Archiv für April 2019

Journal Donnerstag, 4. April 2019 – Fahrende Küche

Freitag, 5. April 2019

Noch vor dem Weckerklingeln aufgewacht, aus einem Traum, indem ich erfreulicherweise Fräulein ReadOn begegnete, allerdings auch zweimal eine Ratte über meinen Büroschreibtisch rannte (ich verständigte im Traum die Haustechnik).

Jetzt war der Temperatursturz eingetreten, ich hätte auf dem Weg in die Arbeit eine Mütze vertragen.

Auch in dieser Saison startet der Circus Krone sein Tourneeprogramm in der Heimat München auf der Theresienwiese. Das Zelt steht schon seit Wochen, gestern war Premiere. Und zu den Wagen, die nach und nach dazukamen, gehört seit einige Tagen die Zirkusküche. Sie steht am Rand, so dass ich morgens auf dem Weg in die Arbeit hineinsehe: Schon vor acht werden Schnitzel geklopft, wird Gemüse vorbereitet.

Zirkusleben kenne ich ja nur aus Kinderbüchern und Lokalzeitungsreportagen (kann es sein, dass letztere ein wenig aus der Mode gekommen sind?). Doch ein Zirkuswagen als Küche hat schon einen besonderen Zauber, vor allem wenn er so schön altmodisch aussieht. Eine Reportage über fahrende Zirkusköchinnen läse ich arg gerne.

In der Arbeit ein ziemlicher Tag. An dessen Ende ich fast jemanden gehauen hätte, weil er das Pech hatte, der eine zu viel zu sein. Für einen Job versteckte ich mich in einem leeren Fremdbüro, um mich wenigstens zehn Minuten darauf konzentrieren zu können.

Nicht alles geschafft, trotzdem Feierabend gemacht.

Zum Nachtmahl gab es Asiasalat und Radieserln (!) aus Ernteanteil, gekochte Eier und Käse, dazu einen Gin Tonic. Nachtisch war ein Eis der Geschmacksrichtung Schwarzer Sesam, das ich im Asiasupermarkt entdeckt hatte: Gut!

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Eva Galperin geht ein vernachlässigtes Kapitel des Themas Computersicherheit an: Digitale Gewalt, häusliche digitale Gewalt.
“Hacker Eva Galperin Has a Plan to Eradicate Stalkerware”.

Eintrag ins Vokabelhaft: “spouseware, or stalkerware”.

Ahead of her talk, Galperin has notched her first win: Russian security firm Kaspersky announced today that it will make a significant change to how its antivirus software treats stalkerware on Android phones, where it’s far more common than on iPhones. Rather than merely flag those spy apps as suspect but label them with a confusing “not a virus” message, as it has for most breeds of stalkerware in the past, Kaspersky’s software will now show its users an unmistakeable “privacy alert” for any of dozens of blacklisted apps, and then offer options to delete or quarantine them to cut off their access to sensitive information.

via @hatr

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Im New Yorker hat Miriam Posner untersucht, wie sich Enterprise Ressource Planning-Systeme (Marktführer: SAP) auf das Arbeitsleben auswirken, vor allem in der Produktion. Dafür hat sie unter anderem einen 40-Stunden Online-Kurs in SAP belegt.
“The Software That Shapes Workers’ Lives”.

In such a system, a sense of inevitability takes hold. Data dictates a set of conditions which must be met, but there is no explanation of how that data was derived; meanwhile, the software takes an active role, tweaking the plan to meet the conditions as efficiently as possible.

Wenig überraschendes Ergebnis: Arbeitsteilung auf einer neuen Ebene, die nochmal ein paar Stufen entfremdeter ist.

Could S.C.M. software include a “workers’-rights” component—a counterpart to PP/DS, incorporating data on working conditions? Technically, it’s possible. SAP could begin asking for input about worker welfare. But a component like that would be at cross-purposes with almost every other function of the system.

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Weil weiterhin britische Parlamentarier Blödsinn über das Brexit-Referendum verbreiten, hat @EmporersNewC in einem großartigen Twitter-Thread und mit vielen Filmbelegen zusammengestellt, wie die Politik vor dem Referendum die Grundlagen für das Schlamassel gelegt hat.

Journal Mittwoch, 3. April 2019 – Blutorangen Sanguinello

Donnerstag, 4. April 2019

Morgens früh aufgestanden, um Sport zu treiben (Rumpfkräftigung), dabei ins Schwitzen gekommen.

Eigentlich war eine deutliche Wetterverschlechterung angekündigt, das Wetter hielt sich nicht daran. Auf dem Heimweg ein Abstecher zum Vollcorner: Am Montag hatte ich dort Orangen der Sorte Sanguinello gekauft (neben Moro und Tarocco die dritte Sorte Blutorangen, wie ich aus dem Auftritt von Katharina Seiser im ORF weiß, und jede gibt es nur kurze Zeit), die ganz ausgezeichnet geschmeckt hatten, süß und saftig – die wollte ich nochmal.

Die Referenzmagnolie blüht in aller Pracht, der benachbarte Ahorn streckt seine neongrünen Blüten mit ins Bild.

Herr Kaltmamsell servierte auf meine Bitte Shakshuka zum Nachtmahl. In der Abenddämmerung sahen wir wieder Fledermäuse, diesmal zwei gleichzeitig.

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Mario Sixtus meinte:

Die Beispiele in den Antworten sind herzallerliebst.

Journal Dienstag, 2. April 2019 – Schminkdoku und Salonwagen

Mittwoch, 3. April 2019

Zwar wieder früh aufgewacht, diesmal aber munter.

Ein sonniger Tag, allerdings morgens noch knackig kalt.

Aus Spaß dokumentiere ich hier mal die Entwicklung des neuen, wasserfesten Lidstrichs.

Gleich nach dem Schminken.

Nach ein paar Stunden.

Bei Feierabend.

Zu meinen (nicht wirklich ernsthaften) Träumen gehört schon seit vielen Jahren ein Salonwagen: Ein eigener Wagen, den ich einfach an einen bestehenden Zug anhängen kann. Ganz früher hatten die Reichen und Mächtigen sowas ja mal, heutzutage erscheint mir das deutlich begehrenswerter als ein Limousinenservice. Und unversehens stellt sich heraus, dass jemand das umgesetzt hat: @kerleone hat am Münchner Bahnhof den Luxon gesehen, “a unique modificated dining wagon on basis of a TEE Rheingold panorama wagon from 1963”.

Nach der Arbeit wollte ich eh Geld bei meiner Bank an der Bayerstraße holen, da konnte ich doch gleich mal checken.

Boah!

Mit offenem Mantel und dennoch schwitzend marschierte ich weiter in die Innenstadt: Ich war seit einigen Wochen auf der Suche nach einer Seifendose, mit der ich Haarseife (Verpackungsvermeidung) auch auf Reisen nutzen konnte. In Drogeriemärkten und Kaufhäusern hatte ich zu meiner Überraschung keine gefunden – Seifendosen scheinen nicht mehr gebraucht zu werden. Bevor ich die Waffen streckte und aufs Internet plus Lieferung zurückgriff, bekam ich den Tipp Muji: Richtig, dort bekam ich eine Seifendose (die mit 4,95 Euro allerdings zu den erschreckenden Preisen passte, die für Haarseife aufgerufen werden).

Zum Abendessen machte uns Herr Kaltmamsell Nudelauflauf.

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Heike-Melba Fendel schreibt in der Zeit über sich und ihren über 90-jährigen Vater

Vater-Tochter-Beziehung: Getrennte Leute
Das Verhältnis zum Vater war immer schon distanziert. Er hat nie so getan, als ob ihm seine Familie etwas bedeutete. Beim letzten Treffen war es anders.

via @bov

Nun hätte ich dieselbe Geschichte ungemein gerne aus der Perspektive des Vaters – wenn er schon, wie Fendel erwähnt, selbst gut schreibt.

Journal Montag, 1. April 2019 – Schlüsselblumen und Schminkverschmierung

Dienstag, 2. April 2019

Nachtrag zum Sonntagabend: In der Abenddämmerung die erste Fledermaus der Saison hinterm Haus gesichtet.

Montagmorgen erschlagen aufgewacht: Diesmal zu wenig Schlaf wegen Einschlafproblemen.

Sonniger aber sehr morgenfrischer Weg in die Arbeit.

Nächste Eskalationsstufe vor dem Theresienwiesenflohmarkt, das scheint ein Ritual zu werden.

Schlüsselblumen im Bavariapark, seit der Wanderung in den Cotswolds denke ich immer das englische cowslip mit.

Im Lauf des Vormittags stellte ich fest, dass ich dann doch ein kleines (wirklich kleines) Schminkproblem habe: Nach der vierten Anwendung erkenne ich einen typischen Verlauf (hihi: Verlauf). Zu dem wenigen, womit ich mich schminke, gehört flüssiger Lidstrich. Ich bin leider zu blöd für alle Werkzeuge zum Auftragen außer einem richtigen Pinsel; macht nichts, seit Jahren setze ich den Pinselstrich des Karlsfelder Herstellers Artdeco ein (buy local!). Als ich diesen letzte Woche nachkaufte, entdeckte ich, dass es ihn jetzt auch in der Geschmacksrichtung “waterproof” gibt. Klang nach Fahrradtränen-Absicherung, kaufte ich. Doch leider, leider ist das Ergebnis auch beim vierten Einsatz nach nur wenigen Stunden eine Sauerei (Fachbegriff): Vielleicht ist er wasserfest, dieser Lidstrich, dann ist er halt nicht fettfest – er drückt sich großzügig auf dem Lid darüber ab, verteilt sich in den Augenwinkeln innen und außen, benötigt zur Entfernung beim Abschminken viele Tücher und grammweise Creme. Das war nix.

Müde benommener Arbeitstag. Mittagessen: Banane mit Joghurt, Marmorkuchen.

Auf dem Heimweg (kurzer Abstecher zum Vollcorner für Brotzeiteinkauf) Besuch bei meinen Referenzmagnolien.

Die Gästeliste für das große Fest füllt sich. Meine Haupangst “Oh mein Gott, es wird niemand kommen!” legt sich.

Ernteanteil war weggegessen: Nachtmahl aushäusig. Ich hatte Lust auf TexMex, wir gingen in einen Laden an der Sonnenstraße – warum die Touristenfallen nur den Touristen überlassen.

Die Quesadilla war in Ordnung, der Cocktail stark.

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Auch Hatice Akyün hat’s satt:
“Die Zukunft der Stadt muss autofrei sein”.

Unsere Kolumnistin ist in einem Mercedes groß geworden. Heute ist sie wütend über die vielen Autos in der Stadt.

Ja. Auch die Idee, das Autoabschaffen gezielt finanziell zu fördern – erst mal durch Streichung der finanziellen Förderung von Autoerwerb (welchen auch immer). (“Aber die Arbeitsplätze!” in drei – zwei – eins…)
Wieder der Hinweis von mir, wie Kopenhagen die Autos rausgekriegt hat: Indem der Autoerwerb mit bis zu 140 Prozent des Kaufpreises besteuert wird und eine exzellent Infrastruktur für urbane Mobilität ohne Autos geschaffen.

Letzthin wies Anne Schüßler darauf hin, dass für sie auch in einer Großstadt privater Autobesitz Komfort bedeutet:

Klar: Wie so vieles hängt das von persönlichen Prämissen und Prioritäten ab. Wenn die Priorität ist: Möglichst wenige Privatautos in der Stadt, weil das mehr Lebensqualität für die Mehrheit bedeutet – dann empfindet man möglicherweise eine längere Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad nicht als Belastung. Selbst beschwert mich ja allein schon die Erinnerung an die tägliche Belastung des schieren Autobesitzes. Dieses riesige Ding unterbringen zu müssen, zu warten, zu füttern, zu versichern, zu behausen, schränkte mich so ein, dass ich Autolosigkeit als den Komfort empfinde, den für Anne Autobesitz darstellt.

Ja, mir werden Landgasthöfe und Wanderungen empfohlen, die nur mit Auto ohne großen Aufwand zu erreichen sind; die fallen halt einfach weg. Schmerzt mich nur sehr wenig, weil: Die Steigerung meiner Lebensqualität durch Autolosigkeit überwiegt.

Nur ist Aufgabe der Politik, in größeren Zusammenhängen zu denken: Wie soll die Mobilität der Zukunft aussehen, dass möglichst viele davon profitieren? Da mag eine einzelne (nicht Anne) eine tägliche U-Bahnfahrt als so unangenehm empfinden, dass sie sich lieber in einem riesigen SUV-Auto durch den Berufsverkehr staut. Doch sie verschlechtert damit halt Dutzenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern deren Mobilität.

Sonntag vor einer Woche stand ich gerade in der Maxvorstadt mit meinem Fahrrad auf der Straße an einer roten Ampel, als mich aus dem offenen Beifahrerfenster eines Autos ein Herr höflich ansprach: “Entschuldigung, Sie tragen keinen Helm.” Irritiert konstatierte ich: “Ja. Sie auch nicht.” Er: “Ich sitze ja auch im Auto.” Ich: “Das ist aber bedauerlich, dass Sie aufs Auto angewiesen sind.”
Ich weiß bis jetzt nicht, was das gewesen sein soll, klar wurde aber: Komplett verschiedene Prioritäten.

Journal Sonntag, 31. März 2019 – Müder, schöner Sonntag und Beifang aus dem Internet

Montag, 1. April 2019

War der März immer schon so lang?

Endlich die ersehnte Sommerzeit: In den vergangenen Wochen hatte sich der frühe Tagesanfang für März seltsam angefühlt. Falls Sie jemanden suchen, der die Zeitumstellungen Ende März und Ende Oktober von ganzem Herzen begrüßt: Ich tue das. Für mich fühlt es sich genau richtig an, wie sich das Tageslicht während der Winterzeit und während der Sommerzeit verteilt. Das mag selbstverständlich ein erlerntes Kulturgefühl sein, aber meiner Überzeugung nach besteht der Mensch hauptsächlich aus erlernter Kultur.

Blöderweise wachte ich trotzdem (nach gutem Schlaf) früh und müde auf. Gemütliches Kaffeetrinken und Bloggen.

Ich nahm mir die Zeit, Kunstgeschichte als Brotbelag gründlich anzusehen. In ihrem Vorwort spricht Herausgeberin Marie Sophie Hingst durchaus auch die Vorbehalte gegen ihre Aktion an, doch spätestens diese Aufbereitung als Kunstband, also ihr Kuratieren belegt, dass hier eine intensive Befassung mit den Vorbildern aus der Kunstgeschichte stattgefunden hat: Für den Druck ausgewählt wurden die Exemplare, die mit ihrer Hommage reflektierte neue Kunstwerke geschaffen haben. Zum Beispiel ist Expressionismus expressionistisch umgesetzt:

Diese Brotbelegung transportiert sogar den Gesichtsausdruck der Portraitierten.

Realistische Details wurden dinglich umgesetzt.

Nachahmung der Materializität des Vorbilds – und sei es durch das Licht beim Fotografieren.

Dafür Scherze mit ikonischen Bildern.

Die Brote werden als Kunstwerke so ernst wie ihre Vorbilder genommen, indem zum Beispiel die verwendeten Materialien aufgezählt sind.

Außerdem habe ich aus engerem Kreis erfahren, dass manche Menschen mit solcher Brotkunst groß geworden sind – und sich ungemein darüber freuen, dass sie in Buchform ernst genommen wird.

So benommen, wie ich mich mangels Schlaf fühlte, passten meine Schwimmpläne allerbest: Im Wasser ist Schwindel nicht schlimm. Ich radelte durch Sonne und Frühlingsluft ins Olympiabad. Schwimmen lief wunderbar, selbst mein letzthin wieder verspannter Nacken zickte nicht. Ich legte ein paar Runden drauf.

Auf dem Rückweg radelte ich nochmal am Josephsplatz vorbei, um die dortige Blüte zu fotografieren.

Die Kirschbäume an der Agnesstraße waren wie erwartet noch nicht erblüht. Bleibt genug Zeit, sich diese Lektion auf Japanisch über Hanami-Etikette einzubläuen:

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https://youtu.be/YWuRUBKMnDM

Zuhause Frühstück: Käsebrot, Marmorkuchen.

Die Mokkabohnen im Kuchen waren nett, aber nichts Dringendes.
Angenehmerweise hatte ich dann genug Bettschwere für eine Stunde Siesta.

Zeitunglesen bei offenem Balkon, bis Herr Kaltmamsell von seiner Reise heim kam. Zum Abendbrot kochte ich aus Ernteanteil eine Rote-Beete-Suppe mit zugekauften Kichererbsen.

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Weil wir schon bei Kunstgeschichte waren: Auf Twitter erklärt @Iron_Spike in einem Faden, warum flämische Stillleben cool sind.

via @giardino

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Eine ganz neue Facette der Frage “Was hat sich der Autor dabei gedacht?”, die eine Literaturwissenschaftlerin verlässlich zum Augenrollen bringt: Sebastian Herrmann hat einst als Schüler für ein Referat bei Patrick Süskind angerufen.
“Patrick Süskind”.

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Die Mischung bleibt irr: Einerseits ist UK weiterhin der Hauptgrund, an westlicher Zivilisation, an parlamentarischer Demokratie, wenn nicht gleich an der Menschheit zu verzweifeln. Andererseits kommentieren typische Vertreter dieser britischen Kultur genau diesen Irrsinn auf eine sprachliche Weise, die nie ihre Anziehungskraft vergessen lässt, zum Beispiel Marina Hyde im Guardian. Sie macht sich Gedanken über die derzeitigen Führungsraufereien der Torys und geht die Kandidaten für die Nachfolge Theresa Mays durch:
“The Tory leadership contest: your handy idiots guide”.

Let’s proceed to Dominic Raab – the man with the slightly frightened child in his eyes. As I type this, Dominic is now voting for the deal he resigned to oppose, having negotiated that deal in the first place. He spent most of the week reckoning we should go back to the EU over the backstop, I mean … Dominic? DOMINIC? It’s now not so much that that ship has sailed, more that it has sailed, hit an iceberg, sunk, and formed the basis for a myriad books and dramas, culminating in the biggest-grossing movie of all time. WHICH BIT OF THIS JOURNEY DID YOU MISS? You were Brexit secretary. You were literally on deck with Michel Barnier while the band was playing.

Statt reaction gif.

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Ah, hier habe ich es noch gar nicht ausgeschrieben: Meiner Meinung nach ist #Fridaysforfuture großartig, diese Leute tun meinem Weltbild gerade sehr gut. Ich stimme Christian Stöcker zu:
“Die Kinder sind längst noch nicht wütend genug”.