Journal Dienstag, 27. August 2019 – Feierabendschwumm
Mittwoch, 28. August 2019 um 6:44Wecker wieder auf früh, weil ich nach frühem Feierabend Schwimmen gehen wollte.
Wieder eine Stunde vor Wecker wach gewesen, ungezielte Angst und Unruhe ließen mich nicht wieder einschlafen. Diesmal wirkte sich das aber in einer gewissen Gerädertheit in der Arbeit aus.
Nochmal ein richtiger Sommertag inklusive fast schon Hitze.
In der Arbeit konnte ich schlecht sitzen, an der Lendenwirbelsäule zwickte es, Hüfte und Bein schmerzten, ich hatte immer wieder das Bedürfnis mich zu bewegen, hin und her zu wackeln, aufzustehen, mich ordentlich durchzuschütteln – und tat das auch. Jaja, alles genau wie die Medizin rät, aber wahrscheinlich wirkte ich wie eine Fünfjährige mit Konzentrationsproblemen.
Mittags Laugenzöpferl sowie Quark mit dem letzten selbst gemachten Quittenkompott (sehr gut – und jetzt wissen wir auch, dass es Monate hebt).
Kurz bevor ich zum Schwimmen aufbrechen wollte, kam ein ambulanter Querschuss in der Arbeit herein. Doch ich konnte alles schnell regeln und mich mit nur wenig Verspätung aufs Rad gen Schyrenband schwingen. Nächster Punkt auf der Sommerliste erfüllt: Nochmal nach der Arbeit Schwimmen. Es war sehr lebendig im Schyrenbad, doch auf den dicht beschwommenen Bahnen arrangierte man sich. Ich fürchte, diesmal war eher ich der Störfaktor, denn die anderen wollten nur wenige Bahnen schnell schwimmen, in deren Tempo hätte ich meine 3.000 Meter niemals geschafft. Also mussten viele mich überholen. Die schmerzhaften Krampfversuche meiner Zehen und Waden waren zum Glück nicht erfolgreich.
Anschließend trocknete ich mich lediglich ab und zog mich um. Mit nassen Haaren in golden-warmer Sonne über die Wittelbacherbrücke radeln, auf dicht bevölkerte Isarufer hinunterschauen – sehr Sommer.
Zu Hause roch es schon gut, aber ich füllte erst mal eine Waschmaschine, ging unter die Dusche und pflegte mich.
Herr Kaltmamsell hatte wieder durch die Küche gewirbelt und servierte Humus mit Fladenbrotchips, Gurke und Tomate, gebratene Kichererbsendinger (nach einem Twitter-Rezept) – rundum köstlich, vor allem die Kichererbsendinger.
Fürs Techniktagebuch eine Technikbegegnung am Sonntagabend aufgeschrieben:
“Das chinesische Restaurant wird zum eigenen Esszimmer”.
Im selben Techniktagebuch hat Kathrin Passig aufgeschrieben, “Warum man in Großbritannien besser keine senkrechten Felswände herunterfällt” – und beantwortet darin eine Frage, die ich mir schon oft gestellt habe: Auf welcher Höhe liegt der Meeresspiegel?
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