Journal Samstag, 12. Januar 2019 – #12von12
Sonntag, 13. Januar 2019 um 9:51An diesem 12. des Monats beteilige ich mich nach Langem mal wieder an #12von12 – mit einem sehr ereignis- und fotomotivarmen Tag. Wie das geht. Wo alle Beiträge gesammelt sind.
#1von12 – Frühstückstisch. Nach gutem und langem Schlaf gemütlich gebloggt, während es draußen tropfte.
#2von12 – sportfertig. Ich wollte wieder in den Verein zu zwei Stunden Gruppenturnen und hatte mich dafür angezogen, drüber meine Winterlaufhose und -jacke, weil ich mich anschließend erst daheim duschen wollte. Den Plastikmüll nahm ich gleich mit, weil ich an einer Wertstoffinsel vorbei kam (München ist nicht im Dualen System).
#3von12 – Stand der Verschneitheit. Auch im Nußbaumpark tropfte es.
#4von12 – Vereinsumkleide. 15 Minuten auf dem Crosstrainer, 45 Minuten Aerobics (heutzutage “Move & Dance” genannt), 45 Minuten Kräftigung (“Bodystyling”) machten sehr viel Spaß. Der letzte Teil forderte mich ordentlich, aber es ist ja genau die Dynamik einer Gruppenstunde, die ich vermisst hatte, weil sie immer wieder andere Muskelgruppen immer wieder anders anspricht (ich prognostiziere heftigen Muskelkater). Gestern wurde zum Beispiel mit einem Gummiband geturnt. Auch interessant: Turnen in einem echten Turnsaal, im Hintergrund verräumte Sprungkästen, dicke Turnmatten – Flashbacks in den Schulsport.
Die mittlerweile branchenweit anerkannten Nessy-Kriterien für Trainingserfolg wurden gestern leider ausgehebelt, denn direkt nach dem Sport ging’s mir rundum Bombe, nach Duschen und Frühstück ließen mich meine Lendenwirbel-Bandscheiben allerdings schier nicht vom Stuhl hoch.
#5von12 – Orangenquark mit Granola. Zweiter Gang meines Frühstücks, erst hatte es Gemüsesuppe aus den Resten des Pastinaken-Sellerie-Kartoffelpürees vom Vortag gegeben. Dazu hatte ich Chai gekocht.
#6von12 – Samstagswäsche. Eine Maschine dunkle Wäsche gewaschen. Das Helle ist das (von der lieben Schwiegermutter genähte) Netz, in das ich meine BHs zum schonenden Waschen stecke.
#7von12 – Zeitungslektüre. Erst das SZ-Magazin vom Freitag: Ich war schnell durch, u.a. weil ich über die Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen beruflich sehr viel mitbekomme und die Titelgeschichte drüber lediglich überflog, mich auch die anderen Themen nicht besonders interessierten. Ausnahme: Der Artikel von Michalis Pantelouris (€), wie er sich ein Familienwappen erstellen hat lassen, vor allem wegen seiner Beobachtungen zum Status von Deutschen mit nicht-deutschem Namen. Dann die Reste vom SZ-Magazin der Vorwoche, abschließend die aktuelle Wochenendausgabe der Süddeutschen.
#8von12 – Tauwetter. Vorm Fenster taute es weiter.
#9von12 – Mariandl. Abends war ich verabredet im Lokal, das offiziell Café am Beethovenplatz heißt, das aber in München jeder nennt wie das zugehörige Hotel: Mariandl.
#10von12 – Kaspressknödel. Zu ausgezeichnetem Maisacher Kellerbier (das Mariandl bietet ohnehin eine interessante Auswahl an Bieren) hatte wir beide von der Wochenkarte Kaspressknödel mit Linsengemüse und Kräuterschmand bestellt – sehr gut.
#11von12 – Mariandl. Das Mariandl ist ein wirklich schönes Lokal. Ich war nach dem Essen mit meiner Verabredung nach ganz hinten umgezogen: Vorne hatte an Klavier, Saxophon und Mikrophon Musik begonnen, deren Lautstärke Unterhaltung unmöglich machte (außerdem schmerzten bestimmte Frequenzen des Saxophons meine Hyperaudibilität). Wie immer mit dieser Freundin anregende Gespräche; diesmal erfuhr ich unter anderem Elternsicht auf aktuelle Details Münchner Schulen (auch wie schnell Schüler und Schülerinnen eine schlechte Note als “die Lehrerin mag mich nicht” interpretieren), und wir stellten fest, dass wir beide von Delia Smith Kochen gelernt hatten.
#12von12 – Schlafzimmer. Als ich kurz vor Mitternacht heim kam, wärmte Herr Kaltmamsell mein Bett bereits seit einiger Zeit vor.
die Kaltmamsell3 Kommentare zu „Journal Samstag, 12. Januar 2019 – #12von12“
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13. Januar 2019 um 11:37
Der Betthimmel ist verschwunden!
13. Januar 2019 um 12:27
Nur vorübergehend, Buchfink: Ich hatte ihn im Frühjahr endlich mal abgenommen und gewaschen, bei dieser Gelegenheit festgestellt, dass er sehr komplex aufgehangen war (viele, viele Stecknadeln). Meine Mutter, die ihn ursprünglich angebracht hatte, hat mir zugesagt, ihn wieder zu montieren – jetzt müssen wir nur noch einen Termin finden.
13. Januar 2019 um 14:21
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Gerne gelesen
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