Journal Mittwoch, 17. August 2022 – Gesamtmasche

Donnerstag, 18. August 2022 um 6:13

Wenig erholsame Nacht: Um halb vier weckte mich Geschrei von draußen, das nicht mehr aufhören wollte. Nach Fensterschließen schlief ich nicht mehr richtig ein, fühlte mich bei Weckerklingeln zerschlagen.

Noch ein altgedienter Sommerrock (vor mindestens elf Jahren gekauft), den ich mir im Frühjahr passend hatte schneidern lassen.

Ein weiterer (viel zu trockener) Sommertag, aber es wird schon deutlich später hell (und abends deutlich früher dunkel).

Die Theresienwiese. Es kann nicht mehr lange dauern, bis zuletzt die Fahrgeschäfte aufgebaut werden.

Gollierstraße, im Hintergrund der Turm der Auferstehungskirche.

Mittags spazierte ich zu einer weiteren Kaffeerösterei im Westend, zu Beaver Coffee. Cappuccino gut – aber hier wird anscheinend auch Mokka angeboten: Dafür komme ich nochmal. Ich hatte die Kännchen und den Gasbrenner gesehen, aber auf der Tafel hinter der Theke kein zugehöriges Angebot entdeckt.

Trotz beruhigender Einstrichigkeit peinigten mich meine Nebenhöhlen. Da das im Grunde seit vielen Jahren so geht, lediglich mal mit mehr Schmerzen, mal mit weniger, raffte ich mich endlich zur Vereinbarung eines HNO-Arzttermins auf – was ich bislang wegen “soooo schlimm ist es ja gar nicht” umgangen hatte. Vielleicht muss es ja gar nicht sein, dass ich oft tagelang und vor allem nachts böse Kater-Kopfschmerzen habe – ohne vorherigen Alkoholgenuss.

Mittagessen war eine Portion des Zucchini-Kichererbsen-Kartoffel-Currys vom Vorabend, ein paar Aprikosen.

Thematisch zum Text von Dienstag passend lernte ich gestern beruflich, dass es im Fachzeitschriften-Paradies Deutschland auch ein Magazin Gesamtmasche gibt, Organ des Gesamtverbands der deutschen Maschenindustrie e.V.

Nach Feierabend brach ich in immer schwülerer Luft zu einem längeren Fußmarsch auf: Ich hatte einen Einkauf in einem besonderen Laden vor. Am Sonntag war ich noch eigens vorbeigangen um sicherzustellen, dass er nicht gerade Urlaub machte. Muss ein sehr spontaner Urlaub gewesen sein: Jetzt hing ein Zettel in der Tür, dass seit gestern und bis Ende August geschlossen ist. Ich ärgerte mich, weil das einen besonders schönen Plan zunichte machte.

Daheim erst mal abkühlen, dann eine Runde Yoga.

Das Abendessen wurde fleischig: Ich hatte am Dienstag sehr große Lust auf Entrecôte entwickelt und im Vollcorner ein glückliches solches gekauft. Gestern briet es Herr Kaltmamsell, dazu gab’s Ernteanteil-Kartoffeln als Pommes aus dem Speiseföhn. Nachtisch Schokolade.

Wieder schaffte ich, zumindest einmal mein Muster durchzustricken. In diesem Tempo könnte der Sommerpulli bis zum Urlaub sogar fertigwerden.

§

Ein sehr konstruktiver Ausgangsgedanke für Menschen, die ums Autofahren nicht rumkommen:

Du kannst Dir gerade überhaupt nicht vorstellen, wie ein Leben ohne funktionieren soll? O. k., die gute Nachricht: Auch als Autonutzer*in kannst Du zu einer erfolgreichen Mobilitätswende beitragen.

“Was Du als Autofahrer für die Mobilitätswende tun kannst”.

via @ankegroener

die Kaltmamsell

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