Journal Montag, 25. Mai 2020 – Ein bisschen Towel Day

Dienstag, 26. Mai 2020 um 8:45

Nach gutem Schlaf überrumpelte mich der frühe Wecker derart, dass ich putzmunter neben dem Bett stand, bevor auch nur irgendetwas in mir damit hadern konnte. Vielleicht kommt ja die morgentliche Benommenheit vom Ausschlafen und ich brauche Wecker für Frische?

Gymnastik und eine halbe Stunde Crosstrainer, trotz düsterem Himmel blieb das Wetter beim Radeln in die Arbeit trocken. Große Rührung auf dem Weg aus dem Haus: Der Nachbar hatte auf ein Sims am Hauseingang ein Schälchen Keksen (unter Deckel) zum “Bayram” gestellt mit der Einladung an uns Nachbarn, uns zu bedienen.

Viel Arbeit in der Arbeit.

Mittags restliche Chinakohl-Lachs-Nudeln.

Erst nachmittags dachte ich an das Handtuch, das ich anlässlich Towel Day dabei hatte.

(Ich erschrecke ja immer, wie schief ich auf Selfies aussehe und habe mir das so zurechtgelegt, dass ich meine Schiefheit im Spiegel über die Jahrzehnte weggesehen habe und sie deshalb in Gespiegelt nicht gewohnt bin, doch Herr Kaltmamsell meinte auf Nachfrage, dass ich in Echt eigentlich nie so schief sei – es ist offensichtlich kompliziert.)

Nachtmittags gab’s dann doch mal einen ausgedehnten Regenduscher.

Auf dem Heimweg Abstecher zum Vollcorner. Herr Kaltmamsell hatte bereits das meiste von unserer gemeinsamen Einkaufsliste erledigt (Remember the milk, nachdem Wunderlist leider beendet wurde). Ich besorgte den Rest. Es war ein sehr schönes Radeln nach Hause durch klare, frische Luft.

Daheim servierte Herr Kaltmamsell ausgesprochen hübsches Essen.

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Auf Twitter erklärt @annalist (die auch den Bundestag von innen kennt) in einem Thread, wie Politik funktioniert oder, wie sie es formuliert:
“Warum bleibt Vernunft in der Politik oft auf der Strecke?”

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Wie ein ehemaliger NASA-Ingenieur in der Corona-Quarantäne eigentlich Vogelbeobachter werden wollte – aber dann doch Eichhörnchenbeobachter wurde.

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https://youtu.be/hFZFjoX2cGg

via @katzentratschen

Aus diesen 20 Minuten lernt man eine Menge – unter anderem, wie man so ein Projekt richtig spannend erzählt.

die Kaltmamsell

5 Kommentare zu „Journal Montag, 25. Mai 2020 – Ein bisschen Towel Day“

  1. Martina meint:

    Ich habe Wunderlist auch sehr vermisst. Dann bin ich auf Zenkit To Do gestoßen und nutze seither die kostenlose Version. Sieht aus wie Wunderlist, funktioniert wie Wunderlist, man kann Listen teilen und ich konnte sogar meine ganzen Listen aus Wunderlist importieren. Letzteres ist ein bisschen aufwändiger, aber machbar. Vielleicht wäre dies ja auch etwas für sie?

  2. Alexandra meint:

    Ganz großartig! Echt!

    Ich hoffe inständig, der Schließmuskel des Eichhörnchens wurde nur scherzhaft, quasi ironisch, unkenntlich gemacht, als er mittig im Bild prangte – andernfalls die Nordamerikaner noch prüder sind als ich ahnte. Oder ist das tatsächlich Respekt?

    Und bemerkenswert auch, dass die Eichhörnchen ganz selbstverständlich und natürlich für männlich gehalten wurden, bis es nicht mehr zu leugnen war. Nicht Mr. Robers Fehler, ganz sicher nicht – mehr was Allgemeingesellschaftliches.

    Das mit der optischen Täuschung ist auch spannend, was wissen wir über den Sehsinn von Eichhörnchen?

    Fragen über Fragen.

    Und Menschen, die mit ihrer Begeisterung anstecken, kann es gar nicht genug geben.

  3. Nina meint:

    Die meisten Menschen haben schiefe Gesichter, sagt mein Optiker. Bei mir geht es soweit, dass mein linkes Ohr sogar höher sitzt als das rechte (das Auge ist links auch kleiner, die linke Mundhälfte etwas schmaler). Ich rede mir ein, es macht Gesichter interessanter als vollkommene Symmetrie.

  4. Simone meint:

    Ich habe einmal gelesen, dass Gesichter für attraktiver gehalten werden, je symmetrischer die beiden Gesichtshälften sind (leider weiß ich die Quelle nicht mehr). Wenn das stimmt, sieht es in punkto Attraktivität nicht gut aus für mich. Auch ich hadere gelegentlich mit der Unsymmetrie auf Selfies, kann diese aber – so wie Frau Kaltmamsell – im Spiegel nicht feststellen. Ob es dafür wohl eine Erklärung gibt?

  5. Franz meint:

    @Simone: Es gibt Aussagen, die Ninas Meinung unterstützen:
    https://www.wunderweib.de/der-fotobeweis-unperfekte-gesichter-sind-viel-schoener-5779.html
    “Denn asymmetrische Gesichter wirken keinesfalls unattraktiv, sondern wesentlich natürlicher und spannender als symmetrische.”
    Die Bilder aus dem Link sprechen für sich.
    Auch durch die Aufnahmeperspektive des Fotos / Selfies wird ja schon eine gewisse Verzerrung vorgegeben.
    Wer kennt nicht die Legenden von Filmdiven, die in ihren Verträgen das Gefilmtwerden vornehmlich aus ihrer Schokoladenseite festlegten?

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