Archiv für September 2021

Journal Donnerstag, 23. September 2021 – Lyrischer Morgen

Freitag, 24. September 2021

Wegen Partylärm vorm Haus wieder mit geschlossenem Fenster eingeschlafen, mir zehn Minuten späteren Wecker gegönnt, weil ich ja schon geduscht war.

So ziemlich als Erstes nach dem Aufstehen goss ich die Balkonblumen, gestern unter sternenklarem Himmel, im Süden hinterm Küchenbalkon grüßte mich Orion – samt Schwert und allem. Den ich doch bislang doch als typisches Winter-Sternbild abgespeichert hatte.

Theresienwiese, auf der die Abwesenheit des Oktoberfests für Bodenarbeiten genutzt wird.

Auf dem Weg in die Arbeit ein bisschen französischer Film:
Eine junge Frau mit FFP2-Maske und Blick vor sich, offener Kamelhaar-Mantel über dunklem Abendkleid, schwarze Stöckelsandalen in der Hand, barfuß um halb acht morgens einen Bürgersteig im Westend entlang gehend.
Ich wünschte ihr innig, eine sensationelle Nacht gehabt zu haben.
(Wie man bereits am Bewegungsmuster des Körpers die Barfüßigkeit erahnt.)

Vormittag mit Workshop, zu Mittag Reste: ein Restl Brot, ein Rest Auberginenpüree, die restlichen Reisnudeln vom Vorabend.

Das Wetter war herrlich, in der Sonne sogar warm. Auf dem Heimweg ging ich beim Vollcorner für Einkäufe vorbei, dann bei einem Drogeriemarkt in der Sonnenstraße.

Zu Hause hatte Herr Kaltmamsell das Wohnzimmer umgestellt. Nachdem mich in den vergangenen Monaten eine immer größere Egalizität gegenüber dem Abschluss unserer Wohnungseinrichtung überkommen hatte (in meinem Schlafzimmer stehen die Bilder immer noch auf dem Boden hinter den Vorhängen, das Buchregal steht nicht, ein Sideboard/Nachttisch bleibt ungesucht – im Wohnzimmer fehlen neuer Esstisch samt Stühlen, ein Barschränkchen, ein Sofa, ein Teppich), war er vor einigen Wochen aktiv geworden. Jetzt steht zum Beispiel der alte Esstisch schon mal da, wohin der neue kommen soll.

Nochmal die Kurzeinheit Yoga, dann bereitete ich zum Nachtmahl Salat. Blattsalat war wenig dabei, denn der Kopf aus Ernteanteil war innen faulig – das Wetter war halt zu nass gewesen. Ich füllte mit Gurke und zugekauften Tomaten auf. Zudem gab es einen Käseteller, Nachtisch Süßigkeiten.

Herr Kaltmamsell hatte gestern Wandertag gehabt und einen Falken gesehen. In der Flugvorführung der Falknerei Rosenburg wurde daran erinnert, dass der Einsatz des hochgiftigen Pflanzenschutzmittels DDT in den 1970ern zu einem beispiellosen Wildvogelsterben geführt hat. Mir ist sehr bewusst, dass ich Störche, Kraniche, auch Greifvögel wie Milane und Bussarde tatsächlich erst als Erwachsene in der Natur gesehen habe – in meiner Kindheit gab’s keine. (Und Falknereien wie die auf der Rosenburg gehörten nach eigenen Aussagen zu den Stellen, die den Bestand durch Zucht und Auswilderungen sicherten.)

Im Bett ein neues Buch runtergeladen und angefangen: C Pam Zhang, How Much of These Hills is Gold, ein Wildwest-Roman aus der Perspektive chinesischer Einwanderer.

Mittwochabend hatte ich das antiquarische Buch über die Münchner Brücken ausgelesen. Seit seiner Veröffentlichung 1981 wurden ersetzt: Großhesseloher Brücke, Thalkirchner Brücke, Flauchersteg, Emmeranbrücke – es wird wirklich Zeit für einen neuen Band zum Thema. Der die neuen Erkenntnisse über Hochwasservermeidung berücksichtigt (1981 war das noch 100 Prozent Bändigen, Einbetonieren, Zivilisieren) und vielleicht auch weniger feuilletonistische B-Noten vergibt, bei denen eine funktionale John-F.-Kennedy-Brücke von 1962 (“Dies reine Ingenieurbauwerk, statisch, konstruktiv und bautechnisch sicher eine saubere Lösung, zeigt einmal mehr, daß derartiges allein nicht genügt.”) genauso schlecht abschneidet wie das schöne und fotogene Oberföhringer Wehr von 1924 (“Historische Reminiszenzen an befestigte Flußsperren oder Loireschlösser und die Überzeugung, Technik dürfe nicht allzu augenfällig auftreten, haben dazu geführt, daß hier eine recht kuriose, in ihrer Hilflosigkeit beinahe rührende Architektur einen ernsthaften technischen Anlaß zu beschönigen versucht.”).

§

Ich habe solche Geschichte bislang nicht geteilt, weil es sich wie Nachtreten anfühlte. Doch Amerikanische Wissenschaftler Haben Herausgefunden (AWHH), dass diese Geschichten Impfskeptiker*innen (kein Euphemismus, sondern wörtlich) positiv beeinflussen können. Also hiermit.
“‘Ich war ein Impfgegner, aber das hätte ich nicht sein sollen'”.

Auf der Intensivstation des Schwabinger Krankenhauses in München liegen derzeit nur Patienten, die sich mit Corona infiziert haben. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind ungeimpft. Ein Ehepaar bereut diese Entscheidung.

Journal Mittwoch, 22. September 2021 – Segen und Risiken des fehlenden Fortpflanzungstriebs

Donnerstag, 23. September 2021

Wieder gut geschlafen! Dafür musste ich am Vorabend allerdings mein Schlafzimmerfenster schließen: Eine Männergruppe hatte um die nächstgelegenen Bank im Park so lauten Spaß, dass auch keine Ohrstöpsel halfen. Beim Klogang um Mitternacht waren sie immer noch laut fröhlich.

Für den Weg in die Arbeit schlüpfte ich in meinen alten Ledermantel, nächster Herbstschritt.

Mittagessen: Apfel, Stück selbstgebackenes Brot, Rest der dienstagabendlichen Peperonata.

Rechtzeitiger Feierabend, um den Crosstrainer im Verein zu nutzen. Die Theresienwiese war beim Queren sonnig und sehr kühl. Crosstrainerstrampeln zu Musik auf den Ohren, damit verging die Stunde schnell. Terminvereinbarung für ein neues Maschinen-Trainingsprogramm verschoben, weil ich schnell heim wollte.

Zu Hause duschte ich rasch, ohne anschließendes Cremen und Pflegen (außer Deo) geht das erstaunlich schnell. Denn es war mit Herrn Kaltmamsell vereinbart, dass ich uns das Abendessen beim verlässlichen Vietnamesen holen würde. Es gab also zweimal Reisnudelschale mit Gemüse und Kräutern und Frühlingsrollen, fleischlos für mich, mit Fleisch für Herrn Kaltmamsell (nicht wirklich geplant, beim Chi Thu war mords Betrieb und ich nahm’s einfach). Danach Schokolade.

Mal wieder darüber nachgedacht, wie stark es mein Leben und meine Weltsicht prägt, dass mir nicht nur jeglicher Fortpflanzungstrieb fehlt, sondern Schwangerschaft und Kinderhaben immer schon zu meinen ultimativen Albträumen gehören (ich schrieb erst letzthin einem Freund, dass bei mir die Formulierung “hat sich gegen Kinder entschieden” nur Sinn macht, wenn ich mich durch meine Polio-Impfung “gegen Kinderlähmung entschieden” habe). Dass ich deshalb erst sehr spät begriffen habe, dass alle Menschen Kinder haben wollen, alle – zumindest grundsätzlich oder ein bisschen, die meisten deutlich. Auch wenn sie unter schweren Depressionen leiden, die sie regelmäßig an den Rand des Suizids bringen. Auch wenn sie sich nicht für Kinder interessieren oder Kinder eigentlich nicht mögen und vor allem genervt von ihnen sind. Auch wenn sie nicht vorhaben, sich mit ihnen zu beschäftigen, weil sie ganz in ihrem 24/7-Arbeitsleben aufgehen. Immer und immer wieder muss ich mich daran erinnern, dass dieses Kinderwollen bei fast allen Menschen stärker ist als das vielfältige Leiden unter Elternschaft (wo es doch verlässliche Verhütung gäbe!). Dass sich ganz wenige aktiv gegen Kinder entscheiden, und diese fast alle, weil sie anderes in ihrem Leben priorisieren. Dass die allermeisten Kinderlosen das nicht freiwillig sind, sondern keine Kinder bekommen können oder ihnen im relevanten Alter Partner*in fehlte. Aber das kostet mich immer aktives Bewusstmachen.

Ich glaube schon, dass Fortpflanzungstrieb zum Beispiel zu einer anderen Haltung gegenüber Besitz (weil für die Nachkommen) führt. Oder dazu, dass mir immer wieder auffällt, wie in der Diskussion um die Zukunft des Planeten der Faktor Überbevölkerung praktisch nie auftaucht, und wenn, nie in Verbindung mit dem eigenen Verhalten, sondern nur auf anderen Kontinenten. Doch immer wenn ich mich nicht rechtzeitig an dieses grundlegende Kinderwollen aller Menschen erinnere und mal wieder bestürzt bin über von Schwangerschaft zerstörte Lebensträume, muss ich mich auch daran erinnern, dass ich selbst den Segen des fehlenden Fortpflanzungstrieb ja zu nichts genutzt habe. Sondern lediglich der modernen Medizin innig danke, dass ich Sex haben konnte, ohne nahezu zwangsläufig Kinder haben zu müssen.

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Von wegen “Linksrutsch” (yes please): Der britische Guardian berichtet von einer Studie des Institute for Economic Affairs (IEA), nach der junge Britten entschieden nach links gewandert sind.

“Eat the rich! Why millennials and generation Z have turned their backs on capitalism”.

Nearly 80% blame capitalism for the housing crisis, while 75% believe the climate emergency is “specifically a capitalist problem” and 72% back sweeping nationalisation. All in all, 67% want to live under a socialist economic system.

Das sei nicht nur in methodisch sauberen Umfragen sichtbar, sondern auch in Dating Apps.

Dating apps are another, less formal way of seeing where the wind blows. The apps have increasingly become no-go zones for Tory supporters. Given Labour had a 43-point lead among the under-25s in the last election – unlike in 1983, when the Tories had a nine-point lead among our youngest voters – the dating pools of the youthful true blue have shrunk. “No Tories – it’s a deal breaker”, “Absolutely no Tories (the left are sexier anyway, facts)”, “Swipe right if you vote left” and “Just looking for someone to hold hands with at the revolution” adorn profiles on Tinder, Hinge and Bumble.

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Jetzt auch mit Infos zu Corona-Regeln: Alle Antworten der Stadt München zum Bundestagswählen in München am 26.9.

Unter anderem: Wenn Sie Ihre Briefwahlunterlagen erst am Sonntag abgeben möchten, können Sie das hier tun.

Standorte der Behördenbriefkästen:

  • Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 und Ruppertstraße 19
  • Rathaus, Marienplatz 8
  • Bezirksinspektion Ost, Trausnitzstraße 33
  • Bezirksinspektion West, Landsberger Straße 486
  • Bezirksinspektion Nord, Hanauer Straße 56

Außerdem gibt es am Wahlwochenende Sonderabgabestellen für Wahlbriefe an U-Bahnhöfen. An diesen Standorten stehen gelbe Wahlurnen, die von Sicherheitspersonal beaufsichtigt werden. Dort können am Samstag, 25. September, und am Wahlsonntag, 26. September, jeweils von 8 bis 18 Uhr Wahlbriefe eingeworfen werden. Auch hier ist die letzte Leerung am Wahlsonntag, 26. September, 18 Uhr.

Standorte der Sonderabgabestellen:

  • U-Bahnhof Hohenzollernplatz, Zwischengeschoss, auf der Seite Hohenzollernplatz
  • U-Bahnhof Rotkreuzplatz, Zwischengeschoss, auf der Seite Rotkreuzplatz
  • U-Bahnhof Münchner Freiheit, Zwischengeschoss, vor der Apotheke „Zur Münchner Freiheit“
  • U-Bahnhof Messestadt West, Zwischengeschoss, auf der Seite zur Messe
  • U-Bahnhof Giesing, Zwischengeschoss, zwischen Aufgang Bahnhofsplatz und Schlierseestraße
  • U-Bahnhof Feldmoching, Zwischengeschoss, beim Aufgang zur S-Bahn
  • U-Bahnhof Forstenrieder Allee, Forstenrieder Allee 61a

Journal Dienstag, 21. September 2021 – “Erhöhtes Risiko”

Mittwoch, 22. September 2021

Der Tag begann damit, dass mir in der Küche zwei schwere Schneidebretter hochkant auf den linken Fuß fielen. Denn: Jemand in diesem Haushalt, der mich allabendlich mit köstlichem Nachtmahl bekocht und dann auch noch selbst die Küche aufräumt, stapelt handgewaschenes Geschirr gerne aufs Abtropfgitter – bis zu einer Höhe, in der es die Tür eines der Oberschränke blockiert. Als ich morgens beim Ausräumen des Geschirrspülers noch etwas schlaftrunken diese Tür öffnete, schob sie die beiden hochgestellten Schneidebretter vom Abtropfgitter und auf meinen Fuß. Danach war ich wach und hatte noch viele Stunden etwas von den Schmerzen. Abends kündigte sich ein beeindruckender blauer Fleck an.

Diesmal trug ich auf dem Weg in die Arbeit eine dicke Jacke gegen die Herbstkühle, es wurde den ganzen Tag nicht warm. Das machte meine Körpertemperatur auch abseits hormoneller Sonderzustände schwierig: Das Büro ist noch nicht winterlich geheizt, Bluse reichte also nicht, ich griff zum Bürojäckchen. (Gilt noch, dass Frauen in Büros standardmäßig eher Wollstolen in Teppich-Design vorhalten und sich bei Bedarf um die Schultern legen? Oder hat sich dieser Brauch wegpandemisiert? Wegen mangelnder Präsenz der Kolleginnen kann ich das nicht anhand von Stola-Stapeln in Büros verifizieren.)

Ich hatte mir Dienstag und Mittwoch eigentlich für eine Schulung geblockt, kurz vor Beginn aber festgestellt, dass sie für mich gar nicht relevant ist. Die schlagartig freiwerdende Zeit konnte ich gut gebrauchen.

Mittags gab es ein Brot mit Frischkäse und einen Apfel.

Auf dem Heimweg durch den kalten, grauen Tag, brachte ich nach Langem mal wieder Münzen zur Bank – in Zeiten hauptsächlicher Kartenzahlung hatte es lange gedauert, bis unser Topf mit Urlaubsgeld, in den wir allabendlich das Kleingeld unserer Geldbeutel leeren, voll geworden war.

Zu Hause ein kurzer, knackiger Yoga-Flow, den ich zum Begreifen sicher nochmal machen werde.

Als Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell ein weiteres Gericht aus Rachel Roddys A to Z of Pasta: Casarecce con peperonata, schmeckte mir sehr gut. Zum Nachtisch Süßigkeiten, diesmal bremste ich mich halbwegs rechtzeitig.

Letzten Freitag zeigte meine Corona-Warn-App “Erhöhtes Risiko” an – zum ersten Mal seit der Umstellung der Risikoberechnung vor einem Jahr. Die letzte Risikobegegnung war demnach am 14.9. gewesen. Zum Glück bin ich doppelt geimpft, also ist keine Quarantäne notwendig. Zudem trage ich unter Menschen weiterhin FFP2-Maske (auch wenn in Bayern seit 2. September die leichten medizinischen akzeptiert werden), habe keine Symptome und schnellteste mich seit der Meldung fast täglich, werde das auch die empfohlenen 14 Tage so beibehalten.

Im Bett las ich weiter in Christoph Hackelsberger, München und seine Isar-Brücken von 1981. Ich hatte es antiquarisch besorgt, weil es wohl nichts Neueres zum Thema gibt, und lese viel bereits historisch gewordenes: Die Großhesseloher Brücke wurde seither komplett neu gebaut, die Thalkirchner Brücke zum größten Teil. Und die Fotos sind schlecht, da hilft keine Großformatigkeit (während meines Zeitungsvolontariats wurde noch über schlechte Bilder gescherzt: “Mach es vierspaltig 210 mm groß – dann ist es Kunst.”). Für ein aktuelles Buch über die Münchner Isarbrücken müsste es doch eigentlich einen Markt geben?

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Für den ORF haben Nadja Igler (Text), Christian Öser (Bild, Video) Stimmen zum Ost-West-Verhältnis in Deutschland gesammelt – und dazu auch Menschen interviewt, die ich aus dem Internet kenne.
“Deutschland-Wahl
Der Osten trotzt den Klischees”.

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Florian Aigner auf Twitter über “Selbstverstrohmannung” (wenn sich jemand ständig mitangegriffen fühlt – und damit von der eigentlichen Diskussion ablenkt).

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Mittlerweile gibt es natürlich auch Wettbewerbe für Dronen-Fotografie – mit spektakulären Einreichungen.
“Spectacular Winners of the 2021 Drone Photography Contest Capture a Bird’s-Eye View of the World”.

Journal Montag, 20. September 2021 – Nachdenken über globalisierte Landwirtschaft

Dienstag, 21. September 2021

Wieder eine gute Nacht, möge das so bleiben.

Der Herbst macht Ernst: Beim Verlassen des Hauses in die Arbeit war es noch so düster, dass die (meisten) Fahrräder das Licht anhatten. Ich versuche mittlerweile, so früh von zu Hause loszukommen, dass ich den Horden von radlenden Schulkindern auf den Gehwegen zuvorkomme. Dass Kinder die Gehwege zum Radeln nutzen dürfen, ist ja nachvollziehbar, dass Fußgängerinnen dafür auf die Straße ausweichen müssen, kann der Verkehrssicherheit nicht dienen.

Im Büro ging’s erst mal rund, manchmal liefert ausgerechnet ein freier Freitag reichlich Nachzuarbeitendes. Dazu ambulante Querschüsse, war aber alles zu machen. Ein IT-Problem führte zu einem überraschenden und erfreulichen Kontakt.

Zu Mittag gab’s einen Apfel und ein Butterbrot mit Selbstgebackenem aus der Gefriere.

Der Tag wurde ein wenig sonniger, doch ich hatte die herbstliche Temperatur unterschätzt: Mein leichtes Jäckchen wärmte nicht genug. Musste ich auf dem Heimweg halt schneller gehen. Ein paar Einkäufe im Edeka, gutes Obst gab’s leider keines.

Zu Hause zog ich mich gleich mal um und turnte nochmal die anstrengende Yoga-Runde vom Vorabend.

Zum Abendbrot hatte Herr Kaltmamsell mir wieder einen Wunsch erfüllt und Ernteanteil-Zucchini zu Marinierten Zucchini auf Ricotta mit Haselnüssen und Minze verarbeitet.

Danach viele Süßigkeiten: Pralinen, Lebkuchenherzenbrezensterne, Kekse, Schokokuss. Das war zu viel, ich hatte Bauchweh.

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Schlaglicht auf die Auswirkungen globalisierter Lebensmittelproduktion in Zeiten der Klimakrise.
“Hartweizen verzweifelt gesucht: Teigwarenherstellern fehlt Hartweizengrieß”.

via @TexasJim

Dürre und Hitze in den USA und Kanada, Überschwemmungen in Frankreich und zu viel Regen in Mitteleuropa haben die Erntemengen in wichtigen Anbauregionen dramatisch schrumpfen lassen. Kanada ist in normalen Jahren der wichtigste Exporteur für Hartweizen, mit 3,5 Mio. t wird dort in diesem Jahr gerade nur halb so viel Hartweizen geerntet wie im Vorjahr (minus 46,1 %).

Ich bin sehr gespannt, ob sich das auf die heimische Landwirtschaft auswirken wird. Nein, nicht wirklich gespannt: Bis sich landwirtschaftspolitisch etwas bewegt, ist eh alles zu spät.

Hier in der Gegend dominiert weiterhin der lukrative Mais (Futter für Massentierhaltung, Grundlage für Biogas – “Heute hat der Maisanbau einen Anteil von fast 20 Prozent an der gesamten Ackerfläche Deutschlands.”), Getreide ist nur noch vereinzelt zu sehen.

§

MizThreefivesix schreibt über Odalisken:
“Prachtvolles Nichtstun”.

Journal Sonntag, 19. September 2021 – Voller Sonntag mit mehr Altmühltalexotik

Montag, 20. September 2021

Gerade die Stunden vor Weckerklingeln schlief ich tief, hätte gerne länger geschlafen. Aber die Tagesplanung erforderte Weckerklingeln. Wieder hing vorm Fenster unseres Pensionszimmers Nebel im Tal.

Frühstück für Herrn Kaltmamsell, Tee für mich.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle nochmal ein exotisches Erlebnis in den Gassen von Riedenburg. Erst hörten wir eine leiernde, elektronisch verstärkte Männerstimme und rätselten: Wahlkampf? Gottesdienst? Dann sahen wir ihre Quelle in einer bunten katholischen Prozession. Vorneweg trug ein Mann eine bunt bestickte Standarte, hinter ihm gingen mindestens hundert Menschen, darin trug jemand zwei Lautsprechertrichter auf einer Stange. Der Mann, dessen Stimme mit einem kleinen Headset-Mikrophon übertragen wurde, ging in der Mitte der Menschen und las aus einer Mappe vor. Es handelte sich offensichtlich um ein Gebet, in dem unter anderem die Ungläubigen erwähnt wurden (fühlte mich sofort aufs Stolzeste ertappt), außerdem Wallfahrt und eine heilige Anna Schäffer, wahrscheinlich der Anlass und das Ziel der Wallfahrt. Während in den Fremdenverkehrsprospekten die Buntheit solcher Prozessionen durch Blumen und Trachtengewänder erzeugt wird, bekam dieser Anblick seine fröhliche Buntheit dadurch, dass die Pilgerinnen und Pilger Wander-Funktionskleidung trugen, und die ist halt derzeit ausgesprochen farbenfroh. Nach dem Erlebnis Überland-Busfahrt also ein weiteres abgefahrenes kulturelles Abenteuer – ich hatte zuvor noch nie eine Wallfahrt live gesehen.

Noch am Vorabend war ich befremdet gewesen von der Deko des Gasthauses, in dem wir zu Abend aßen: Im hellen, schick ländlich gestalteten Gastraum mit weißen Wänden hing neben hölzernen Heiligenfiguren ein ehemaliges Wegkreuz, gleichranging mit dekorativen Holzscheiben und ähnlichem rustikalen Schmuck. Bei aller Glaubensferne fand ich diese Art der Säkularisierung religiöser Objekte der Kultur, aus der ich stamme, schon gewöhnungsbedürftig. Dann wieder überschätzen Ungläubige wie ich ja gerne mal, wie ernst die tatsächlich Gläubigen die offiziellen Details ihrer Religion nehmen.

Fast hätten wir unseren Bus für die Rückfahrt verpasst: An der regulären Bushaltestelle hing ein Schild, das uns zu einer Ersatzbushaltestelle schickte. Doch als der Bus mit etwas Verspätung einfuhr, hätte er dort nicht gehalten, der Fahrer reagierte zum Glück auf unser heftiges Winken. Er mahnte uns, dass die Haltestelle doch weiter hinten liege – er wusste nichts von der ausgeschilderten Verlegung. Egal, jetzt saßen wir, die Rückfahrt brachte uns erst mal nach Regensburg. (Das war übrigens ein Bus mit Fahrradanhänger, man braucht also auch für Radlurlaub im Altmühltal kein Auto.)

Befreiungshalle bei KehlheimKelheim.

Im Regensburger Bahnhof war noch Zeit für einen hochwillkommenen Cappuccino, bevor wir in den Zug nach München stiegen. Auf der Fahrt sahen wir zahlreiche Greifvögel, nach der samstäglichen Flugvorführung auf der Rosenburg bin ich mir nicht mehr nur bei Falken sicher, sondern traue mich auch Bussarde bestimmen.

Auf dem Heimweg in München Sichtung eines ganz wunderbaren Business Modells fürs Team Eichkätzchen.

(D’Oachkoda = die Eichkater, Spiel mit dem bayerischen Oachkatz = Eichkatze. Und diese Baumpflegemenschen klettern ja wirklich fast wie Eichhörnchen durch Baumkronen.)

Zurück daheim holte ich Milchkaffee nach, bereitete dann das Abendessen vor. Ich kochte Wirsinggemüse aus Ernteanteil, versuchte diesmal, die erwünschte Zerkochtheit durch die Zubereitung nach Bayerischem Kochbuch zu erzeugen: Geputzten Wirsing in Stücken vorkochen, dann hacken, in Einbrenne (ich briet dafür gehackte Zwiebel an) gar kochen.

Bürokratisches erledigt, ich lernte die Bezeichnung “Verwahrentgelt” für den Umstand, dass wir mittlerweile nicht nur keine Zinsen für unser Guthaben bei der Bank bekommen, sondern sogar dafür zahlen müssen.

Um halb vier aß ich dann doch etwas, wenn auch ohne Appetit: Weizenkleie mit Joghurt. Das Wetter hatte von gemischt auf bedeckt gewechselt, vor dem angekündigten Regen verließ ich das Haus zu einem Spaziergang über die Theresienwiese zum Westpark und zurück.

Schon von Weitem hatte ich Alphorn zu hören geglaubt.

Und tatsächlich: An der Bavaria wurde Alphorn gespielt. (Wenn ich am Wochenende hier spaziere, spielt immer wieder Musik von dort oben.)

Im Westpark war viel los – sowohl Menschen als auch Gänse. Letztere erheblich lauter.

Zurück zu Hause gönnte ich mir eine Runde Yoga – Anstrengendes für den Oberkörper. Und ich stellte mal wieder fest, dass ich Fersensitz einfach nicht kann, dabei schmerzen meine unteren Oberschenkel zu sehr – ich werde mich nach Übungen erkundigen, die mich dem näher bringen könnten.

Zum Abendessen wärmte ich das Wirsinggemüse auf, servierte es mit Bauernwürsten (Direktimport aus Ingolstadt). Zum Nachtisch gab’s wieder Riedenburger Pralinen.

Journal Samstag, 18. September 2021 – Geburtstag in Riedenburg mit Falknerei und Altmühltal-Panoramawanderung

Sonntag, 19. September 2021

Recht gut geschlafen, früh aufgestanden zum Bloggen (mühsam, weil wacklige Internet-Verbindung). Herrn Kaltmamsell geherzt, beglückwünscht und beschenkt: Er hatte gestern Geburtstag. Vorm Fenster hing so früh am Morgen noch Nebel.

Es roch draußen ganz besonders, vielleicht habe ich das noch nie gerochen.

Das Frühstück, das sich Herr Kaltmamsell vom Buffet zusammenstellte, sah ausgezeichnet aus: Schinken, Käse und Backwerk kamen ganz offensichtlich nicht aus dem Supermarkt, sondern vom Metzger und Bäcker, auch die Obstauswahl sah beeindruckend aus. Ich blieb mangels Appetit bei einer Tasse Schwarztee (Kaffe gab’s nur in Form von gutem deutschen Filterkaffee), nutzte das stabilere Internet im Frühstücksraum zum Fertigstellen und Posten des Blogeintrags.

Schon um zehn hatte sich der Nebel gelichtet, wir zogen hinauf zur Rosenburg und der dortigen Falknerei.

Blick vom Aufstieg zurück nach Riedenburg, rechts ein typisches Jurahaus.

In der Wirtschaft der Rosenburg gab’s erst mal Cappuccino, jetzt fühlte auch ich mich befrühstückt. Um 11 Uhr die Flugvorführung, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte – das letzte Mal, rechnete ich mit Herrn Kaltmamsell, war über 20 Jahre her. Wir saßen direkt an der Wiese, auf der die Falkner standen.

Immer noch war die Vorführung großartig: Erklärungen zur Falknerei, zu den Greifvögeln, alles live illustriert von den vier Falknern mit den Vögeln der Falknerei: Ein Uhu war der erste, dann kamen Falken, Milane, verschiedene Seeadler, schließlich meine Lieblinge, die Geier (vor allem Gänsegeier). Dass die Vögel zum Faustappell sehr niedrig einflogen, wusste ich noch – und tatsächlich musste ich nach einem Einflug des Europäischen Seeadlers erst mal meine Haare richten.

Wir stiegen wieder hinunter nach Riedenburg, auf dem anderen Ufer der Altmühl startete die Panorama-Wanderung, die ich ausgesucht hatte und durch die uns Herr Kaltmamsell navigierte.

Nach einer schönen ersten Stunde einen Waldrand entlang wurde es eine Stunde lang eher langweilig: Wir gingen einen Weg, der eindeutig für Maschinen angelegt war und nicht zum Wandern. Danach wurde es aber wieder schön.

Nach drei Stunden machten wir auf dem Teufelsfelsen Pause.

(Foto: Herr Kaltmamsell)
Hier fand ich eine Schaukel – Schaukeln ist toll!

(Foto: Herr Kaltmamsell)
Und wir bekamen unverhofft eine weitere Flugvorführung. Ich aß gerade einen Apfel, als diese Gruppe um einen Falkner mit einem Bussard auftauchte. Der Falkner erklärte viel, ließ den Vogel mehrfach losfliegen und trainierte ihn mit einem Federspiel.

Schöner Abstieg, immer wieder Aussichtspunkte über die Altmühl und Riedenburg, und wir sahen eine kleine Blindschleiche auf dem Weg.

Das „Schwammerl“.

Für die 17 Kilometer hatten wir gemütliche fünf Stunden gebraucht.

In Riedenburg kaufte ich noch in der Konditorei Pralinen ein, bevor wir uns im Pensionszimmer ein wenig ausruhten.

Fürs Abendessen konnten wir leider nicht wieder das hervorragende Restaurant unserer Unterkunft nutzen: Geschlossene Gesellschaft, eine Hochzeitsgesellschaft belegte das Lokal. Wir gingen statt dessen in ein Wirtshaus am Marktplatz.

Ochsenbackerl für das Geburtstagskind, Ripperl für mich, Riedenburger Bier für uns beide. Zum Nachtisch gab es zurück im Zimmer die örtlichen Pralinen.

Mittlerweile war das Pensions-WLAN ganz abgekackt, ich kam nur noch über einen Hotspot meines Smartphones ins Internet, um den Bogpost vorzubereiten. (Mobilfunk LTE volle Kanne – ein Glück.)

Journal Freitag, 17. September 2021 – Wahlhilfeschulung und Ausflug ins Altmühltal

Samstag, 18. September 2021

Gut geschlafen, aber schon um halb sieben aufgewacht.

Ein Lichtblick: Die Zeitung war da!

Ich hatte mir den Tag freigenommen und las nach kurzem Bloggen erst mal die Twitter-Timeline der Nacht nach und die Zeitung. Außerdem hatte ich Zeit für eine ausgiebige und anstrengende Runde Krafttraining.

Eigentlicher Anlass des freien Tages aber war die Wahlhilfeschulung gewesen; es hatte auch Online-Termine gegeben, ich hatte mich dennoch für eine Präsenzschulung Auffrischung für Schriftführende im Wahllokal angemeldet. Vorher packte ich noch meine Tasche für den Ausflug, den ich mit Herrn Kaltmamsell nachmittags antreten würde, nach der Schulung würde es schnell gehen müssen.

Ich radelte unter grauem Himmel raus nach Obersendling, wo in einer schwer zu findenden Etage in einem von zahlreichen Gebäuden eines Industriezentrums ein Konferenzzentrum mit dem Schulungsraum lag. Den Ort kannte ich zum Glück von der letzten Schulung Anfang 2020, ich musste diesmal weniger suchen.

Ausblick aus Schulungsraum.

Wieder war ich sehr beeindruckt von der Vorbereitung des Münchner Wahlamts: Jetzt gibt es auch kleine Filmchen, auf denen Schriftführende zum Beispiel die Bedienung des Wahlkoffers nachschlagen können. Falls Sie Interesse am Schulungsmaterial haben: Hier alles online. Zackig und wohldurchdacht führten eine Trainerin und ein Trainer durch die Infos, unter anderem lernte ich, dass es durchaus Unterschiede zwischen den gesetzlichen Regelungen von Kommunal- und von Bundestagswahl gibt, z.B. bei der Wertung eines Stimmzettels als gültig oder ungültig.

Heimradeln in immer größeren sonnigen Abschnitten, zu Hause stellte ich nur das Rad unter und griff nach meiner Reisetasche: Wir fuhren ins ins Altmühltal, genauer nach Riedenburg.

Ein überfüllter Zug brachte uns bis Ingolstadt Nord, ich aß zwei Äpfel. Von dort nahmen wir den Regionalbus, der uns eine Stunde über die Dörfer nach Riedenburg fuhr. Die Busfahrt entwickelte sich gleich mal zu einem Urlaubserlebnis – von Reisen in entfernte Kontinente bringen Backpacker doch auch immer tolle Geschichten von Fahrten mit Öffentlichen Verkehrsmitteln mit, das liefern auch die auf dem eigenen Kontinent.

Uns fuhr ein eher junger Busfahrer mit Hipsterbart und Trucker-Kappe – den Typus kenne ich aus Stadtbussen gar nicht hinterm Steuer. Er grüßte uns beim Einsteigen herzlich und kam offensichtlich aus der Gegend: Unterwegs grüßte er nämlich alle Naslang Bekannte: In einem Neubaugebiet hinter Kösching war es eine junge Familie vor Einfamilienhaus, die kurz freundlich angehupt wurde und achthändig winkte, später ein Radler neben der Landstraße, auch ein Traktorfahrer auf einem Feld war unter denen, die einen herzlichen Huper bekamen und ebenso herzlich zurückwinkten. Wie in England wurde beim Aussteigen gedankt und gegrüßt.

Wir kamen durch neue Einfamilienhaussiedlungen, deren zahlreiche Baustellen die entschlossen fortschreitende Bodenversiegelung in Oberbayern dokumentierten (Hochwasserschutz? Welcher Hochwasserschutz?), durch den Speckgürtel der Audi-Gegend Ingolstadt, dann aber auch durch alte und durchaus lebendige Dörfer nördlich des Donautals – die mir aus meiner Zeitungszeit vor 30 Jahren noch gut bekannt waren.

Sandersdorf

Die Rosenburg über Riedenburg, eines unserer Ziele am Samstag.

Wir waren zweieinhalb Stunden von Tür zu Tür unterwegs; mit dem Auto wäre das wahrscheinlich höchstens eine Stunde schneller gegangen, da wir erst mal aus der Münchner Stadtmitte raus hätten müssen.

In Riedenburg bezogen wir unser Zimmer und schauten uns dann ein bisschen im Ort um; ich kam auch an der Lokalredaktion vorbei, in der ich während meines Studiums als Urlaubsvertretung gejobbt hatte.

Unsere Unterkunft hatte ich nach dem Restaurant darin ausgesucht: Forsts Landhaus. Wir setzten uns als erste Gäste zum Abendessen, denn wir hatten großen Hunger. Und aßen ausgezeichnet. Als Apertitif nahmen wir Sekt mit hausgemachtem Quittensaft, Gruß aus der Küche war ein wenig Schweinebauch in japanischer Sauce mit Rote-Bete-Salat. Die Wirtin empfahl uns zu unserer Essenswahl einen deutschen Rotwein: einen württemberger Konvent Dürrenzimmern Lemberger-Merlot, den ich blind nie als deutschen Wein eingeordnet hätte und der uns sehr gut schmeckte (kräftig und nelkig).

Meine Vorspeise war Makrele mit Linsen und Avocado-Creme.

Herr Kaltmamsell hatte Pfifferling-Terrine.

Als Hauptspeise hatten wir beide Jura-Lamm ausgesucht, dass mit Zucchini, Pilzen und gebratener Polenta serviert wurde.

Mein Nachtisch: Cassis-Parfait in Schokomarzipan-Mantel.

Herr Kaltmamsell bekam Mango-Mousse mit gebackenen Pfirsichen.

Wir hatten sehr gemütlich über mehrere Stunden gegessen und waren jetzt sehr satt – und froh, dass wir nur zwei Stockwerke bis ins Bett gehen mussten.

§

Schafbäurin Helen Rebanks zeigt ihren Vormittag auf dem Hof (Schafbauer James Rebanks ist auf Lesereise in Norwegen) als Story auf instagram.

So gefallen mir die Stories auf instagram am besten, ein Mix aus Filmchen und Bildern, manchmal erklärende Untertitel. Womit ich leider weiterhin nichts anfangen kann: Minutenlanges Sprechen in die Kamera (ich bin fast nie in einer Situation, in der ich den Ton anmachen kann, und selbst dann gleicht das Podcasts – für die ich nur alle paar Wochen eine Gelegenheit finde), reihenweise Re-Posten der Twitter-, Tiktok- und instagram-Posts von Leuten, denen ich nicht folge (ich nehme an, das hat die Hinweis-Funktion, die früher Blog-Einträge hatten). Das heißt natürlich nicht, dass man die Stories-Funktion nicht so verwenden soll – ich begrüße grundsätzlich, dass alle Web-Funktionen für alles verwendet werden. Es heißt nur, dass ich bedaure, keinen Zugang zu den enthaltenen Informationen zu haben, vor allem zu den in die Kamera geredeten.