Journal Donnerstag, 8. August 2019 – Erste Runde Nach-Reha
Freitag, 9. August 2019 um 7:02Sonniger Tag, aber nicht zu heiß.
Vormittags eine Hand voll Trockenpflaumen, Mittags Quark mit vielen Pfirsichen, Nachmittagssnack Eiweißriegel.
Pünktlicher Feierabend, um zur Nach-Reha zu kommen. Erstes Mal “Nachsorge Gruppe”, was 25 Minuten Gymnastik mit Sitzball enthielt, wenn man wollte (raten Sie) durchaus anstrengend. Dann die Runde im Geräteraum, in die ich am Montag eingewiesen worden war. Sollte sich zu einer Stunde summieren, wurden gestern aber anderthalb Stunden – von denen höchsten zehn Minuten meiner Unerfahrenheit mit dem Raum, den Geräten und dem Computersystem geschuldet waren: Das Tempo des Hebens, Schiebens, Drückens ist von den Maschinen genau vorgegeben, die freien Übungen absolvierte ich sogar zügiger als optimal.
Die Zusatzschmerzen seit der jüngsten Laufrunde (und die Nachwirkungen des Schlingentischs in der Reha) sind noch nicht wieder weggeheilt, ich hinke unelegant. Das kann doch nicht meine Zukunft sein?
Durch die unvermutet lange Dauer des Reha-Sports war ich spät daheim. Herr Kaltmamsell hatte vereinbarungsgemäß aus den Agretti des gestern geholten Ernteanteils ein Spaghettigericht bereitet (Pinienkerne, Knoblauch, ein wenig Sardelle, ein wenig Chilischote):
Nachtisch viel Schokolade.
Fledermäuse im Formationsflug überm Hinterhof.
§
Ein Realschulleiter und seine diesjährige Abschlussrede.
die Kaltmamsell7 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 8. August 2019 – Erste Runde Nach-Reha“
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9. August 2019 um 7:06
Wenn da wirklich Arthrose im Spiel ist, erklärt’s die Schmerzen. Entzündete Sehnen, die sich wehren beim Ziehen. Lieber umliegende, strapaziere Muskulatur vom Physio lockern lassen als auseinanderziehen, weil das eine Gegenreaktion auslöst.
9. August 2019 um 7:38
Eine schöne Rede haben Sie da verlinkt.
9. August 2019 um 8:17
Ich hab’s hier ja schon mal geschrieben: Lassen Sie eine Hüftdysplasie abklären! Diese würde die Schmerzen und das Hinken erklären. Heutzutage werden ja alle Neugeborenen geschallt, um diese angeborene Krankheit auszuschließen bzw. zu behandeln. In unserem Alter wurde das leider noch nicht gemacht, weshalb Spätfolgen auftreten können.
9. August 2019 um 8:47
Danke für die Sorge, Lempel, um das abzukürzen: Meine beidseitige Hüftdysplasie wurde diagnostiziert, als ich 19 war. In meiner Alterskohorte bekam jedes Baby eine Spreizhose verpasst, das nicht nicht bei 3 aus der Wiege war – doch bei mir war der Bedarf halt übersehen worden.
Der diagnostizierende Orthopäde prophezeite damals, in 5 bis 15 Jahren würde ich künstliche Hüftgelenke brauchen. Der Check 10 Jahre danach ergab keinerlei Abnutzungen, ich habe mein Leben lang mit Sport und Krankengymnastik die Hüftmuskulatur gestärkt. Mittlerweile mag die Abnutzung da sein, irgendwann hilft alle Prävention nichts mehr. Welche Heilmethoden einer Hüftdysplasie (oder Arthrose) kennen Sie?
9. August 2019 um 9:57
Was für eine tolle Rede. Danke für den link!
9. August 2019 um 11:37
Wenn Sie über Ihre Hüftdysplasie Bescheid wissen, dann dürfte ja klar sein, woher Ihre Beschwerden kommen. Ich bin ja medizinische Laiin, aber bevor ich mir eine künstliche Hüfte zulegen würde, würde ich mich kompetent beraten lassen, ob nicht eine Fixierung des Gelenks noch möglich ist:
https://www.hkf-ortho.de/de/hip_surgery/rekonstruktion/hueftdysplasie/
http://www.sporthopaedicum.de/index.php?id=118&L=1&type=98
Wenn die eine Hüfte noch nicht schmerzt, ist die Arthrose ja vielleicht noch nicht sehr fortgeschritten…
Ansonsten ist Arthrose nicht heilbar, befürchte ich.
9. August 2019 um 21:02
Eine Arthrose würde auf einem Röntgenbild sichtbar werden.
High Impact Sportarten fallen mit Arthrose leider weg (Joggen), schwimmen, Rad fahren und Kraftsport an Geräten darf gerne gemacht werden.
Selbst wenn der Orthopäde eine neue Hüfte vorschlägt, kann man ja für sich selbst entscheiden, ob der Leidensdruck schon hoch genug ist, um diesen Schritt zu gehen.
Es gibt gezielte Gymnastik, um die Bewegungsfähigkeit wieder herzustellen.