Journal Sonntag, 31. Januar 2021 – Langweiliger Drinnensonntag
Montag, 1. Februar 2021 um 6:10Wieder war der Schlaf von kurz vor sechs bis kurz vor acht der beste.
Nochmal ein Traum mit Wohnung/Haus, diesmal konnte ich mich aber nicht recht orientieren: Das Haus in der Augsburger Altstadt, in dem die schönste Wohnung der Welt, nämlich meine Studentinnenwohnung gelegen hatte, war komplett Luxus-durchsaniert worden, ich stolperte zufällig in die Eröffnungsfeier. Um Platz für riesige Wohnungen mit großen Fenstern zu schaffen (das Original-Haus war ein Handwerkerbau mit verwinkelten, kleinen Räumen und niedrigen Decken), war es wohl mit umliegenden Häuser zusammengelegt worden, es entstanden Terassen und Atelierfenster. Alles war vom Feinsten, es standen nur schöne, dünne Menschen in edlen Anzügen und Kleidern herum, ich wurde nicht schlau, welcher Teil meine ehemalige Wohnung war.
Lust auf Sport: Erst mal ein bisschen Reha-Krafttraining.
(Dann längeres Telefonat mit meinem Bruder für aktuelle Einblicke in sein Befinden und das seiner Familie.)
Dann ein Stündchen auf dem Crosstrainer.
Zum Frühstück um zwei gab es selbstgebackenes Brot, Käse, Kiwi.
Gelesen, draußen war es düster und abweisend. Ich durfte beim Abendessenkochen helfen und für die Rehkeule alles Gemüse schnippeln. Küchenchef war aber Herr Kaltmamsell.
Die Lektüre für meine Leserunde ausgelesen, William Maxwell, So long, see you tomorrow, schön und schmerzlich. Lieblingstweets Januar zusammengestellt.
Nicht gebügelt, nicht an der frischen Luft gewesen, nicht im Keller geräumt – ich fühlte mich unangenehm faul und verlottert.
Die Rehkeule schmeckte ganz ausgezeichnet.
Im Bett neuen Roman angefangen: Anna Stern, das alles, hier.
§
Die Satiresendung Browser Balett kannte ich nur aus dem Web – jetzt kommt sie auch im linearen Fernsehen UND dann im Web. Hier die aktuelle Folge, aus aktuellem Anlass sei besonders hingewiesen auf die spektakuläre Nummer “Menschen, um die es geht, selbst gefragt”.
die KaltmamsellSie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.