Journal Samstag, 6. Oktober 2018 – Geburtstagsfeier mit Karpfen

Sonntag, 7. Oktober 2018 um 8:56

Herrlich lang und gut ausgeschlafen, endlich konnte ich Herrn Kaltmamsell morgens wieder mit Milchkaffee versorgen und bekam selbst auch einen. Obwohl ich nur eine Woche weg war, fühlte sich die Wohnung nach Urlaubsrückkehr an.

Wir waren bei meiner Mutter zur Geburtstagsfeier eingeladen und nahmen vormittags einen Zug nach Ingolstadt. Auf dem Weg zum Bahnhof mussten wir bereits angetrunkenen Oktoberfestfeierern verschiedener Sprachen und einigen Wiesnpizzen ausweichen. Zumindest verliefen unsere Bahnfahrten gestern antizyklisch und ruhig.

Vom Elternhaus aus fuhr die Festgesellschaft ins Altmühltal: Meine Mutter hatte in den Gasthof Wagner zum Karpfenessen geladen.

Unteremmendorf in warmer Herbstsonne.

Der berühmt Karpfen in Bierteig – auch diesmal köstlich.

Ich freute mich, die gesammelte Familie zu sehen und zu sprechen. Unter den Nifften dominierte natürlich das Thema Schule inklusive detaillierter Beschwerden über doofe Lehrerinnen und Lehrer – wobei halt lustigerweise zu dieser Familienrunde auch eine Lehrerin und ein Lehrer gehörten. Doch wir unterhielten uns auch über die politische und gesamtgesellschaftliche Situation (u.a. hatte Neffe 1 an der Demo in München am 3. Oktober teilgenommen, mit selbst gebasteltem Plakat, Nichte macht sich Gedanken über ethischen Kleidungskauf).

Zurück in meinem Elternhaus gab’s noch Kaffeeundkuchen, meine Mutter hatte neben ihrer Lieblingstorte Philadelphia-Käse auch eine Maulwurftorte gebacken – ich hatte bereits vergessen, wie gut die ist.

Ereignisarme Heimfahrt.

Am Bahnhof versuchte ich vergeblich, mir die Reisekostenerstattung für den Vortag auszahlen zu lassen: Da ich nur ein Handyticket besaß, musste das Formular eingeschickt werden, “weil ich hab’ ja keinen Zangenabdruck”. Merken.

Kochen und Backen der am Vortag vorbereiteten Bagels.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Samstag, 6. Oktober 2018 – Geburtstagsfeier mit Karpfen“

  1. Friederike meint:

    Danke für das überaus praktische Wort “Nifften” – das merke ich mir (als sechsfache Tante)!

  2. Margrit meint:

    Hier auch sechsfach – aber Nichten ;)

  3. Sebastian meint:

    Persönliches Gespräch darüber, dass Online-Vorgang nur per Brief verändert werden kann. Fehlt nur noch Telefonieren. Faxen?

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