Journal Donnerstag, 6. Dezember 2018 – Schustercharme
Freitag, 7. Dezember 2018 um 6:50Ein Schokoladennikolaus wurde gehabt! Herr Kaltmamsell war so nett gewesen, mir einen zum Morgenkaffee zu stellen (den für ihn besorgten hatte ich zunächst in seinem Versteck vergessen).
Im Dunklen zur Arbeit gegangen, im lange schon Dunklen das Büro verlassen. Erst Mitte Januar werden die Tage länger als derzeit.
Drei Paar Schuhe zum Schuster Senior gebracht. Bei meinen Chelsea Boots hatte ich eigentlich nur die Sohlen erneuern lassen wollen, doch als Herr Schuster mahnte: “So a fesche Trägerin und dann schief gelaufene Absätze…,” war ich überzeugt.
Daheim Lemon Curd nach Anke gekocht, bevor ich Herrn Kaltmamsell an den Herd ließ: Der frisch geholte Ernteanteil hatte Puntarelle enthalten, die gab es gebraten mit Pasta – schmeckte sehr gut. Ein Glas spanischen Rotwein dazu.
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Anke Gröner hat einen wunderbaren Artikel zum 30. Jahrestag des Films Working Girl gefunden. Ich hatte hier schon mal meine große Liebe zu dem Film erklärt.
In dem Artikel wird er unter anderem “a breakthrough in how women were portrayed on film, particularly in the workplace” genannt – das stimmt leider nicht, denn er machte keineswegs Schule: Danach ging’s mit der Darstellung von Frauen in Hollywoodfilmen erst richtig bergab, bevor in den vergangenen Jahren Umdenken sichtbar wurde.
Drehbuchautor Kevin Wade: “I thought to myself, ‘Maybe the secret to this is don’t make her a woman. Just make her a character.'”
AHA!
Produzent Dough Wick: “The film dealt with sexual harassment, gender barriers, class barriers, privilege, snobbery from not having an Ivy League education. In many ways, the movie was way ahead of its time.” Das stimmt schon eher.
Der ganze Artikel:
“‘Working Girl’ Turns 30: On-Set Romances and Secrets of the Staten Island Ferry Revealed in Juicy Oral History.”
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Hannah Gadsby über die Gefahr, wenn Männer über “the bad men” herziehen, und die Frage, wer eigentlich Grenzen setzt.
https://youtu.be/OEPsqFLhHBc
via @DonnerBella
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