspektive anbot, das Frühstück sei dort nicht zwangsmitberechnet, sondern einfach eine kostenlose Dreingabe zum Übernachtungspreis.

Als ich mich für die Hochzeitsfeier fertig machen wollte, stellte sich heraus, dass ich mich in der Anfangszeit geirrt hatte: Sie war zwei Stunden später als angenommen. Ich schaffte es aber, mich nicht darüber zu ärgern, dass ich somit die Möglichkeit zu einem halben Tag Unternehmungen verpasst hatte, sondern einfach urlaublich weitergammelte.

Beim Pokémon-Entwickeln hörte ich ein Stück aus dem Deutschlandradio:
“Rhetorik als Kunst
Historische Reden von Frauen”

Aufhänger des Stücks (hier Hintergrundinformationen) ist die Forschung von Lily Tonger-Erk, Germanistin an der Universität Tübingen (Mitherausgeberin des Buches “Einspruch! Reden von Frauen”). Beispiele sind Reden von Frauen zu Frauenrechten, angefangen mit der von Elisabeth Selbert, einer der Mütter des Grundgesetzes, die mit dafür gesorgt hatte, dass der Satz “Männer und Frauen sind gleichberechtigt.” Teil dieses Grundgesetzes wurde.

Im Mittelpunkt steht die Debatte um Frauenrechte und den Paragrafen 218, und dabei die legendäre Rede der grünen Abgeordneten Waltraud Schoppe am 5. Mai 1983 im Bundestag. Auf vielen Ebenen hörenswert, unter anderem wegen der Reaktion auf ihre Forderung, dass auch der Sexismus im Bundestag ein Ende haben müsse: Männliches Gröhlen, Johlen, Toben. Damals wie heute sind es oft die Reaktionen auf Hinweise von Frauen auf Diskriminierung, die ihre Berechtigung am deutlichsten beweisen.

Um halb drei machten wir uns dann aber wirklich fertig.

Gefeiert wurde in Alt-Köpenick, wir nahmen Tram und S-Bahn dorthin. Die letzten Kilometer in Köpenick spazierten wir – und entdeckten einen weiteren sehr charmanten Teil Berlins.

Gefeiert wurde in einem sehr schönen Gebäude mit Garten am Wasser. Viel Familie von verschiedenen Kontinenten, lustige Menschen, gutes Essen, Musik und Tanz.